Damatisches Derby endet 1:1

Dramatik pur am Schinkelberg: Lange Zeit hatte der SV Bad Rothenfelde im Fußball-Landesligaduell beim SC Türkgücü wie der sichere Sieger ausgesehen. Mit einem Eigentor in der 80. Minute brachten sich die Gäste aber selbst in Bedrängnis und hätten in der Nachspielzeit sogar beinahe noch verloren, wenn die Hausherren einen Strafstoß verwandelt hätten. Es blieb beim 1:1.,,Ich habe den Ball zu hart getroffen, sagte Türkgücüs Elfmeterschütze Adem Ulusoy nach seinem Lattenkracher und fand anerkennende Worte für Gäste-Keeper Felix Zimmermann: ,,Er hat mich vor dem Schuss gut aus dem Konzept gebracht. Was seine Tricks betrifft, ließ sich der Schlussmann allerdings nicht zu tief in die Karten schauen: ,,Ich weiß, in welche Ecke er normalerweise schießt, und habe versucht, ihn zu verunsichern. Ich wusste: Wenn er überlegt, gewinne ich.Der mögliche 2:1-Siegtreffer wäre angesichts des Spielverlaufs zu viel des Guten gewesen, wie auch der Trainer der Hausherren, Ricardo Manzei, befand: ,,Den Sieg hatten wir heute nicht verdient, das Remis ist gerecht. Bereits in der vierten Minute hatte Torsten Kuhlmann Rothenfelde per Kopf in Führung gebracht. Ansonsten war die ausgeglichene erste Hälfte von vielen Nickligkeiten und - zur zweifelhaften Unterhaltung der rund 250 Zuschauer - auch von der ein oder anderen übertriebenen Flugeinlage geprägt. Gefahr entstand zumeist nach Standardsituationen. Ein Freistoß von Furkan Güraslan segelte aber neben das Tor (27.), und Yannick Perssons Kopfball landete in den Armen von Türkgücü-Torwart Torben Loeck.Nach der Pause waren die Gäste das bessere Team und dem 2:0 näher als der Gegner dem Ausgleich. Die Schüsse von Sahin Günana (62.) und Florian Mitzlaff (73.) flogen aber am gegnerischen Gehäuse vorbei. Die beste Gelegenheit zum 2:0 hatte Kevin Herbermann, dessen Versuch ans Lattenkreuz knallte (77.).Erst gegen Ende der Partie wurde Türkgücü wieder stärker. Zehn Minuten vor Schluss lenkte Rothenfeldes Jeronimo Echelmeyer einen Eckball ins eigene Tor (80.). Die Hausherren drehten danach auf und erzwangen in der Nachspielzeit noch den Elfmeter. Rothenfeldes Trainer Günter Baerhausen ergriff direkt nach dem Abpfiff die Flucht und verließ das Gelände. ,,Sonst hätte ich meinem Ärger in alle Richtungen Luft gemacht, was nicht gut gewesen wäre. Das Spiel besaß in allen Belangen kein Landesliganiveau, sagte der Coach, der auch mit der Leistung seiner Mannschaft haderte.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor NOZ Biene enttäuscht auf ganzer Linie Verdiente 1:4-Heimniederlage gegen DinklageDie kleine Erfolgsserie des SV Holthausen/Biene in der Fußball-Landesliga hat ein jähes Ende gefunden. Nach zwei Siegen in Folge enttäuschte das Team von Trainer Andreas Helmer am Sonntag im Heimspiel gegen den TV Dinklage auf ganzer Linie und kassierte eine 1:4-Niederlage.Trotz der jüngsten Erfolgserlebnisse präsentierten sich die Gastgeber mutlos und ohne zündende Ideen. So war der Sieg der Dinklager durchaus verdient, denn die Gäste aus dem Landkreis Cloppenburg waren galliger, gedankenschneller und kamen zudem besser mit den unterirdischen Platzverhältnissen am Biener Busch zurecht.Am holprigen Geläuf hat es jedenfalls nicht gelegen, dass Jan-Hubert Elpermann in der 2. Minute einen Foulelfmeter verschoss, anstatt den Gastgebern einen Auftakt nach Maß zu bescheren. In einer Partie auf mäßigem Niveau hatten die Biener im ersten Durchgang ein leichtes Chancenplus. Elpermann (23.), Bernd Krüssel (40.) und Hussein El-Khalil (43.) scheiterten aus aussichtsreicher Position. Glück hatten die Gastgeber, als Sedat Ablak und Chris Neteler im Nachschuss bei Dinklages größter Torchance vor der Pause nur den Pfosten trafen (14.).Schon nach der torlosen ersten Halbzeit war die Stimmung im Biener Team schlecht, nicht viel lief zusammen. Bis auf Keeper Kersten Kuhl, der noch ein größeres Debakel verhinderte, und Innenverteidiger Thomas Kildau erreichte kein Biener in diesem Heimspiel nur annähernd Normalform.Die Gastgeber glichen nach Dinklages Führungstor durch Sedat Ablak zwar einmal aus, doch nach dem 1:1 durch André Hilling ging kein Ruck durch die Mannschaft. Stattdessen ergaben sich die Biener nach dem 1:2 durch Florian Erk in ihr Schicksal.