Nach dem Sieg in Holthausen-Biene hat der SV Bad Rothenfelde im Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr, im heristo-sportpark den nächsten Erfolg im Visier. Patrick Fiß hatte es sofort nach dem Abpfiff am Biener Busch auf den Punkt gebracht. „Wir müssen gegen Kickers Wahnbeck nachlegen, dann kann man von einem super Start reden“, sagte der Stürmer, der in Biene seinen fünften Saisontreffer erzielt hatte.Mit 14 von 18 möglichen Zählern hat der SVR einen glänzenden Start in die Saison 2014/2015 hingelegt. Sollte den Grün-Weißen am Sonntag gegen Aufsteiger Wahnbeck im siebten Spiel der fünfte Sieg glücken, zöge dies unter Trainer Günter Baerhausen einen neuen Startrekord nach sich. Mittelfeldspieler Patrick König äußert sich zuversichtlich über die Erfolgschancen. „Wir müssen absolut konzentriert sein und unser Tempo hoch halten, um den Aufsteiger zu Fehlern zu zwingen. Dann liegt es in unserer Hand. Wenn wir die Leistung aus dam Spiel in Holthausen-Biene (beste Saisonleistung) abrufen, wird es sehr, sehr schwer für die Wahnbecker“, sagte der 26-Jährige.Auch Günter Baerhausen fordert vor dem Duell gegen den Tabellenvierzehnten höchstmögliche Wachsamkeit von seinen Spielern. „Ich erwarte keine leichte Aufgabe, aber wenn wir die Leistung aus der ersten Spielhälfte von Biene abrufen, die richtige Einstellung haben und Leidenschaft und Intensität auf den Platz bringen, werden wir gewinnen“, sagte der Chefcoach am Dienstagabend nach der Trainingseinheit. Die Mannschaft ist zurzeit super drauf, es macht richtig Spaß, so Baerhausen weiter.Der Gegner des SVR, der von Frank Claaßen und Sebastian Wojcik trainiert wird, ist mit einem Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen in die Saison gestartet.Drei Punkte holten die Kickers ausgerechnet beim 1:0 gegen den SV Wilhelmshaven, der in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga-Nord spielte. Dass der Aufsteiger in der vergangenen Spielzeit mit 77 Punkten und 15 Zählern Vorsprung die Bezirksliga-Meisterschaft feiern konnte und zum Beispiel bei der 0:2-Niederlage gegen den hoch gehandelten TSV Oldenburg gut mitspielte, sollte den SVR-Spielern zu denken geben. Das hat auch Baerhausen im Blick, wenn er vor dem Gegner warnt. „Wahnbeck wird mit einer guten Einstellung kommen“, sagte der SVR-Chefcoach, „die Elf von Frank Claaßen wird mit Leidenschaft und Aggressivität agieren, vermutlich sehr tief stehen und versuchen, Konter zu fahren. Darauf müssen wir vorbereitet sein“. Personell ließ sich Baerhausen noch nicht in die Karten schauen, es ist aber gut möglich, dass er nach der überzeugenden Vorstellung in Holthausen-Biene der gleichen Startformation das Vertrauen schenken wird. Bis auf Konstantin Stumpe (Augen-OP) und Oguz Deniz (Muskelbündelriss) sind alle Spieler einsatzbereit.Horst Deneke