Böser Ausrutscher beim Tabellenletzten!

Tabellenschlußlicht SSC Dodesheide sorgte für die Überraschung am Samstag, schoss den SVR mit 4:0 vom Platz und sorgte für lange Gesichter bei den Gästen. Eigentlich wollte der abstiegsbedrohte Gastgeber im Landesliga-Derby nur eine hohe Niederlage vermeiden. Ich bin froh, wenn die Niederlage heute nicht ganz so hoch ausfällt sagte SSC-Trainer Holger Karp noch vor dem Spielbeginn. Es sollte jedoch ganz anders kommen. Das aus Sicht der Gastgeber äußerst unterhaltsame Derby bot eine verkehrte Welt. Karps Mannen kämpften sich von Beginn an engagiert in die Partie und wehrten Angriffe des SVR ab. Besonders über die linke Seite mit Tobias Kasper und dem gut aufgelegten Bobby Kilubi bestimmten die Gäste die ersten 25 Minuten und hatten bei einem fulminanten Lattenkracher von Christoffer Meyer-Potthoff Pech. Bedingt durch den unbedingten Siegeswillen kam der SSC aber immer besser ins Spiel. In der 37. Minute behielt SSC-Spieler Alexander Nordheimer die Übersicht und schlug einen langen Ball zu Artöm Pfannenstiel, der unbedrängt auf Frederick Witte zulief. Der Keeper parierte Pfannenstiels Schuss glänzend, konnte aber nicht verhindern, dass der Nachschuss unhaltbar im lange Eck einschlug. Damit nahm das Unheil für den SVR seinen Lauf. In der 43. Minute netzte Pfannenstiel nach einem langen Pass und gewonnenen Laufduell gegen die weit aufgerückte Bad Rothenfelder Abwehr zum 2:0 Pausenstand ein.Kaum standen die SVR-Spieler wieder auf dem Platz, setzte es in der 46. Spielminute Treffer Nummer 3, als erneut Pfannenstiel einen eklatanten Abwehrschnitzer eiskalt ausnutzte. Anschließend fand der SVR nicht mehr ins Spiel zurück, von Aufbäumen keine Spur. Einen der vielen Fehler nutzte erneut Pfannenstiel mit seinem dritten Treffer zum 4:0 Endstand.Das war heute ein frecher Auftritt kommentierte ein sichtlich angefressener Trainer Baerhausen. Wir hätten heute einen Schritt nach vorne machen können, stattdessen liefern wir eine inakzeptable Leistung ab so Baerhausen weiter. Diese Blamage wird Folgen haben, denn so etwas kann sich der Verein und das Trainergespann nicht gefallen lassen kündigte der SVR-Trainer Konsequenzen an.

Zurück