Türkgücü und Hollage beenden mit Heimsiegen Negativlauf

Wichtige und verdiente 2:0-Heimsiege im Kampf um den Erhalt der Landesliga landeten der SC Türkgücü über den FC Schüttorf und BW Hollage über den TuS Pewsum. Auf den vierten Tabellenplatz rückte indes der SC Melle mit dem 2:1 über den VfL Oythe vor.SC Türkgücü - FC Schüttorf 09 2:0,,Wir haben in diesem Spiel, das Abstiegskampf pur war, stark gearbeitet und sind richtig gut in die Zweikämpfe gegangen, lobte Türkgücü-Trainer Ricardo Manzei seine Elf, die mit dem ersten Dreier nach zuvor vier sieglosen Partien auf einen Nichtabstiegsrang vorrückte. Starke Nerven zeigte Adem Ulusoy, als er nach einem Foul an Furkan Güraslan an den Elfmeterpunkt trat. Sein erster verwandelter Versuch musste wiederholt werden, weil Mitspieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Doch auch bei der Wiederholung traf der Abwehrspieler sicher zur Führung (61.). Türkgücü blieb am Drücker, Furkan erhöhte auf 2:0 (65.), Schüttorf kam erst in der Nachspielzeit zur ersten Torchance. Zuvor hatten unter anderem Güraslan und Harun Ucar günstige Gelegenheiten zum 3:0 ausgelassen. ,,Das ist das einzige, was man kritisieren könnte: Im Kampf um den Klassenerhalt kann auch das Torverhältnis am Ende den Ausschlag geben, so Manzei, der ansonsten sehr zufrieden war, dass seine ansonsten stets spielfreudige Elf diesmal mit Erfolg mehr die kämpferischen Tugenden betonte.Tore: 1:0 Ulusoy (61., Elfmeter), 2:0 F. Güraslan (65.).Türkgücü: Loeck - Hasso, Senyildiz, Ulusoy, Kurt - Emekci, Radojevic - Ucar, F. Güraslan (90. S. Can), Seylak - Karcan (90. Yarin).BW Hollage - TuS Pewsum 2:0Nach zuvor vier Niederlagen ist der Hollager Knoten aufgegangen. ,,Uns sind Steine von den Herzen gefallen, sagte Hollages Trainer Thomas Egbers nach dem Pflichtsieg über den Drittletzten. Mit den stark aufgelegten Innenverteidigern Andre Strößner und Felix Feldkamp und den konsequenten ,,Sechsern Gerrit Menkhaus und Malte Moß ließen die Gastgeber im Zentrum kaum etwas anbrennen. Die verdiente Führung durch Sebastian Lübben auf Vorlage von Max Schmidt (42.) geriet so nicht mehr in Gefahr. Feldkamp bereitete mit einem Sololauf den 18-Meter-Schuss von Torjäger Nico Schwegmann (16 Saisontreffer) zum 2:0 (73.) vor.Tore: 1:0 S. Lübben (42.), 2:0 Schwegmann (73.).Hollage: T. Lanwert - Richter, A. Strößner, Feldkamp, Y. Strößner - Menkhaus - S. Lübben (89. Alscher), Schwegmann, (83. Kollenberg), Moß, Freudenberg - Schmidt (46. N. Lanwert).SC Melle - VfL Oythe 2:1Im fünften Spiel des Jahres landete der SC Melle 03 den fünften Sieg. Kurios dabei: Alle drei herrlichen Treffer fielen per direktem Freistoß. Nach dem leicht unglücklichen Rückstand zur Pause erhöhten die Grönegauer nochmal die Schlagzahl. Ali Ahmet sorgte mit seinen Saisontoren Nummer sieben und acht für die Wende. Am kommenden Wochenende haben die Meller spielfrei. Anschließend hoffen sie, im Heimspiel gegen Türkgücü wieder mehr personelle Alternativen zur Verfügung zu haben.Tore: 0:1 Beer (33.), 1:1 Ahmet (62.), 2:1 Ahmet (90.).Melle: Süllow - Strohmeyer, Klamer, Maxharraj, Stegmann - Jennebach, Usslepp - Maaske, Ahmet, Liegmann - Franken.Quelle: noz.de/FuPanet.de SC Melle bezwingt Oythe in letzter Minute Meller Festwochen gehen weiterMelle. Der SC Melle hat den ersten echten Härtetest des Jahres mit Bravour bestanden. Die Grönegauer schafften in einem spannenden Verfolgerduell nach Rückstand die Wende und bezwangen den VfL Oythe verdient mit 2:1. Damit schieben sie sich am VfL vorbei auf Platz vier der Tabelle vor.Zum Mann des Spiels avancierte Melles Regisseur Ali Ahmet, der mit zwei wunderschönen Freistößen zunächst den Ausgleich markierte und dann in der letzten Spielminute den umjubelten Sieg herausschoss. ,,Die Freistöße waren gegen einen starken Torwart perfekt geschossen. Ali nimmt sich nach dem Training immer noch einige Bälle und übt Freistöße. Toll, dass er sich für diesen Trainingsfleiß nun selbst belohnt hat, meinte Trainer Roland Twyrdy nach Spielschluss.Der Coach freute sich zudem über eine starke Teamleistung, mit der die Siegesserie auf fünf Spiele ausgebaut wurde. ,,Das nötigt mir Respekt ab, wie die Truppe nach dem Rückstand zurückgekommen ist und die Partie gedreht hat. Das war ein richtig gutes Landesligaspiel gegen einen starken Gast. Oythes Offensivkünstler kann man nie ganz ausschalten. