Tardeli Malungu: Eine Frohnatur im SVR-Trikot

Der SV Bad Rothenfelde hat sich zur Saison 2015/2016 mit Tardeli-Bulani Malungu verstärkt. Der 1,85 Meter große Stürmer wechselt vom Kreisligisten TSV Venne in den heristo-sportpark.Mit Tardeli Malungu hat der SVR seinen Wunschkandidaten für das Sturmzentrum bekommen. „Er passt als robuster, torgefährlicher Angreifer genau in unser Anforderungsprofil und macht uns in der Offensive mit seiner Schnelligkeit, seiner Beweglichkeit und seinem Torinstinkt noch einmal flexibler“, sagt SVR-Teammanager Martin Lump. In seinem Heimatland Kongo machte er mit drei Jahren die erste Bekanntschaft mit dem runden Leder und zurückblickend sagt Tardeli: „Mein größter Förderer ist mein Bruder Addy Menga, Stürmerstar des VfL Osnabrück, der mich auch immer wieder pusht und mir den Wechsel zum SVR empfohlen hat. Als 10-Jähriger nach DeutschlandDie nächste Station in Deutschland war der TSV Venne, wo er ab der E-Jugend kickte. Sein Weg führte dann aber zum ambitionierten SV Viktoria GMHütte, dort durchlief er die weiteren Jugendmannschaften und spielte ein Jahr in der Landeliga Weser-Ems. Nach dem Abstieg führte sein Weg zurück nach Venne. Eine wichtige Rolle spielte dabei seine langjährige Freundschaft zu den Spielern „und weil ich menschlich und auch spielerisch gut zum Verein passe“, sagte Tardeli. Seine Vita ist beeindruckend: In 88 Spielen 85 Tore und 29 Assists. In der abgelaufenen Saison traf er in 29 Spielen gleich 27-mal ins gegnerische Netz und war dabei von Januar bis März diesen Jahres wegen einer Meniskusverletzung noch zwei Monate außer Gefecht. In den ersten drei Testspielen der Sommervorbereitung erzielte die Mannschaft von Günter Baerhausen acht Treffer, vier davon gingen auf das Konto von Tardeli Malungu. Schon eine richtige Duftmarke.Beim SVR fühlt er sich sehr gut aufgenommen und auf die Frage nach seinem akzentfreien Deutsch entgegnet er: „Ich habe ja auch schon die deutsche Staatsbürgerschaft, denn wir sind im Jahr 2000 aus dem Kongo hierhergekommen“. Er ist eine Frohnatur und dieser Eindruck täuscht nicht. „Ich bin sehr lustig. Mit mir hat man immer Spaß. Addy freut sich als Zuschauer immer, wenn sein Bruder Tore macht“. Für das Türkgücü-Spiel hat er seinen Besuch zwischenzeitlich schon angekündigt. Für Tore muss Tardeli allerdings selber sorgen, damit die Freude perfekt wird.Eine bestimmte Anzahl an Toren in der Saison 2015/2016 will er nicht versprechen: „Ich will aber mit meinen Toren der Mannschaft helfen oben mitzuspielen und mich weiterentwickeln“. Horst Deneke

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