swi Osnabrück. Der SC Melle hat sich am letzten Spieltag mit einem 1:0-Erfolg gegen die zweite Mannschaft des VfB Oldenburg in der erweiterten Spitzengruppe der Fußball-Landesliga behauptet. Niederlagen gab es indes für Bad Rothenfelde – der SV zog mit 0:1 beim TV Dinklage den kürzeren. Für Absteiger BW Hollage setzte es eine 2:4-Niederlage bei Kickers Emden.Der SC Melle überzeugte gegen die Oldenburger Reservisten, war aber in der ersten Halbzeit im Torabschluss häufig zu ungenau. Das Spiel begann verspätet – die Regionalliga-Reserve stand im Stau, trat dieses Mal aber immerhin an. Unglücklich eine frühe Aktion für die Oldenburger, als Abwehrspieler Colin Heins den Ball ins eigene Tor lenkte beim Versuch eine Flanke zu klären. „Wir hätten noch ein, zwei Tore mehr machen müssen“, sagte der Meller Teambetreuer Tobias Brockmeyer. Mit diesem Auftrag startete Melle in die zweite Halbzeit, aber offenbar hatte sich auch der Gegner mehr vorgenommen: Nur Torwart Lennart Süllow war es zu verdanken, dass Oldenburg in der 59. Minute den Ausgleich verpasste. Dennoch zeigte sich Brockmeyer zufrieden: „Wir haben deutlich mehr fürs Spiel getan. Das ist eine gute Punktzahl und ein super Saisonabschluss.“Der SV Bad Rothenfelde verlor dagegen im Auswärtsspiel beim TV Dinklage mit 0:1 . „Torchancen waren Mangelware“, resümierte Trainer Günter Baerhausen anschließend. Zum Schluss hatten die Bad Rothenfelder noch zwei richtig gute Möglichkeiten, gingen damit jedoch etwas fahrlässig um. „Unterm Strich ein gutes Spiel“, gibt sich Baerhausen versöhnlich. „Es ging ja um nichts mehr.“ Die Rothenfelder beenden die Saison auf dem fünften Platz.BW Hollage freute sich trotz der 2:4-Niederlage darüber, mal wieder in einem richtigen Fußballstadion aufzutreten. Beim 2:4 gegen den Tabellendritten zeigte das Team über weite Strecken eine ordentliche Vorstellung und war über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner. Die Blau-Weißen schafften es lange, den Gastgebern von der Nordsee das Leben schwer zu machen, gerieten erst in der Schlussphase in schwere See. So war es trotz des schon vorher feststehenden Abstiegs eine couragierte Vorstellung der Hollager, die nun zu neuen Ufern aufbrechen.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Neue Osnabrücker Zeitung