Der Fußball-Landesligist SV Holthausen/Biene ist erfolgreich in die Saison gestartet. Am Samstag erkämpfte sich das ersatzgeschwächte Team von Trainer Andreas Helmer einen unter dem Strich verdienten 2:1-Heimsieg über den Aufsteiger Türkgücü Osnabrück. „Das war megawichtig“, betonte Helmer nach seinem ersten Pflichtspiel als Biener Coach.Bei seiner Premiere sah Helmer viel Gutes, hatte allerdings auch einiges zu bemängeln. Beispielsweise, dass seine Mannschaft nach einer starken Anfangsphase das Spiel aus der Hand gab. In den ersten 20 Minuten diktierten die Biener das Geschehen und gingen folgerichtig n Führung. Nach einer Rechtsflanke köpfte Marcel Molendyk am langen Pfosten den Ball zum 1:0 ins Tor. „Wir hätten danach das 2:0 und 3:0 nachlegen müssen“, kritisierte Helmer.Die Gastgeber ließen allerdings einige gute Torchancen ungenutzt und schalteten dann einen Gang zurück. Die Gäste aus Osnabrück hingegen wurden mutiger, erhöhten Druck und nahmen den Bienern so das Heft aus der Hand. Spätestens nach dem 1:1 durch den starken Furkan Güraslan hatte Türkgücü mehr vom Spiel. „Wir haben uns ihr Spiel aufzwingen lassen“, gestand Helmer, der sah, dass die Innenverteidigung mit Patrick Goertz und Thomas Kildau immer mehr Arbeit bekam.Im zweiten Durchgang befreiten sich die Biener aus der Umklammerung und übernahmen wieder die Regie, weil der Abstand zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen wieder passte. Der erneute Führungstreffer ließ nicht lange auf sich warten und Jan-Hubert Elpermann verwertete eine Rechtsflanke von Andre Hilling zum 2:1. Doch anstatt den Sack endgültig zu zusammen, ließen die Biener in Person von Deniz Kücüktas wieder gute Möglichkeiten zur Entscheidung ungenutzt. So musste Helmer bis zum Ende zittern und erlebte eine Schocksekunde, als Rene Frese einen Kopfball an die Latte setzte. Biene überstand aber auch die nervenaufreibende Schlussphase mit Glück und Leidenschaft. Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Mirko Nordmann