Türkischer SV tanzt Außenseiter SWO im Derby aus

Manfred Mietzon Oldenburg Von Anfang an keine Zweifel daran aufkommen, dass sie in die zweite Runde des Bezirkspokals einziehen wollten, ließen die Landesliga-Fußballer des Türkischen SV im Derby bei Kreisligist SW Oldenburg. Der Favorit setzte sich souverän mit 7:0 (2:0) durch und tritt nun am Mittwoch, 7. August, bei Kickers Wahnbek. Der Bezirksliga-Neuling bezwang Ligarivale SVE Wiefelstede 2:0.„Wir wollten eigentlich richtig dagegenhalten und das Spiel lange offenhalten. Leider waren wir aber in vielen Situationen viel zu weit von unseren Gegenspielern weg und sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen“, analysierte SWO-Trainer Jürgen Gaden. Bereits nach der ersten Angriffsaktion musste Keeper Yannik Horn den Ball erstmals aus dem Netz holen. Einen Schuss von Arkadius Wojcik blockte die Sandkruger Abwehr noch ab, den Abpraller schlenzte Marco Prießner ins Netz (1.). Prießners zweites Tor (13.) war wohl schon nahezu eine Vorentscheidung.Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die TSV-Akteure aber nach einer halben Stunde die Zügel schleifen. Leichtsinnige Ballverluste und nachlässige Abwehraktionen waren die Folge. Die Platzherren schlugen aus der Überheblichkeit des TSV jedoch kein Kapital. Joshua Rabe vergab die größte Chance auf den Anschlusstreffer (41.).Nach der Pause machten Rückkehrer Tarkan Demirtürk (55., Foulelfmeter) und Sascha Abraham (59.) den Sack zu. Jetzt ließen die Gastgeber endgültig die Köpfe hängen. Samir El-Faid (66., 68.) und Faris Giebert (84.) sorgten für den Endstand. „Vielleicht haben meine Spieler auch einfach zu viel Respekt vor den Namen des Gegners gehabt“, meinte Gaden.„Nach dem zweiten Tor wurden einige Spieler einfach zu nachlässig. Zum Glück fiel das 3:0 recht früh“, meinte Co-Trainer Ronald Feist, der TSV-Coach Timo Ehle (Urlaub) vertrat. „In der Landesliga werden wir für die schwache Chancenverwertung von stärkeren Gegnern bestraft“, monierte Feist die „Spielereien“ vor dem SWO-Tor. Er werde seinen Akteuren vor dem Testspiel an diesem Dienstag bei Baris Delmenhorst ins Gewissen reden.Quelle: nwzonline.de

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