Biener Sorglosigkeit wird bitter bestraft

Diese Niederlage ist so überflüssig wie ein Kropf! In der Nachspielzeit kassierte der Fußball-Landesligist SV Holthausen/Biene im Auswärtsspiel bei Blau-Weiß Hollage ein Gegentor und verlor die Partie mit 0:1 (0:0). Zuvor hatten die Biener etliche gute Torchancen ausgelassen.Durch den glücklichen Sieg zogen die Hollager aufgrund des besseren Torverhältnisses in der Tabelle an den Bienern vorbei. Weil auch weitere Konkurrenten aus dem Tabellenmittelfeld erfolgreich waren, rutsche Biene auf den 12. Rang ab. ,,Wir haben die Tore nicht gemacht und sind am Ende dafür bestraft worden, fasste Bienes Coach Andreas Helmer die unnötige fünfte Saisonniederlage zusammen. Sein Team hatte auf dem Hollager Kunstrasenplatz keine Eingewöhnungsschwierigkeiten und war im ersten Durchgang deutlich überlegen. ,,Wir hatten sechs oder vielleicht sieben hundertprozentige Torchancen, berichtete Helmer. Doch Alexander Quaing, Jan-Hubert Elpermann oder Deniz Kücüktas konnten daraus kein Kapital schlagen. Oftmals suchten die Biener Offensivkräfte zu überhastet den Abschluss, anstatt den Torwart auszugucken oder zu einem besser postierten Mitspieler zu passen. ,,Uns fehlt einfach die Ruhe vor dem Tor, bemängelte Helmer, ,,aber niemand verballert die Chancen ja absichtlich.Nur zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Emsländer Probleme, und die Hollager kamen zu zwei Torchancen. ,,Danach haben wir wieder das Heft in die Hand genommen und hatten wieder Riesenchancen, sah Helmer weitere gute Aktionen seiner Mannschaft, die in der Nachspielzeit für die Sorglosigkeit in der Offensive bitter bestraft wurde. Nach einem abgewehrten Eckball landete der Ball vor den Füßen des Hollagers Nico Schwegmann, der den Ball aus 20 Metern unhaltbar ins Tor wuchtete. ,,Das war verdammt ärgerlich, trauerte Helmer den vergebenen Chancen Torchancen hinterher.Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung Wichtiger Arbeitssieg gegen Pewsum SC Melle dreht das Spiel und schaut nach dem 2:1 beruhigter auf die TabelleMelle. Der SC Melle hat nachgelegt: Das Team von Roland Twyrdy hat am Samstag in der Landesliga den TuS Pewsum mit 2:1 bezwungen und damit den zweiten Erfolg und den dritten Heimsieg nacheinander gefeiert. Dabei lagen die Grönegauer zunächst zurück. Obschon dominierend, drehten sie das Spiel erst in den letzten zehn Minuten.An der Wende war David Liegmann maßgeblich beteiligt. Der Offensivspieler, der in der ersten Hälfte vor allem als Flankengeber in Erscheinung trat, suchte im Verlauf der Partie vermehrt auch den eigenen Abschluss. Er holte den Elfmeter heraus, der zum Ausgleich führte, und erzielte mit einer schönen Einzelaktion den Siegtreffer selbst. Mit den drei Punkten hat sich der SCM in einem dicht gedrängten Tabellenmittelfeld etwas Luft zur Abstiegszone verschafft.Hartes Stück Arbeit,,Das war heute ein hartes Stück Arbeit. Es war kein berauschender Heimsieg, aber ein verdienter. Wir haben nicht so viel falsch gemacht, doch uns hat lange die letzte Konsequenz gefehlt. Nach dem 0:1 hat sich zudem gezeigt, dass wir Schwierigkeiten haben, mit Rückständen umzugehen. Aber David hat mit zwei Aktionen das Spiel gedreht. Das späte 2:1 ist tabellarisch ganz wichtig und sollte uns Auftrieb für die nächsten Wochen geben, meinte Trainer Twyrdy nach Spielschluss.Die gut stehenden, robusten Gäste verlangten den Gastgebern vor rund 130 Zuschauern auf dem Melos-Platz alles ab. In der Anfangsphase kam Melle über gute Flanken vor allem von Liegmann über links einige Male gefährlich vor das Tor des TuS, doch beim Abschluss fehlte die Genauigkeit. Pewsum machte indes seinerseits mit drei, vier gefälligen Vorstößen auf seine Offensivqualitäten aufmerksam. Durch einen trockenen und leicht abgefälschten Schuss von Patrick Bygus aus rund 20 Metern gingen die Gäste dann sogar in Front (22.). Torwart Lennart Süllow war machtlos.Der SC Melle 03 antwortete mit Fernschüssen und fand im überzeugenden Pewsumer Torwart Daniel Dietrich seinen Meister: Glänzend parierte dieser Liegmanns Volleyschuss von der Strafraumgrenze (40.). Auch nach dem Seitenwechsel versuchte es Melle zunächst weiter mit Flanken und Distanzschüssen (Liegmann, Maaske). Doch Pewsum stemmte sich mit aller Macht gegen den drohenden Ausgleich - und hätte fast noch auf 2:0 erhöht: Einen leicht flatternden Schuss von Kapitän Aziz-Han Timur aus rund 30 Meter Entfernung entschärfte Lennart Süllow in Klassemanier.Nachdem Liegmann mit seinem Schuss aus dem linken Rückraum nach einem langen Diagonalball gescheitert war, setzte der SCM Mitte der zweiten Halbzeit angesichts der schwindenden Zeit alles auf eine Karte und stellte in der Defensive um auf eine Dreierkette. Der Druck wurde so erhöht und der Ausgleich quasi erzwungen, doch so mancher Pass der Platzherren blieb ungenau. Dann drang Liegmann über links in den Strafraum ein und wurde gefoult. Den folgenden Strafstoß hämmerte Ustim Schröder mit seinem 20. Saisontor zum 1:1 unter die Latte (80.).Süllow hält sicherIn der heißen Schlussphase hätte auch Pewsum wieder in Front gehen können, doch Süllow hielt sicher. Auf der Gegenseite drängte Melle auf die Entscheidung, die Liegmann schließlich besorgte: Einen langen Ball von Ali Ahmet, der im Zentrum wie Nebenmann Lukas Kleine-Kalmer wieder glänzende Arbeit verrichtete, nahm er gekonnt an, tanzte die TuS-Defensive aus und schob überlegt zum 2:1 ein (90.+1). In der Nachspielzeit schickte Pewsum bei Standards Torwart Dietrich nach vorn. Doch der SCM, der seinerseits noch zwei Möglichkeiten hatte, brachte den so wichtigen Sieg über die Zeit.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Meller Kreisblatt Wahnbek in Emden letztlich chancenlos Vor 350 Zuschauern im Ostfriesland-Stadion in Emden war für Kickers Wahnbek in der Fußball-Landesliga nichts zu holen. Die Mannschaft des Trainergespanns ...Claaßen/Wojcik verlor mit 1:5. Dabei hielt sich das Team den personell schwierigen Umständen entsprechend gar nicht schlecht. Die Wahnbeker trafen auf eine sehr motivierte Mannschaft der Gastgeber. Der neue Trainer Rudi Zedi, früher selbst Spieler bei Kickers Emden, hatte seine Mannschaft bestens eingestellt und das Team ließ nie Zweifel am Sieg aufkommen.Auch vom Ausfall einiger wichtigen Stammspieler ließen sich die Emder nicht aufhalten. Zunächst hielt Wahnbek die Partie zwar offen, aber nach den schnellen Gegentoren in der 23. und 25. Minute waren schon die Weichen auf Sieg für die Gastgeber gestellt. Zehn Minuten später erzielte das Emder Team den dritten Treffer.Es dauerte bis zur 71. Minute, bevor das nächste Tor fiel, diesmal allerdings bei den Platzherren. Torhüter Buß hatte Dusbaba im Strafraum zu Fall gebracht. Torabian verwandelte den fälligen Elfmeter. Die kurze Hoffnung der Wahnbeker auf mehr wurde aberut schon zwei Minuten später wieder zunichte gemacht, als Lange den vierten Emder Treffer besorgte. Er erzielte dann auch das 5:1.Kickers Wahnbek: Vivian-Phil Bartz, Daniel Denker, Arkadius Wojcik, Christian Spielvogel (46. Skomarowsky), Nihat Tekce, Mascholino Dusbaba (80. Gawenda), Sören Harms, Samir El-Faid, Murat Bengü, David Bollmann (58. Torabian), Stephen Attoh.Tore: 1:0 Steffens (23. Minute), 2:0 Blöhm (25.), 3:0 Fleßner (35.), 3:1 Torabian (71. Foulelfmeter), 4:1 Lange (73.), 5:1 Lange (83.). Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Manfred Hollmann Brake schrammt in Oythe an Überraschung vorbei Die Landesliga-Fußballer des SV Brake haben am Sonntag beim heimstarken VfL Oythe fast über die gesamte Distanz prima mitgehalten. Ein Stellungsfehler ...der Braker Abwehr verhalf den Südoldenburgern zur Führung durch Markus Kohls in der 83. Minute. Anschließend musste Brake die Abwehr öffnen. Der eingewechselte Florian Greifendorf, der das 1:0 prächtig vorbereitet hatte, traf nach einem Freistoß (88.) zum Endstand zum 2:0.SVB-Trainer Dennis Ley war wegen des zweiten Gegentreffers stocksauer auf den Unparteiischen: Eine klare Abseitsposition. Der Freistoß für Oythe wurde von unserer Mauer per Kopf abgewehrt und landete bei dem nahe der Torlinie stehenden Torschützen, der bereits bei der Ausführung im Abseits war. Der Schiedsrichter wertete die Kopfballabwehr aber als neue Spielsituation, ärgerte sich Ley. Die Niederlage sei um ein Tor zu hoch ausgefallen. Sogar ein Remis war möglich, wenn sich einer meiner Innenverteidiger beim 0:1 nicht aus der Abwehrkette