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Mirko Nordmann Tabellenführer Lingen gewinnt beim Schlusslicht mit 2:1 Mit einem Pflichtsieg ist Fußball-Landesligist TuS Lingen am Sonntag von der Nordseeküste zurückgekehrt. Beim Schlusslicht TuS Esens schloss der Tabellenführer seine Ostfriesland-Wochen mit dem dritten Sieg in Folge ab. Lingens Trainer Wolfgang Schütte bewies ein glückliches Händchen, weil er den 2:1-Siegtorschützen einwechselte.Nach torlosen ersten 45 Minuten besorgte Chris Schippers in der 64. Minute die Lingener Führung. Aus 25 Metern flog der Ball wie ein Strich halbhoch ins rechte Eck. Vier Minuten später glich Jaschin Noll nach einer Kombination auf der rechten Seite für Esens aus. „Da sind wir zu weit weg. Das war ein Tor, das hätte vermieden werden können“, hatte der TuS nach Angaben seines Trainers zu viel Platz gelassen. Wenn man gegen eine tief stehende Mannschaft in Führung liege, dürfe man so etwas nicht zulassen. Doch der Spitzenreiter lieferte die passende Antwort. Lingens Joker Marcel Hoppe zog von der linken Seite nach innen und erzielte acht Minuten vor dem Ende aus ganz spitzem Winkel volley den 2:1-Siegtreffer. „Das hat er sehr gut gemacht. Schönes Tor für ihn und wichtiges Tor für uns“, brachte es Schütte auf den Punkt.Glück hatten die Emsländer, dass Barghorns Kopfball in der Schlussminute nur an die Latte flog. „Da hätte durchaus noch der Ausgleich fallen können“, gestand Schütte. Einige Minuten vorher hatte Torhüter Roman Frik hervorragend pariert. Aber auch Lingen hatte Pech, als der Kopfball von Nils Moggert an den Querbalken flog. Zudem scheiterte Timo Kepplin an Esens’ Schlussmann. „Insofern hatten wir schon ein kleines Chancenplus. Nichtsdestotrotz hätte es da kurz vor Schluss rappeln können.“Fazit von Schütte nach dem 18. Sieg: „Das war das für mich erwartet schwere Spiel, weil Esens zeigen wollte, dass sie doch in die Liga gehören.“ Esens habe befreit aufgespielt, ergänzt er. Wie zu erwarten war, traten die Gastgeber kompakt und diszipliniert auf.Quelle: noz.de/FuPA.netAutor: Dieter Kremer Hollage: wie gewonnen so zerronnen 1:2-Niederlage gegen BW LohneSpät den Ausgleich erzielt - aber dann doch den finalen Nackenschlag kassiert: So lautet die Geschichte der 1:2-Niederlage von BW Hollage im Duell der Blau-Weißen gegen Lohne in der Fußball-Landesliga.,,Der Gegner hat uns zu Beginn überrascht mit hohem Pressing - da waren wir noch nicht wach, kommentierte Hollage-Trainer Thomas Egbers den frühen Rückstand, den Lohne mit einem starken Spielzug über Dionissios Ipsilos auf rechts einleitete, bevor Marc Menzler erfolgreich abschloss. Dies war der Auftakt in eine temporeiche Partie ohne große taktische Fesseln, dafür aber mit vielen Chancen auf beiden Seiten.Den nicht unverdienten Ausgleich der durchaus gefällig agierenden Hollager leitete in der 81. Minute Gerrit Freudenberg ein, der sich auf links energisch durchsetzte und eine Hereingabe hinter die Abwehrkette der Lohner spielte. Dort lief Sturmspitze Nicolas Lanwert ein und stocherte den Ball im Duell mit Lohnes Torhüter Jürgen Pundt über die Linie. Doch Lohne konterte nur drei Minuten später, als sich Menzler gegen drei Hollager durchsetzte und Ipsilos eiskalt abschloss. ,,Da haben wir nicht entschlossen genug zugepackt, sagt Egbers, der die nächsten beiden Partien gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf VfB Oldenburg II und TV Dinklage zu Big-Point-Spielen erklärt.,,Wir sind schon ein wenig unzufrieden, weil wir uns von den letzten drei Heimspielen gegen Melle, Pewsum und jetzt gegen Lohne mehr erhofft haben als nur diesen einen Sieg gegen Peswum, sagt Egbers und ergänzt: ,,Da müssen wir in beiden Partien ohne Wenn und Aber voll auf Sieg spielen.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor NOZ

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