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit deutlich mehr getan als der VfL. Daher sei der Sieg absolut verdient. ,,Und der ist umso schöner, da wir ein Spitzenteam geschlagen haben.Die Partie vor rund 280 Zuschauern auf dem Melos-Platz begann gleich flott. Die erste gute Möglichkeit für die Platzherren hatte Morten Franken, der vom offensiv aufgebotenen Veit Usslepp mustergültig bedient worden war: Beim schnellen Angriff über die linke Seite steckte Usslepp den Ball durch zu Franken, der Oythes Keeper Wilhelm Heise aus kurzer Distanz aber nicht überwinden konnte (10.). Zwei Minuten später scheiterten die Gäste knapp bei einem Freistoß. Dann war es wieder Franken, der die Führung hätte erzielen können: Der Stürmer flog in einen Eckball und köpfte das Leder links am Gehäuse vorbei (25.).In der 30. Minute nahm Ahmet das erste Mal Witterung auf: Er legte sich den ruhenden Ball 25 Meter vor dem gegnerischen Tor zurecht und schoss aus halblinker Position hauchdünn am linken Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite machte es Oythes Dustin Beer zum Meller Leidwesen noch etwas besser und zirkelte den Freistoß von links über die Mauer hinweg zum 1:0 ins kurze Eck (33.). Torwart Lennart Süllow berührte den Ball zwar noch, konnte ihn aber nicht mehr aufhalten. Melle steckte den Rückstand gut weg.Der von Carsten Klamer über links geschickte David Liegmann zog in die Mitte, umkurvte mehrere Abwehrspieler und scheiterte schließlich aus zentraler Position am Torwart. Der Ausgleich lag in der Luft. Direkt vor der Pause scheiterte Usslepp mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze nach einem Klamer-Freistoß. Nach dem Seitenwechsel verfehlte Florian Maaske das Ziel. Die Partie wurde nun richtig packend. Die Platzherren drückten. Immer wieder wirbelte Liegmann über links und bediente die Kollegen in der Mitte, die verpassten.Da an diesem herrlichen Frühlingstag kein Treffer aus dem Spiel heraus gelingen wollte, nahm Ahmet aus 20 Metern und halbrechter Position Maß und setzte den Freistoß nach Foul an Usslepp zum 1:1 (62.) ins linke Eck. Der offene Schlagabtausch steuerte auf ein Remis zu. Doch die Platzherren wollten mehr und wurden für ihren couragierten Auftritt in letzter Minute belohnt: Aus 25 Metern zirkelte Ahmet den ruhenden Ball von links zum 2:1 in den linken Winkel - und wurde anschließend als Freistoß-Gott gefeiert (90.).SC Melle - VfL Oythe 2:1 (0:1)SC Melle: 1 Süllow - 6 Strohmeyer, 19 Klamer, 5 Maxharraj, 3 Stegmann - 8 Ahmet, 7 Jennebach - 20 Usslepp - 21 Maaske, 11 Liegmann - 4 FrankenAuf der Bank: Martinetz, Güler, Hojdinaj-Caballero, Reichenbach, RadkeEs fehlten: Silik, Schröder, Weinrich, Franke, Kleine-Kalmer, Empen (alle verletzt), Mäscher (Urlaub)Tore: 0:1 Dustin Beer (33.), 1:1, 2:1 Ali Ahmet (62. u. 90.)Zuschauer: 255Nächstes Spiel: Am nächsten Wochenende hat der SCM spielfrei. Am Freitag, 20. März, um 19.30 Uhr kommt der SC Türkgücü OsnabrückTabellensituation: Melle hat durch den Sieg Oythe vom 4. Platz verdrängt - allerdings hat der VfL vier Spiele weniger absolviertQuelle:noz.de/FuPanet.deAutor: Meller Kreisblatt Späte Tore bringen Leer auf Platz zehn Landesligist Germania Leer hat durch einen 2:0-Sieg gegen Esens im Tabellenkeller