Rothenfelde will zurück in die Erfolgsspur

det Osnabrück. Angesichts der Wetter- und Rasenbedingungen ist fraglich, ob am Sonntag der SC Türkgücü (15 Uhr, bei Germania Leer) und SV Bad Rothenfelde (14.30 Uhr, beim TuS Pewsum) ihre Spiele in der Fußball-Landesliga austragen.Rothenfelde hinterließ zuletzt beim 3:0 im Test gegen SF Lotte II einen guten Eindruck. Der flexible offensive Mittelfeldspieler Sahin Günana, Zugang von Eintracht Rheine II, ist gut im Team integriert und eine echte Alternative. Benjamin Hantke (bislang zweite Mannschaft) ersetzt als Ersatztorwart Christian Rudolph, der studiumbedingt aufhört. ,,Wir wollen unseren längeren Durchhänger vor der Pause in der Rückrunde wiedergutmachen und so gut wie möglich abschließen, sagt Trainer Günter Baerhausen, dem nur Joy Biswas (Bänderdehnung) fehlt und der sein fünftplatziertes Team wieder ,,auf dem richtigen Weg sieht.Der SC Türkgücü sammelte am Mittwoch beim 7:1 bei der TSG Dissen auf Kunstrasen Spielpraxis. ,,Es war wichtig, sich wieder an die Laufwege auf dem größeren Feld zu gewöhnen, sagt Trainer Ricardo Manzei nach der erfolgreichen Hallensaison. Der Fünftletzte aus Leer, Gastgeber am Sonntag, zeigte vor der Winterpause einen klaren Aufwärtstrend. Manzei warnt sein Team auch aus einem zweiten Grund: ,,Nach langen Auswärtsfahrten haben wir bislang nicht überzeugt. Im Anschluss trifft Türkgücü auf vier Teams aus dem oberen Tabellendrittel. ,,Wir müssen gut funktionieren, um auf Abstand zu den Abstiegsplätzen zu bleiben, so der Trainer.Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung Lingen darf von der Oberliga träumen Hinrundenbilanz: Aufsteiger steht vor DurchmarschEinstelliger Tabellenplatz lautete nach Angaben des inzwischen ausgeschiedenen Sportlichen Leiters Thomas Menken das Ziel. Angesichts von sechs möglichen Absteigern warnte Trainer Wolfgang Schütte vor einer Hammerliga. Doch vor dem Nachholspiel in Wahnbek am kommenden Sonntag führen die Fußballer des TuS Lingen die Landesligatabelle an – als Aufsteiger. Eine Halbzeitbilanz.Prunkstück der Lingener ist die Offensivabteilung. Elf verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, wobei „Tormaschine“ Dennis Brode mit 18 Treffern die interne Wertung anführt. Der erfolgreichste Landesligaspieler ist Ustim Schröder vom SC Melle mit 20 Treffern. Lingens Chris Schippers traf immerhin neunmal.13 Siege und drei Niederlagen bei drei Unentschieden stehen beim TuS zu Buche. Zu Hause blieb das Team ungeschlagen, auswärts weist der Spitzenreiter sogar eine negative Tordifferenz auf, weil alleine die beiden Niederlagen gegen Bad Rothenfelde und Oythe mit jeweils 0:4 deutlich ausfielen.Höhepunkt der ersten Saisonhälfte war zweifellos der Derbysieg gegen den SV Holthausen/Biene. Vor 800 Zuschauern fertigte der TuS den Stadtrivalen, der vier Jahre höher gespielt hatte und im Sommer 2012 beinahe in der Regionalliga gelandet wäre, im Emslandstadion mit 7:2 ab. Ausgerechnet der Ex-Biener Brode hatte viermal eingeschenkt.Eingeschlagen haben die Zugänge, die für die Defensive zuständig sind: Der vom holländischen SC Genemuiden gekommene Mike Koenders und der Ex-Dörpener Frank Gerdelmann bilden das neue starke Innenverteidigerduo. Wenngleich mit Oythe (15 Gegentore) und Wilhelmshaven (18) zwei Teams noch seltener den Ball aus dem eigenen Netz holen konnten als der TuS (24). Der vom Biener Busch geholte Marcel Hoppe bestritt zwar 17 von 19 Spielen, wurde aber zum „Wechselkönig“. Elfmal kam er von der Bank, in fünf Partien wurde Hoppe ausgewechselt. Nach einem halben Jahr geht Christopher Kliemt wieder zurück zum SV Union Lohne. Der 23-Jährige kam nach seiner Verletzung nur zu acht Kurzeinsätzen, in denen ihm eine Vorlage gelang. Im Vorjahr hatte Kliemt zehn Tore für Lohne erzielt, darunter den Siegtreffer gegen BW Papenburg, der den Lingenern vorzeitig die Meisterschaft sicherte. Noch auf seinen ersten Einsatz in der ersten Mannschaft wartet Nachwuchstalent Marcel Cardinal.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Dieter Kremer

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