SVR-Chefcoach Günter Baerhausen weiß, wie schwer die Aufgabe am Freitagabend, 19.30 Uhr, gegen den SC Spelle-Venhaus für seine grün-weiße Elf wird.Diese Begegnung trägt den Titel Topspiel wahrlich mit Recht: Das Duell zwischen dem Dritten und dem Ersten kann auch für die erste Vorentscheidung in der laufenden Landesliga-Saison sorgen, denn mit einem Sieg können die Emsländer im heristo-sportpark den Aufstieg in die Oberliga perfekt machen. Das aber wollen Kuhlmann und Co. unter allen Umständen verhindern.Im Hinspiel beim 4:3-Sieg bot der SVR eine seiner überzeugendsten Leistungen in dieser Landesliga-Saison. Die Emsländer also werden nun gewiss auf Revanche sinnen. Und obwohl der SVR sein Saisonziel eigentlich schon erreicht hat, ist die Motivation von Günter Baerhausens Team sicherlich ungebrochen. Schließlich könnten die Grün-Weißen mit einem Dreier Platz drei in der Tabelle sichern, Verfolger TSV Oldenburg auf Distanz halten und vielleicht noch die Vizemeisterschaft ins Visier nehmen - das zählt bekanntermaßen einiges im Kurort.Nicht nur deshalb bringt Günter Baerhausen der geballten Speller Offensivkraft um Sebastian Schmagt und Stefan Raming-Freesen reichlich Respekt entgegen. Wenn man die beiden stoppen will, muss es bei uns schon perfekt laufen. Die Emsländer sind in einer sehr guten Verfassung und stellen das konstanteste Team der Landesliga, so der SVR-Coach.Alles reinlegen ins SpielZu seinem Team sagte Baerhausen: Wir haben unseren zwischenzeitlichen kleinen Hänger gestoppt und mit den letzten fünf Siegen in Folge eine Menge Selbstvertrauen getankt. Die Mannschaft hat zuletzt eine Vorstellung und Einstellung gezeigt, wie wir sie uns vorstellen: engagiert, mutig und selbstbewusst. Die Emsländer sind aber eine besondere Herausforderung, da müssen wir über unsere Grenzen hinausgehen. Wir brauchen elf topmotivierte Spieler auf dem Platz und wollen alles reinlegen ins Spiel, was wir an Möglichkeiten haben, sagte Baerhausen. Personell muss der SVR weiterhin auf seine Langzeitverletzten Konstantin Stumpe und Martin Kolbe verzichten. Ob Patrick König und Kenneth Hoss, beide im Aufbautrainibng, für einen Platz im Aufgebot in Frage kommen, ist noch offen. Beide haben am Dienstag voll mittrainiert und ich hoffe, dass es bei ihnen stabil bleibt, weil wir im Saisonendspurt jede Option brauchen, sagte der Coach.An Unterstützung von den Fans wird es beiden Mannschaften am Freitag im heristo-sportpark definitiv nicht fehlen.Horst Deneke