aufhorchen lassen. Durch den Sieg haben die Ostfriesen vorerst den Sprung aus der Abstiegszone geschafft und nehmen vorerst den zehnten Rang in der Tabelle ein.Leer war im ersten Durchgang zwar das spielbestimmende Team, hatte aber kurz vor dem Halbzeitpfiff Glück, das Torwart Lücking einen Schuss von Diekmann aus kurzer Distanz mit einer tollen Fußabwehr parierte. Nach der Halbzeitpause drückte die Germania weiter, ohne aber zwingende Chancen zu erarbeiten. Vielmehr durften sich die Leeraner bei Maguru bedanken, der für seinen schon geschlagenen Torwart auf der Linie klärte (69.). Fast im Gegenzug fiel dann der Führungstreffer für die Gastgeber. Nach einem verunglückten Schussversuch von Habben landete der Ball bei Boekhoff, der zur umjubelten Führung einschoss. Fünf Minuten später war es dann Habben, der per Kopf den Endstand besorgteQuelle: noz.de/FuPanet.deAutor: Volkhard Patten Mit Fossi auch in die nächste Saison Dario Fossi bleibt SV Wilhelmshaven ein weiteres Jahr als Trainer erhalten. Das gab SVW-Berater Peter Schöne bekannt. Der Landesligist war an einer Weiterverpflichtung des Trainers stark interessiert und freut sich über die Verlängerung des Kontrakts bis zum 30.06.2016.Fossi hat die erste Herrenmannschaft des SV Wilhelmshaven zu einer für den Verein schwierigen Zeit im Sommer 2014 übernommen. Eine völlig neu zusammengestellte Mannschaft wurde durch engagierte und konzentrierte Arbeit von Dario Fossi nach anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten, auch hervorgerufen durch eine zu kurze Vorbereitungszeit, zu einer der Topmannschaften der Liga geformt.Zurzeit belegt diese Mannschaft mit 43 Punkten aus 21 Spielen den zum Saisonstart allgemein nicht erwarteten 2. Tabellenplatz und ist voll im Rennen um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga-Niedersachsen involviert.Mit der Verlängerung des Kontrakts sieht der Verein einen weiteren Schritt auf Kontinuität in seiner Zukunftsplanung, in der zunächst möglichst viele Spieler des derzeitigen Kaders weiter an den Verein gebunden werden, aber möglichst auch weitere, talentierte junge Kicker, möglichst aus der heimischen Region, den Kader des Landesligisten für die kommende Saison breiter aufstellen sollen, sieht sich der SVW mit dieser Vertragsverlängerung bestätigt.Neben Trainer Dario Fossi ist der SVW auch an einer Weiterverpflichtung des Sportlichen Leiters Norbert Herrmann stark interessiert und geht von einem positiven Abschluss der Gespräche in den nächsten Tagen aus.Quelle: noz.de/FuPanet.deAutor: Volkhard Patten Braker gewinnen in Unterzahl Die Landesliga-Fußballer des SV Brake haben sich am Sonntag mit einem eindrucksvollen Auswärtssieg aus der Formkrise geschossen. Die Mannschaft ...von Trainer Dennis Ley gewann das Auswärtsspiel gegen den TV Dinklage mit 2:1 (1:1). Bemerkenswert: Ab der 56. Minute hatten die Braker in Unterzahl gespielt. Die letzten Minuten der Partie mussten sie sogar mit nur neun Spielern bestreiten.Aber der Reihe nach: Die Gäste waren schon zu Beginn gut im Spiel, wie es Coach Ley formulierte. Dennoch fingen sie sich in der vierten Minute das 0:1 ein. Nach einer Freistoßflanke stimmte die Ordnung nicht, außerdem blieb Torwart Patrick Lahrmann auf der Linie kleben Markus Espelage brachte Dinklage in Führung.Doch die Braker reagierten erstaunlich gelassen. Wir haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und weiter gekämpft, sagte Ley. Das zahlte sich in der 16. Minute aus. Nachdem Christian Hillje den Pfosten getroffen hatte, beförderten die Braker den Ball flugs wieder in den Dinklager Strafraum, wo sich Matthias Grimm in einem Gewühl durchsetzte und einschoss. Der Ausgleich war völlig verdient, sagte Ley, der anschließend eine blitzsaubere Leistung seiner Elf sah. Die Braker hatten sogar noch ein paar kleine Möglichkeiten, gingen aber ebenso zufrieden wie zuversichtlich mit dem 1:1 in die Kabine.Nach der Pause schwächten sich die Gäste selbst: Sebastian Brehmer sah in der 56. