Für den SV Bad Rothenfelde beginnen an diesem Wochenende die Ostfriesland-Wochen, die nur durch die beiden Partien gegen Schüttorf (H. 11.04.) und Melle (A. 24.04.) unterbrochen werden. Es geht weiter Schlag auf Schlag: Nach dem Unentschieden beim Türkischen SV Oldenburg steht am Samstagnachmittag (16 Uhr) zunächst mit dem Heimspiel gegen VfL Germania Leer eine weitere knifflige Aufgabe in der Landesliga an, bevor nur 47 Stunden später am Ostermontag (15 Uhr)Tabellenschlusslicht TuS Esens seine Visitenkarte im heristo-sportpark abgeben wird. Cheftrainer Günter Baerhausen sprach in der Woche davon, den Schwung aus den letzten beiden erfolgreichen Spielen mitnehmen zu wollen, um möglichst die sechs anvisierten Zähler mitzunehmen.Baerhausen: „Leer wird uns alles abverlangen“SV Bad Rothenfelde – VfL Germania Leer. Hoffentlich verleiht das gute Abschneiden gegen Wilhelmshaven (2:0) und beim TSV Oldenburg (1:1) der Mannschaft Flügel. In der Landesliga traten die Grün-Weißen zuletzt ein bisschen auf der Stelle, doch nach den beiden letzten Spielen gegen den SV Wilhelmshaven (2:0) und beim TSV Oldenburg (1:1) sollte die Mannschaft ordentlich Selbstvertrauen getankt haben. Patrick Fiß geht optimistisch in die Partie, „Wenn wir mit der gleichen Einstellung wie in den beiden letzten Spielen zur Sache gehen, bin ich davon überzeugt, dass wir Leer schlagen werden. So sieht es auch Cheftrainer Günter Baerhausen und sagte: „Jetzt stehen für uns wichtige Spiele an, wo wir punkten müssen. Fast alle Mannschaften der Landesliga befinden sich in diesen Wochen in entscheidenden Phasen. Sei es der Kampf gegen den Abstieg oder der Kampf um die Meisterschaft. Wir müssen jetzt den Schwung von Sonntag mitnehmen“. Für Germania Leer hat des SVR-Coach nur lobende Worte: „Die Leeraner werden uns alles abverlangen. Wir müssen sehr konzentriert auftreten“.Punkt für Punkt kämpft und spielt sich der VfL Germania Leer aus der Abstiegszone der Fußball-Landesliga. Bei Kickers Wahnbeck gelang der Mannschaft von Trainer Harry Drent am Sonntag ein wichtiger 3:2-Auswärtssieg. Die Leeraner sind jetzt Tabellenelfter und haben bereits mit 34 Zählern fünf Punkte mehr auf dem Konto als der 14. Kickers Wahnbeck. Definitiv nicht zum Kader des SVR gehören Abwehrchef Christoffer Meyer-Potthoff nach seiner 5. Gelben Karte im Spiel in Oldenburg, sowie Joy Biswas und Kenneth Hoss, beide hatten Urlaub gebucht, dafür sollte Jan Unger nach abgesessener Rotsperre (1 Spiel) wieder in der Startformation stehen. Schiedsrichter: Maximilian Stargardt. Assistenten: Christian Bunse, Malte Abeling. Baerhausen: „Esens kein Selbstläufer“ SVR – TuS Esens. Für den SV Bad Rothenfelde gehen die Ostfriesland-Wochen weiter. Nach der Partie gegen Germania Leer wartet auf den Tabellensechsten nun die vermeintlich leichteste Aufgabe. Tritt der SVR doch am Ostermontag (15 Uhr) im heristo-sportpark gegen Schlusslicht TuS Esens an.Nur ein ganz mageres 1:1 erreichte die Baerhausen-Elf nach einer desolaten Vorstellung beim Aufsteiger. Mit ihrer einzigen Möglichkeit während der 90 Minuten gingen die Bärenstädter durch einen Treffer von Lukas Drieling (9.) in Führung, trotz drückender Feldüberlegenheit gelang Torsten Kuhlmann (85.) erst in der Schlussphase der Ausgleich. „Esens wird sicherlich nicht mit offenem Visier spielen, sondern sie werden versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten und dann auf Konter setzen“, geht SVR-Trainer Günter Baerhausen nicht von einer anderen Taktik beim Gegner gegenüber dem ersten Vergleich aus.Vorteile von der Herangehensweise sieht Baerhausen bei seiner Elf. „Für Esens ist es ein einfaches Spiel. Da erwartet keiner ein Riesenergebnis, aber die Mannschaft fightet.“ Die letzten Spielen in Oldenburg und Leer haben gezeigt, es ist nicht so, dass Esens zusammenfällt und Fallobst ist. Der SVR muss schon sehr konzentriert sein und alles abrufen. Doch Achtung vor den Bärenstädtern: Die Elf bezwang BSV Kickers Emden glatt mit 3:0. Für Esens war es erst der vierte Saisonsieg. Am letzten Sonntag unterlagen die Bärenstädter in Brake nach dem Führungstreffer von 0:1 Ahrends (72.) unglücklich in der Schlussphase durch zwei Tore von 1:1 Hämsen (89.) und 2:1 Ocloo (90.+2.). Zwar plant der Verein nach eigenem Bekunden schon wieder mit der Bezirksliga, doch aufgegeben hat man die Landesliga noch lange nicht. Allerdings beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer bereits 17 Zähler. Seitdem sich die Personallage etwas entspannt hat und die einzelnen Spieler konditionell wieder auf der Höhe sind, präsentierte sich das Team stark verbessert. „Wenn der Kader wieder größer ist, sind wir durchaus konkurrenzfähig“, erläutert TuS Coach Menken. Dennoch geht der Blick für die kommende Saison klar in Richtung Bezirksliga. Bis dahin sollen die Spieler aber noch von den starken Teams der Landesliga lernen. Es gehe darum, positive Erlebnisse mitzunehmen. Ein solches Erlebnis soll auch am Montag in Bad Rothenfelde her. Mit 40 Zählern hat der SVR mehr als doppelt so viele Punkte auf dem Konto als der TuS. Doch das soll für Esens nicht der Gradmesser sein.Die Stimmung in der Landesliga-Mannschaft des TuS ist nach wie vor gut und so gibt sich TuS-Coach Menken kämppferisch und traut seiner Mannschaft auch im heristo-sportpark einiges zu.Ohne Biswas und HossDie Personalsituation ist beim SVR aufgrund des kleinen Kaders weiterhin angespannt. Definitiv fehlen werden Joy Biswas und Kenneth Hoss (beide Urlaub), dafür wird Abwehrstratege Christoffer Meyer-Potthoff nach seiner Gelbsperre (5. Gelbe Karte) wieder in der Startelf stehen. Ein Selbstläufer wird es nicht, aber drei Punkte sind absolute Pflicht, darüber hinaus erwarten die Fans von der Mannschaft Wiedergutmachung für die desolate Leistung in Esens.Schiedsrichter: Alexander Thoile (Lohne). Assistenten: Lukas Bührmann, Niklas Hinners.Horst Deneke