Wahnbeker gegen TSV Oldenburg zu ungefährlich

Manfred Hollmann Wahnbek Eine 0:2-Niederlage kassierten die Landesliga-Fußballer von Kickers Wahnbek am Sonntag im Derby am Klingenbergplatz in Oldenburg gegen Gastgeber TSV Oldenburg vor rund 200 Zuschauern. Dabei konnte das Trainergespann Frank Claaßen/Sebastian Wojcik dem Team keinen großen Vorwurf machen. Der Einsatz war da, aber die Oldenburger stellten das bessere, erfahrenere Team. „Vielleicht hatte unsere Mannschaft im ersten Spielabschnitt noch etwas zu viel Respekt“, mutmaßte Wojcik.Jedenfalls waren die TSVer schneller und gefährlicher am Ball. In der 16. Minute traf Marco Priessner zur Führung für die Platzherren. Die Wahnbeker mussten einige weitere brenzlige Situationen überstehen. Leider musste schon in der 23. Minute Torabian verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Dennoch wäre den Ammerländern kurz vor der Pause beinahe der Ausgleich geglückt. Maik Spohler aber scheiterte am Keeper der Oldenburger.In der zweiten Hälfte wurden die Kickers spielerisch noch besser und gestalteten die Partie ausgeglichen.Der TSV konnte sich seines Erfolgs noch nicht sicher sein. Es dauerte bis zur 85. Minute, bevor die Oldenburger alles klar machten. Johannes Wielspütz traf per Kopfball nach einer Flanke zum Endstand von 2:0. „Der TSV dürfte eine Mannschaft sein, die mit um den Titel spielt“, meinte Frank Claaßen.Sein Team müsse eben die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt gegen andere Mannschaften holen. Zur Zeit sei das Team noch nicht in optimaler Verfassung durch Verletzungen und Ausfälle einiger Spieler bedingt. Am Sonntag um 15 Uhr erwarten die Wahnbeker die Mannschaft vom FC Schüttorf.Kickers Wahnbek: Christian Meyer, Serhat Tayan (46. Stephen Atto), Arkadius Wojcik, Nihat Tekce, Jannik Brandt, Marcel Salomo, Jakob Günther, Sören Harms, Samir El-Faid, Murat Bengu (76. David Bollmann), Mahmoud-RezoTorabian (23. Maik Spohler). Tore: 1:0 Marco Prießner (16. Minute), 2:0 Johannes Wielspütz (85. Minute).Quelle:nwzonline.de TSV gewinnt souverän gegen Aufsteiger Wahnbek Oldenburger Landesligist schlägt Kickers 2:0 – VfB II verliert 2:3 gegen DinklageManfred Mietzon Oldenburg Freud und Leid in der Fußball-Landesliga: Für die beiden Oldenburger Clubs gab es am Wochenende einen Sieg und eine Niederlage. Der Türkische SV kletterte mit einem 2:0 gegen Wahnbek auf Platz drei. Der VfB II rutschte durch das 2:3 gegen den TV Dinklage hingegen auf Rang 14 ab.VfB II - TV Dinklage 2:3. Auch in seiner letzten Partie als Spielertrainer als Ersatz für den aus beruflichen Gründen fehlenden Coach Janis Deeken blieb Manuel Schicke ein Sieg versagt. Dabei begann seine Mannschaft wie geplant. Durch frühes Pressing eroberten die VfB-II-Spieler oft den Ball, nach einer dieser Balleroberungen passte Lars Scholz auf Colin Heins, der traf zum 1:0 (6.).Die Freude über das Tor währte aber nur kurz, sieben Minuten später nutzte Steffen Espelage einen Abwehrfehler zum Ausgleich. Und nur weitere drei Minuten später segelte ein Freistoß aus dem Halbfeld an Freund und Feind vorbei ins lange Eck zum 1:2. Nach einer saftigen Pausenansprache von Schicke wollte seine Elf das Spiel drehen, kassierte aber kurz nach Wiederbeginn den dritten Gegentreffer. Torwart Thorben Riechers rutschte bei einer Flanke der Ball durch die Hände, Espelage staubte zum 3:1 für Dinklage ab. Nach dem 2:3 durch Alexander Tschalumjan retteten die Gäste das Ergebnis über die Zeit.Türkischer SV - Kickers Wahnbek 2:0. Der Aufsteiger aus dem Ammerland war mit dem 0:2 noch gut bedient, denn das Team von TSV-Trainer Murat Atik hatte zahlreiche Möglichkeiten, um deutlicher zu gewinnen.Marco Prießner schloss eine gute Kombination früh zum 1:0 ab (16.). „Es war gut, dass Marco getroffen hat“, freute sich Atik über seinen Angreifer, der unermüdlich Lücken in die wacklige Kickers-Abwehr riss. Zwölf Minuten nach dem Tor wurde Prießner bei einem schnellen Konter mit einem Foul im Strafraum gestoppt, der Elfmeterpfiff blieb aber aus.Wahnbek hatte in den 90 Minuten nur eine einzige Torchance, doch Maik Spohler verstolperte den Ball kurz vor der Torlinie (45.). Nach dem Seitenwechsel schickte Kickers-Coach Frank Claaßen Marcel Salomo in die Spitze. Die offensivere Ausrichtung der Gäste konnte der TSV aber bis in die Schlussphase nicht ausnutzen. Dann schloss Johannes Wielspütz eine sehenswerte Kombination über Marten Niemeyer und Sascha Abraham zum längst überfälligen 2:0 ab (85.).„Wir haben 90 Minuten sehr diszipliniert und konzentriert gespielt. Wahnbek hatte einen guten Torwart“, lobte Atik den Gästekeeper Christian Meyer, der eine höhere Niederlage verhinderte.Quelle:nwzonline.de

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