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte. Die erste Gelbe Karte hatte er erst wenige Minuten zuvor gesehen. Anschließend haben wir natürlich nicht mehr so offensiv spielen können, sagte Ley. Aber mit Arthur Hoffmann als neuen Linksverteidiger spielten die Braker effektiv. Wir haben Dinklage von unserem Tor ferngehalten und sogar hin und wieder für Entlastung gesorgt, sagte Ley.Doch nachdem auch Luca Stephan in der 83. Minute ebenfalls wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte gesehen hatte, rührten die Braker mit zwei Viererketten nur noch Beton an. Wir haben Catenaccio gespielt. Außerdem wirkte Dinklage irgendwie planlos, sagte Ley. Und dafür sollten die Gastgeber bestraft werden. In der zweiten Minute der Nachspielzeit leistete sich Dinklages Torwart Frank Lange im eigenen Strafraum ein Foul an Christian Hillje. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ausnahmefußballer Arthur Hoffmann nervenstark. Der Sieg war ein wenig glücklich, aber nicht unverdient, resümierte Ley und lobte die tolle Einstellung seiner Mannschaft.Tore: 1:0 Espelage (4.), 1:1 Grimm (16.), 1:2 Hoffmann (90.+2, Foulelfmeter).Gelb-Rote Karten: Brehmer (56.), Stephan (83., beide SV Brake).SV Brake: Lahrmann - Brehmer, Nickel, Hämsen, Hillje, Helmcke, Hoffmann, Hartmann, Stephan, Grimm, Wiesehan. Quelle: noz.de/FuPanet.deAutor: Wolfgang Grave Wahnbeker verlieren in Lohne Eine 2:3-Auswärtsniederlage bezogen die Landesliga-Fußballer von Kickers Wahnbek am Sonntag bei Blau Weiß Lohne. Dabei brachte ein umstrittener ...Elfmeter die Ammerländer aus dem Rhythmus. Zunächst war Lohne nach nicht einmal 30 Sekunden der Partie mit 1:0 in Führung gegangen. Wahnbek zeigte sich geschockt, begann dann aber, gut mitzuspielen. Dann jedoch warf das Team eine höchst umstrittene Elfmeterentscheidung zurück. Die Lohner ließen sich die Gelegenheit natürlich nicht entgehen und erhöhten auf 2:0. Kurz nach dem Wechsel fiel der dritte Treffer für die Platzherren. Wahnbek fiel danach jedoch nicht auseinander, sondern war um Ergebniskorrektur bemüht. Mit großem Kampfgeist gelang das auch. Bollmann traf zum 1:3 und kurz vor Schluss fiel der zweite Treffer. Die Wahnbeker spielen erst wieder am 22. März in Dinklage. Am 25. März erwartet das Team den VfB II zum Derby.Kickers Wahnbek: Vivian Phil Bartz Jannik Brandt, Rene Ostendorf, Samir El-Faid, DavidBollmann, An Binh Pham, Daniel Denker, Christian Spielvogel, Nihat Tekce, Mascholino Dusbaba Robert Feldmann, Merwan Eriel, Ali HazimekTore: 1:0 Liegmann (1.), 2:0 Niedfeld (30. Foulelfmeter), 3:0 Ipsilos (48.), 3:1 Bollmann (68.), 3:2 (90. Eigentor).Quelle: noz.de/FuPanet.deAutor: Manfred Hollmann Schütte setzt auf Jugendspieler Sebastian Schütte wird neuer Trainer der ersten Herrenmannschaft des SV Brake (die NWZ berichtete). Am Freitagabend sind er und die beiden neuen ...Co-Trainer Daniel Nolan und Simon Theilmann der Mannschaft vorgestellt worden.Der 31-Jährige soll die Mannschaft in den nächsten beiden Jahre trainieren. Aktuell ist er beim BV Bockhorn unter Vertrag und trainiert dort zusammen mit Simon Theilmann die erste Herrenmannschaft in der Bezirksliga. Er ist im Besitz des A-Lizenz und hat seine Trainerlaufbahn beim VfB Oldenburg begonnen. Danach wechselte er zum VfL Oldenburg, war dort Leiter des Leistungszentrums und Trainer der U19-Mannschaft. Nachdem er beim Regionalligisten SV Wilhelmshaven hospitiert hatte, ging er vor zwei Jahren nach Bockhorn.Auch seine Co-Trainer haben ihre Laufbahnen bei Oldenburger Vereinen begonnen: Daniel Nolan (33 Jahre

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