SVR erwartet schweres Spiel in Lohne

Keine Zeit zum Verschnaufen für den SV Bad Rothenfelde! Nur drei Tage nach dem enttäuschenden 1:1 in Hollage tritt die Mannschaft von Trainer Günter Baerhausen am Mittwoch (20 Uhr) im Achtelfinale des Bezirkspokals beim SV Union Lohne an – das dritte Spiel innerhalb von zehn Tagen und ein echter Prüfstein für den Tabellenzweiten der Landesliga Weser-Ems, der in dieser Saison noch ungeschlagen ist.„Union Lohne wird uns alles abverlangen“, glaubt Baerhausen, „wir müssen dort von der ersten bis zur letzten Minute hellwach sein. Sie werden bestimmt nicht abwartend spielen und ihre Chancen suchen“. Doch der SVR-Coach geht trotz der zuletzt enttäuschenden Leistungen gegen Wahnbeck und Hollage zuversichtlich in das Spiel: „Wir haben in dieser Saison gegen Lingen und in Holthausen-Biene gute Leistungen gezeigt, darauf müssen wir aufbauen. Aber wir müssen unser Spiel durchziehen, voll konzentriert sein, dürfen uns durch gegnerische Fans nicht provozieren lassen, müssen wieder effizient vor dem Tor agieren und dürfen nicht viele Großchancen auslassen“. Die Bilanz zwischen den beiden Teams ist mit jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen ausgeglichen. Der SV Union Lohne belegt aktuell in der Bezirksliga 3 nach sechs Spielen mit 11 Zählern den 4. Tabellenplatz. Am letzten Freitag kam die Elf von Trainer Cordes vor 500 Zuschauern in einem ruppigen Spiel mit vielen Nickeligkeiten bei Eintracht Nordhorn nach 0:2 zur Halbzeit noch zu einem 3:3-Unentschieden, wobei den Nordhornern in Unterzahl der Ausgleich durch den Ex-Lohner Steffen Hilberink noch in der Nachspielzeit gelang.Meyer-Potthoff dabeiIn Lohne soll am Mittwochabend vieles anders werden, auch wenn sich die Personalsituation beim SVR weiter zugespitzt hat.Nachdem jetzt auch Patrick Fiß (Schulter) und Joy Biswas angeschlagen sind und auszufallen drohen, kann Baerhausen aber seinen Abwehrchef Christoffer Meyer-Potthoff einsetzen, der seine gelb-rote Karte aus dem Hollage-Spiel am Sonntag gegen Oythe absitzen muss und auch Patrick König sollte trotz seiner Rückenprobleme zum Kader gehören. „Dennoch ist es zurzeit keine einfache Situation“, sagte Baerhausen, „aber meine Jungs haben gezeigt, dass sie in schwierigen Situationen eine Einheit sind und auf dem Platz zusammenhalten. Deshalb bin ich optimistisch, was die morgige Partie betrifft. Wir brauchen den Sieg, wenn wir den Bezirkspokal holen wollen“. Horst Deneke

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