Türkischer SV kassiert 1:9-Pleite in Oythe

Manfred Mietzon Oldenburg Deftige Niederlagen kassierten die beiden Oldenburger Mannschaften am Wochenende in ihren fünftletzten Saisonspielen in der Fußball-Landesliga. Der VfB II unterlag mit 0:6 dem SV Bad Rothenfelde, der damit am zuvor drittplatzierten Türkischen SV vorbeizog. Letzterer kam am Sonntag beim VfL Oythe böse unter die Räder.VfB Oldenburg II - SV Bad Rothenfelde 0:6. Nach zuvor acht Spielen ohne Niederlage kam die Elf von VfB-Coach Patrick Zierott gegen den neuen Tabellendritten böse unter die Räder. Dabei waren die Gastgeber in der ersten Stunde durchaus gleichwertig, obwohl sie zur Pause durch zwei Treffer von Oguz Deniz (ehemaliger Torjäger beim Türkischen SV) 0:2 hinten lag. Nach dem 0:3 durch Patrick Fiss lief bei den Platzherren aber nichts mehr zusammen. Bad Rothenfeldes Kapitän Torsten Kuhlmann mit einem verwandelten Elfmeter, Willi Stenke und erneut Fiss schraubten das Ergebnis gegen die sich in ihr Schicksal fügende Regionalliga-Reserve weiter in die Höhe. Für die Mannschaft von Trainer Günter Baerhausen war das 6:0 der fünfte Sieg in Folge.VfL Oythe - Türkischer SV 9:1. Die Oldenburger erwischten einen rabenschwarzen Tag und gingen bei den nun neuntplatzierten Gastgebern in der zweiten Halbzeit ohne Gegenwehr unter. Knackpunkt war eine Situation in der 29. Minute. TSV-Abwehrspieler Firat Akbulut verletzte sich bei einem Zweikampf im eigenen Strafraum schwer, Sebastian Graf von Merveldt markierte das 2:0. Für den verletzten Akbulut brachte Trainer Murat Atik in Marco Prießner einen Offensivspieler, da er keinen Defensivakteur auf der Ersatzbank hatte.Bis zu dem Zeitpunkt war das Spiel ausgeglichen mit Chancen für beide Teams, Oythe allerdings effektiver gewesen. Direkt nach Wiederbeginn kassierte der TSV das 0:3 und ließ in der Folge jegliche taktische Disziplin vermissen. „Die Mannschaft hat heute im Kollektiv versagt. So etwas habe ich noch nicht erlebt“, ärgerte sich Vorstandsmitglied Tayfun Deniz. Selbst beim Stand von 0:6 vernachlässigten die Oldenburger die Defensivarbeit sträflich.Quelle:nwzonline.de

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