hätte locken lassen. Nach dem ersten Gegentor stellte Ley auf ein 4:3:3 umMit Bjarne Wiesehan und Dennis Pleus besetzte Ley die Innenverteidigung wieder neu. Normen Hartmann blieb überraschend auf der Bank. Das Tor sollte Marvin Wieting nach seiner ansprechenden Leistung gegen BW Hollage hüten. Eine beim Aufwärmen erlittene Rückenverletzung ließ seinen Einsatz nicht zu. Stammkeeper Patrick Lahrmann kehrte nach überstandener Schulterverletzung zwischen die Pfosten zurück.Es war eine Geduldsprobe, analysierte Rudi Lammers als Oyther Betreuer. Brake hat uns mit gutem Pressing geschickt vom Tor ferngehalten. Dennis Jey (22.), Sülayman Odabasi (33.) und Markus Kohls (36.) vergaben für die Hausherren Tormöglichkeiten, ehe Kohls die Führung in der Schlussphase gelang. Lammers sah nur eine dicke Braker Chance durch den eingewechselten Fabian Strauss (86.): Da musste unser Torhüter Willi Heise sein Können abrufen.Dennis Ley sah mehrere vielversprechende Angriffe seiner Elf: Allerdings fehlte bei uns der finale Pass, oder die Angriffe wurden nicht vernünftig ausgespielt. Im Sturmzentrum wechselten sich Christian Hillje und Arthur Hoffmann ab. Beide blieben ohne Torgefahr. Mann des Tages war bei Oythe der in der 79. Minute eingewechselte Florian Greiffendorf aufgrund seines Tores und der Vorlage zum ersten Treffer.Derweil steht der SV Brake wegen einer möglichen Verpflichtung Hannes Hartfils in Verhandlungen mit dem VfB Oldenburg II. Mit dem Spieler sind wir uns einig, nur mit dem Verein noch nicht, sagt Ley. Gerne würde der Trainer seine Mannschaft noch auf ein, zwei weiteren Positionen verstärken. Namen wollte Ley nicht nennen. Dass der Bezirksligist SVE Wiefelstede an Christian Hillje interessiert ist, kommentierte Ley knapp: Wir werden mit ihm darüber reden. Hillje selbst ließ schon wissen, dass er sich in Brake gut aufgehoben fühlt.Tore: 1:0 Kohls (83.), 2:0 Greiffendorf (88.)SVB: Lahrmann - Schwarze, Plues, Wiesehan, Brehmer, Helmcke, Lachnitt, Nickel (84. Hartmann), Hämsen (75. Strauss), Hillje, Hoffmann (68. Grimm).Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Hergen Hadeler VfB II unterliegt trotz Überzahl deutlich Die beiden Oldenburger Teams in der Fußball-Landesliga haben am Wochenende ihre Serien fortgesetzt. Der Türkische SV ist nach dem 5:2 gegen ...TV Dinklage seit sieben Spielen ohne Niederlage, der VfB II wartet nach dem 1:4 bei FC Schüttorf seit dem ersten Spieltag auf den zweiten Saisonsieg.Türkischer SV - TV Dinklage 5:2. Der Aufsteiger war in den ersten 25 Minuten nur ein Spielball für die sehr gut aufgelegte Mannschaft von TSV-Trainer Ronny Klause. Marco Prießner, Marc Steinkraus und Johnny Wielspütz schossen in dieser Phase ein deutliches 3:0 heraus. Da haben wir die Dinklager klar dominiert und hätten noch zwei Tore mehr machen müssen, meinte Klause.Nach dem ersten Gegentor verlor seine Mannschaft aber ihre Souveränität. Die Gäste brachten den TSV mit ihren langen Bällen immer wieder in Verlegenheit. Die Halbzeitpause kam gerade rechtzeitig, um die Mannschaft neu einzustellen, sagte der Trainer, dessen Team nach Wiederbeginn zwar ein weiteres Gegentor kassierte, danach aber seine Souveränität zurückerlangte und noch zu einem deutlichen Sieg kam.FC Schüttorf - VfB II 4:1. Trotz der frühen Führung durch Mazlum Orke (8.) fehlte dem Spiel der Regionalliga-Reserve in diesem Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften von Beginn an die Sicherheit. Beide Teams suchten in der ersten Halbzeit ihr Heil im Angriff. Es gab viele Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Beim ersten Gegentor war die VfB-Abwehr wieder einmal bei einer Standardsituation nicht im Bilde.Mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Kapitän Manuel Schicke verschwand auch die Ordnung im Spiel der Gäste (56.). Obwohl die Oldenburger da schon in Überzahl spielten, kassierten sie noch zwei weitere Gegentore. Wenn man die Ordnung verliert und trotz Überzahl noch zwei Tore bekommt, hat man auch keinen Punkt verdient, ärgerte sich Trainer Janis Deeken über die erneute Niederlage.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Manfred Mietzon&nbsp

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