Rothenfelde bleibt Topteam Lingen auf den Fersen

Im Landesligaderby blieben die Punkte in Rothenfelde: In einem intensiven Spiel vor gut 350 Zuschauern besiegte der Gastgeber den Aufsteiger SC Türkgücü mit 2:0 und bleibt somit ungeschlagener Tabellenzweiter. Einen ebenso überraschenden wie verdienten Punkt holte Blau-Weiß Hollage beim 3:3 als Gast von Blau-Weiß Lohne.Mit einem starken Start stellte der SVR früh die Weichen auf Sieg. Willi Stenke traf nach einer Ecke zum 1:0 (10.), wenig später krachte sein 20-Meter-Schuss ans Lattenkreuz. Türkgücü, von gut 150 Zuschauern begleitet, war bis dahin noch nicht im Spiel und hatte Glück, dass Florian Mitzlaff und wieder Stenke aussichtsreich vergaben. Ohne Mittelfeldmotor Torsten Kuhlmann (Urlaub), dafür mit dem zweikampfstarken Yannick Persson als Innenverteidiger agierten die Salinenstädter auf dem Kunstrasenzunächst wie aus einem Guss. Türkgücü-Trainer Ricardo Manzei fand es ,,eine Frechheit, bei den Bedingungen nicht auf dem Hauptplatz zu spielen.Die Gäste bekamen kaum Räume und näherten sich erst nach einer halben Stunde dem SVR-Tor. Neuzugang Mehmet Kodes belebte in seinem zweiten Spiel das eigentlich vorhandene Offensivpotenzial der Osnabrücker nur selten, auch Furkan Güraslan hatte im Zentrum gegen die eng stehenden Gastgeber einen schweren Stand.In Hälfte zwei neutralisierten sich die Teams lange, ehe Türkgücü ab der 70. Minute aufkam. Güraslan, Sermed Hasso, Oguzhan Karacan und Gökhan Selvi ließen gute Chancen aus, weil entweder SVR-Keeper Felix Zimmermann oder die Torlatte im Weg war. Mit Glück und Geschick den Ausgleich verhindert, traf Christoffer Meyer-Potthoff für Rothenfelde nach einer Ecke in der Nachspielzeit per Kopf zum 2:0 und sicherte den sechsten Dreier im zehnten Spiel.Trotz des erst spät kassierten 3:3-Ausgleichs (90.) war Thomas Egbers äußerst zufrieden mit dem Auftritt seiner Hollager Elf in Lohne. ,,Wir haben ein richtig gutes Spiel hingelegt - kämpferisch wie läuferisch, lobte der Trainer des Remis-Spezialisten. Seine Elf war durch ein umstrittenes Tor in Rückstand geraten. Aus Hollager Sicht hatte sich Torschütze Dionissios Ipsilos, einst Mitspieler von Egbers bei der Reserve des VfL Osnabrück, den Ball mit der Hand vorgelegt. ,,Meine Mannschaft ließ sich aber nicht beeindrucken, sondern war anschließend noch präsenter, sagte der Coach, der sich über fein herausgespielte Tore freute.Den Doppelschlag zum 1:1 und 2:1 durch Dennis Greiff (32. ) und Nico Schwegmann (35.) bereitete Max Schmidt vor. ,,Nico und Max vorne wie auch Gerrit Menkhaus und Gerrit Freudenberg im defensiven Mittelfeld haben unheimlichen Einsatz gezeigt, so Egbers, dessen Elf nach dem 2:2 von Julius Liegmann (48.) durch Schwegmann erneut in Führung ging (61.). Kurz vor Abpfiff markierte der Ex-Hollager Mursel Smakolli das Tor zum Endstand.Quelle:noz.de/FuPa.net

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