Zweieinhalb zufriedene Vereine

Osnabrück. Zwei Teams, die ihre Saisonziele erreicht haben, eins, das insgesamt noch zufrieden ist und eins, das den Abstieg nicht verhindern konnte. Nach einer für alle Vereine wechselhaften Saison fallen die Saisonbilanzen der Fußball-Landesligisten des SV Bad Rothenfelde, des SC Melle, des SC Türkgücü und von BW Hollage sehr unterschiedlich aus.Bad Rothenfelde: ,,Vorrangig gilt es, die Mannschaft im spielerischen und taktischen Bereich weiter zu verbessern. Dabei soll die Platzierung der Vorsaison nach Möglichkeit bestätigt werden, hatte Trainer Günter Baerhausen vor der Saison gesagt. Nach Rang drei in der vergangenen Spielzeit wurde es jetzt der fünfte Platz, und das Fazit fällt damit gemischt aus. Nach einem sehr starken Start gab es erst am 13. Spieltag die erste Niederlage. Die Mannschaft um die beiden Leitwölfe und besten Torschützen Torsten Kuhlmann und Patrick Fiß (beide 16 Treffer) hatte danach vor allem mit der fehlenden Konstanz zu kämpfen. Erst zum Saisonende gab es noch einmal drei Siege in Folge, sonst präsentierten sich die Salinenstädter recht schwankend. Mit 77 Toren (zweitbester Wert der Liga) war auf die Offensive des SVR aber wieder einmal Verlass.SC Melle 03: Mit zwei klaren Niederlagen startete die komplett neu formierte Mannschaft in die Saison, und nicht wenige befürchteten, dass es schwer werden würde für den SCM. Es kam aber anders. ,,Die Mannschaft hat sich dann schnell gefunden, und gerade in den Heimspielen haben wir einige gute Leistungen gezeigt, sagt Trainer Roland Twyrdy. Der Teamgeist stimmte, und so fing die Mannschaft die langfristigen Ausfälle von Ustim Schröder (mit 22 Trefferntrotzdem drittbester Torjäger der Liga) und Kapitän Lukas Kleine-Kalmer auf. Bester Beleg dafür: Nach der Winterpause gab es fünf Siege in Folge und in der Endabrechnung einen guten sechsten Platz.SC Türkgücü Osnabrück: Als Aufsteiger war das Saisonziel von Beginn an klar formuliert: Klassenerhalt. In der Endabrechnung landete der SCT auf dem 13. Rang und damit dem ersten Nichtabstiegsplatz. Doch knapp war es zum Saisonende nicht. Türkgücü brauchte naturgemäß etwas, um sich in der Liga zurechtzufinden, zeigte dann aber in den meisten Spielen die richtige Einstellung und gab auch auf Rückschläge die richtige Antwort. Angeführt von Führungsspieler Furkan Güraslan (19 Tore, 19 Vorlagen), wurde das Ziel so auch dank einer kleinen Serie im März erreicht. ,,Dass wir es trotz der vielen Turbulenzen sportlich geschafft haben, ist höher zu bewerten als der Aufstieg im Jahr davor, betont der scheidende Trainer Ricardo Manzei mit Blick auf einige Querelen, die den Verein beschäftigten.Blau-Weiss Hollage: Den ersten Sieg feierten die Blau-Weißen erst am zehnten Spieltag, und so war früh klar, dass es eine lange Saison im Tabellenkeller wird. Nach dem schwachen Start steigerte sich das Team aber und war zur Winterpause wieder voll im Rennen. Der Start ins neue Fußballjahr misslang dann wieder, doch diesmal blieb das Aufbäumen aus. Auch der Rücktritt von Trainer Thomas Egbers brachte keinen Impuls mehr, und mit nur 13 Punkten aus der Rückrunde steigt Hollage nach sieben Jahren wieder in die Bezirksliga ab.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Neue Osnabrücker Zeitung

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