SVR-Elf empfängt Aufsteiger Schüttorf

Mit einer weiteren großen Kraftanstrengung will der personell immer noch geschwächte SV Bad Rothenfelde am kommenden Sonntag, 14 Uhr, im heristo-sportpark die Partie gegen den FC Schüttorf 09 zum Hinrunden-Abschluss erfolgreich bewältigen. Nach dem Auswärtssieg beim bisherigen Tabellenführer Spelle-Venhaus hätte garantiert niemand gegen einen weiteren Erfolg etwas einzuwenden: Nach zuletzt drei Siegen und drei Unentschieden will die Baerhausen-Elf ihren Aufwärtstrend auch gegen den Aufsteiger aus der Obergrafschaft untermauern. Trotz des jüngsten Erfolgs halten die Grün-Weißen den Ball erst einmal flach. „Wichtig wäre es zunächst einmal, die Schüttorfer in der Tabelle zu überholen, und das ist nur mit einem Sieg möglich“, betonte SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer. Auf den Aufsteiger, der in der Tabelle den vierten Platz einnimmt, hat der SVR im Moment einen Rückstand von zwei Zählern. Zuletzt gelangen dem Team von 09-Coach Christian Bouhier zwei Siege. Nach dem 7:3-Erfolg gegen TuS Emstekerfeld drehten die Schüttorfer am letzten Spieltag einen 0:1-Rückstand bei Germania Leer noch in einen 3:1-Sieg und dabei machte ein Spieler den Unterschied aus: Stürmer Marcel Holthaus, der mit zwei Toren und einer Vorlage die Obergrafschafter zum Sieg führte. „Daran wird die Truppe gegen uns unbedingt anknüpfen wollen. Wir sind also gewarnt“, sagte Günter Baerhausen. Die einzige schlechte Nachricht für die Schüttorfer nach diesem Spiel: Der zweifache Torschütze wird in Bad Rothenfelde fehlen, weil er gegen Leer seine fünfte Gelbe Karte kassierte. Er ist auch gleichzeitig mit 12 Toren der treffsicherste Goalgetter der Landesliga Weser-Ems.Für diese Spielzeit hat sich der FC Schüttorf den Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben und das sollte auch gelingen, denn sie haben qualitativ einen guten Kader. Mithelfen soll dabei Werner Hofschröer, der im Sommer zum FC 09 wechselte. Der ehemalige Oberligaspieler ist für Schüttorf eine echte Verstärkung. „Werner tut der Mannschaft gut – auf und neben dem Platz“, betonte Trainer Christian Bouhier, „er ist ein Spielertyp, der uns zum Beispiel in der Abstiegssaison vor zwei Jahren gefehlt hat“. Damit ist gleichzeitig auch schon die Aufgabe des 33-jährigen Routiniers für die Spielzeit beschrieben. Hofschröer soll mithelfen, dass die Landesligasaison nach dem Auf und Ab der vergangenen Jahre keine Eintagsfliege wird.Der SVR wird sich wie gewohnt mit drei Trainingseinheiten ganz gezielt auf das Spiel vorbereiten. Personell gilt es abzuwarten, wer im Aufgebot von Günter Baerhausen für das Landesliga-Duell gegen den FC 09 stehen wird, weil gleich mehrere Stammspieler angeschlagen bzw. an Blessuren aus dem letzten Spiel laborieren. Definitiv fehlen wird noch bis zum Jahresende Abwehrchef Christoffer Meyer-Potthoff und hinter Marcel Jennebach (Adduktoren-Zerrung) steht ein weiteres großes Fragezeichen. Wenn Baerhausen seine siegreiche Elf vom letzten Spieltag ändern sollte, wäre Joy Biswas eine Option auf einen Einsatz in der Startformation. Mit breiter Brust und gestärkt durch die letzten Erfolge werden beide Teams am Sonntag im heristo-sportpark auftreten. Die beiden letzten Begegnungen in der Saison 2011/2012 konnte der SVR mit 1:0 und 6:2 für sich entscheiden.Horst Deneke

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