Egal, ob Kreisliga oder 1. Kreisklasse – in der nächsten Saison wird Trainer Malte Becker weiterhin bei der 2. Mannschaft des SV Bad Rothenfelde als verantwortlicher Coach auf der Bank sitzen. Der SVR bestätigte Anfang der Woche die Vertragsverlängerung, dagegen muss Jens Klocke sein Engagement als Co.-Trainer und Betreuer der Mannschaft Ende der Saison aus beruflichen Gründen beenden. „Schön, dass es relativ frühzeitig geklappt hat. Das ist natürlich wichtig, um mit den Spielern zu sprechen“, sagte Twelkemeyer. Für viele Spieler sei diese Nachricht eine zusätzliche Motivation zu sagen, dass sie beim SVR bleiben – oder kommen werden.Wirkliche Überzeugungsarbeit brauchten Twelkemeyer und Co. nicht leisten, denn Malte Becker ist ein „SVR-Urgestein“ und kickt bereits seit seinem 6. Lebensjahr für die Grün-Weißen. Eigentlich war es nicht schwierig Malte zu überzeugen, weil er selber gesagt hat, dass mit der Mannschaft noch viel möglich ist. Becker hat in der letzten und der laufenden Spielzeit gute Arbeit geleistet, so dass er „absoluter Wunschkandidat“ des Vorstands war, sagte Twelkemeyer.Mit seiner Mannschaft peilt er aktuell den Aufstieg in die Kreisliga-Süd an und die Aussichten dazu stehen nicht schlecht: Nach 23 von 30 Spieltagen ist die Elf mit 62 Zählern Tabellenführer vor VfL Kloster Oesede mit 60 Zählern und bereits 25 ausgetragenen Partien. Es überrascht darüber hinaus, seit mehreren Wochen besuchen immer Fans die Spiele der Landesliga-Reserve im heristo-sportpark.Für Malte Becker ist es die erste Amtszeit als Trainer beim SVR. Als Fußballer war er mehr als ein Jahrzehnt Stammspieler und Leistungsträger in der 1. Mannschaft. Er machte den Aufstieg in die Niedersachsenliga mit, akzeptierte den freiwilligen Rückzug in die Kreisliga und hatte maßgeblichen Anteil am Durchmarsch bis in die eingleisige Oberliga Niedersachsen.Malte Becker stammt gebürtig aus Bad Rothenfelde. Wohnt mit seiner Frau und Tochter im Kurort und ist seit 1989 Vereinsmitglied im SV Bad Rothenfelde.Horst Deneke