Von Sören SiemensIn der Fußball-Landesliga wartet der TuS weiter auf ersten Sieg. In der Partie gegen Rothenfelde war den Ostfriesen die Verunsicherung anzumerken. Für das eine Tor der Krummhörner war denn auch der Gegner zuständig.Pewsum - Vier Spiele, ein Punkt: Die Landesliga-Fußballer des TuS Pewsum waren vor dem Heimduell mit dem als Spitzenteam gehandelten SV Bad Rothenfelde nicht gerade mit Selbstvertrauen gesegnet. Da kam das kuriose „Gastgeschenk“ um kurz nach 18 Uhr am Sonnabend gerade recht. Ein langer Diagonalball von Pewsums Marcel Ackmann aus der eigenen Hälfte segelte in den SV-Strafraum. Das „Torwart, Torwart“ von Keeper Felix Zimmermann vernahmen alle 100 Zuschauer, 21 Spieler – nur Kevin Herbermann offensichtlich nicht. Der Bad Rothenfelder Verteidiger köpfte an seinem verdutzten Torwart vorbei Richtung eigenes Tor. Es hieß 1:0 nach vier Minuten. Aber die Hilfe der Gäste reichte nicht zu drei Punkten, sondern am Ende nur zu einem 1:1.Gegen den SV Bad Rothenfelde remis zu spielen, ist zwar kein Rückschlag. Auch wenn man am Bunten Weg sehnlichst auf den ersten Dreier wartet. Doch das Auftreten der Pewsumer ließ Trainer Stephan Prause mit zunehmender Spielzeit und nach 90 Minuten harsche Kritik üben. „Mir fehlt bei einigen Jungs die Geilheit, gewinnen zu wollen. Es ist momentan schwierig für uns. Jeder hat irgendwie auch mit sich zu kämpfen, und von außen kann man nur eingeschränkt reagieren.“Quelle: Ostfriesen Zeitung