Eine aufregende Saison erlebten die vier Mannschaften aus der Region in der Landesliga. Der SV Bad Rothenfelde, der SC Melle, BW Hollage und der SC Lüstringen hatten dabei ziemlich unterschiedliche Saisonverläufe. Drei der vier Teams spielen auch in der nächsten Saison in der Landesliga.SV Bad Rothenfelde: „Ziel bleibt es, eine junge und hungrige Mannschaft mit talentierten Spielern mittelfristig an das obere Tabellendrittel heranzuführen, um dann die Mannschaft langfristig als eine feste Größe in dieser Spielklasse zu etablieren“, formulierte Günter Baerhausen seine Erwartungen vor der Saison. In der Endabrechnung haben die Rothenfelder die Vorgaben ihres Trainers erstklassig umgesetzt. Platz drei ist für die junge Mannschaft ein großer Erfolg, die nach dem Abgang einiger Leistungsträger etwas schwer in die Saison fand. Insbesondere in der Rückrunde drehten Patrick Fiß (21 Tore), Torsten Kuhlmann (19 Tore) und Co. aber richtig auf und verdienten sich so den Spitzenplatz.SC Melle: Eine schwierige Spielzeit für die Mannschaft von Jürgen Gessat. Als Mitfavorit ins Rennen gegangen, spielten die Meller eine gute Hinserie und lagen aussichtsreich im Aufstiegsrennen. Größere personelle Probleme und der Verzicht auf die Beantragung der Oberligalizenz warfen den SCM dann allerdings aus der Bahn. In der Rückrunde gab es nur sechs Siege und einen etwas enttäuschenden sechsten Platz in der Abschlusstabelle. Mit dem Verzicht auf das letzte Saisonspiel gegen Pewsum griff Melle außerdem in den Abstiegskampf ein und entschied diesen vorzeitig.BW Hollage: Den großen Umbruch vor der Saison haben die Hollager sehr ordentlich bewältigt. Thomas Egbers hatte als neuer Coach die anspruchsvolle Aufgabe, den Abgang von acht Stammspielern aufzufangen. Wie in Hollage gewohnt gelang dies mit jungen Spielern, die schnell zusammenfanden und eine gute Spielzeit absolvierten. Platz elf und der souveräne Klassenerhalt sind der verdiente Lohn.SC Lüstringen: Mit einem kleinen Kader war der Aufsteiger aus Lüstringen ins Rennen gegangen. Lange mischte das Team im Kampf um den Klassenerhalt mit und wehrte sich wacker, aber letztlich erfolglos. Die Abgänge mehrerer Stammspieler waren in der Endphase der Saison nicht mehr aufzufangen.Und der Rest? Topfavorit SC Spelle-Venhaus bestätigte seine Rolle und stieg nach einer starken Saison souverän auf. Neben Lüstringen steigen mit Bunde und Emstekerfeld zwei weitere Aufsteiger direkt wieder ab. Außerdem spielen Germania Leer und der ehemalige Drittligist Eintracht Nordhorn in der kommenden Saison in den jeweiligen Bezirksligen.Quelle: noz.de. 20.07.2014, 10.30 Uhr SVR-Saison-Rückblick in Kürze