Landesliga: Derby lockt zum Auftakt

Ein feines Händchen haben die Spielplanmacher in der Fußball-Landesliga bewiesen. Mit dem Derby zwischen dem SV Bad Rothenfelde und dem SC Türkgücü wird die Saison direkt mit einem Highlight aus regionaler Sicht eröffnet. Mit Aufsteiger TuS Bersenbrück (gegen VfL Oythe) und dem SC Melle (gegen Germania Leer) starten die beiden weiteren lokalen Vertreter außerdem mit Heimspielen in die neue Spielzeit.,,Die Bude wird voll sein und ich freue mich auf ein gutes Spiel, blickt Rothenfeldes Trainer Günter Baerhausen dem Derby positiv entgegen. Trotz mäßiger Ergebnisse in den Testspielen sieht er seine Mannschaft nach der Vorbereitung auf dem richtigen Weg. ,,Wir sind gut durchgekommen und bewerten die Ergebnisse nicht über, wissen aber auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Gegen Türkgücü fehlt lediglich Niklas Pörschke (muskuläre Probleme), nachdem Torjäger Patrick Fiß wieder im Training ist und spielen wird.Baerhausens Gegenüber erlebt in Rothenfelde seine Premiere an der Linie. ,,Natürlich ist eine leichte Anspannung da, insgesamt bin ich aber positiv konzentriert, sagt Nihat Derya vor seinem ersten Auftritt als Trainer eines Landesligisten. Dort muss er allerdings direkt etwas improvisieren. Mit Adem Ulusoy, Fernando Seker und Yalcin Emekci fallen drei potentielle Stammspieler verletzt aus. Immerhin ist Spielmacher Furkan Güraslan nach seinem Urlaub wieder dabei.Eine ganz schwere Aufgabe hat Bersenbrück bei seinem ersten Auftritt in der Landesliga vor der Brust. Mit dem letztjährigen Vizemeister aus Oythe kommt gleich zu Beginn einer der Topfavoriten zum TuS. Trainer Farhat Dahech sieht seine Mannschaft sehr gut auf die neue Saison vorbereitet, warnt aber gleichzeitig vor zu hohen Erwartungen. Niemand dürfe enttäuscht sein, wennnicht auf Anhieb alles gelinge.Die personellen Probleme rücken beim SC Melle angesichts der Vorfreude auf das erste Spiel etwas in den Hintergrund. Zum Start fehlen Lukas Empen, Christian Franke, Niklas Dröge und Lukas Kleine-Kalmer gegen Leer. Robin Twyrdy sieht seine Mannschaft zwar noch nicht in Topform, weiß aber, dass mit Stürmer Ustim Schröder (nach Mittelfußbruch) ein echter Torgarant wieder dabei ist.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG SC Melle muss Weg noch finden Fußball: Landesligist startet mit Heimspiel gegen LeerMelle. Der SC Melle beginnt die neue Saison in der Landesliga mit einem Heimspiel gegen Germania Leer. Trotz einer suboptimalen Vorbereitung hoffen die Meller auf Punkte zum Start.,,Wir wissen nicht, wo wir stehen, da wir in der Vorbereitung viel improvisieren mussten, beschreibt SCM-Trainer Roland Twyrdy die aktuelle Situation. Er wisse noch gar nicht, wen er am Sonntag aufstellen könne. Fehlen werden beispielsweise die Langzeitverletzten wie Christian Franke. Ob Veith Strickrock auflaufen kann, entscheidet sich erst in den kommenden Tagen.Die gesamte Vorbereitung war von Personalproblemen überschattet. ,,Wir müssen über den Kampf kommen und dann spielerisch zum Spiel finden, gibt Twyrdy seiner Mannschaft mit auf den Weg. Denn Technik und Taktik konnten sie wegen der personellen Ausfälle noch nicht viel üben. Die Automatismen, die der SCM vor allem in der Rückrunde der vergangenen Saison zeigte, müssen erst noch wieder erarbeitet werden. Das wird nach Aussage des Trainers dauern, ,,doch wir sind optimistisch, dass uns dies recht schnell gelingen wird.Jammern gibt es für Roland Twyrdy nicht, er will mit dem Team das Beste daraus machen. In den Testspielen überzeugte der SCM durchaus, auch wenn die jüngsten drei Spiele jeweils knapp verloren wurden. Unterstützt wurde die Mannschaft von Spielren aus der U23, die sich gut integriert hatten. ,,Wir werden Sonntag alles in die Waagschale werfen und hoffen, dass am Ende Zählbares dabei herauskommt.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: MELLER KREISBLATT TSV-Trainer setzt auf viel Ballbesitz statt Harakiri Wenn es nach Andre Schmitz geht, sind durchaus 70 bis 80 Prozent Ballbesitz das Ziel. Ich mag es nicht, wenn der Gegner den Ball hat, meint ...der neue TSV-Trainer. Er hat diese Vorgabe seinen Fußballern in der Vorbereitung intensiv eingeimpft und stellt der runderneuerten Mannschaft vor dem Saisonstart an diesem Freitag (19.30 Uhr, Jadestadion) bei Meisteranwärter SV Wilhelmshaven ein gutes Zeugnis aus.Wir haben bisher 26 Trainingseinheiten gehabt. Trotz der Urlaubszeit hat jeder Spieler mindestens 18 Einheiten mitgemacht. Dazu hatten wir ein tolles Trainingslager alle sind heiß und wollen spielen, lobt Schmitz, der als Nachfolger von Ronny Klause von Oberligist TB Uphusen zum Türkischen SV kam.In Wilhelmshaven kommt es für den TSV zu einem Wiedersehen mit Johannes Wielspütz, Daniel Oleksyn und Melvin Lamberty, die nun für den in der vergangenen Saison als Tabellenvierter weit hinter seinen eigenen Erwartungen zurückgebliebenen SVW auflaufen. Selbst als Landesliga-Meister hätte der Club aber nicht in die Oberliga aufsteigen können, da der ehemalige Regionalligist wieder keine Lizenz für diese Spielklasse erhalten hatte.Von der Qualität seines Teams ist Schmitz absolut überzeugt. In Mateusz Peek hat er einen der besten Innenverteidiger der Oberliga aus Uphusen mitgebracht. In Remigius Wild, Marc Steinkraus und Alexander Dreher stehen dazu drei sehr vielseitig einsetzbare Defensivakteure zur Verfügung. Auch das Mittelfeld ist mit Mohammed Alawie, Lukas Matta, Marten Niemeyer und Michael Olbrys ausgezeichnet besetzt. Vorne sollen unter anderem Marco Prießner und Liridon Stublla für Tore sorgen.Wir wollen attraktiven Fußball spielen und damit die Oldenburger Fußballfans für unsere Mannschaft begeistern, setzt Schmitz für sich und die Spieler ehrgeizige Ziele. Zum ersten Pflichtspiel im Bezirkspokal bei Viktoria Scheps (1. Kreisklasse Ammerland) kamen 30 TSV-Fans und wurden beim 9:0-Erfolg bestens unterhalten.Unabhängig vom jeweiligen Gegner setzt Schmitz auf eine Spielphilosophie, die von den Akteuren enorme Aufmerksamkeit erfordert. Wir wollen nicht Harakiri spielen, sondern immer mit Sinn und Verstand ans Werk gehen, gibt Schmitz vor: Die taktische Ordnung muss stimmen, aus dieser heraus soll dann der Ball erobert werden.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Manfred Mietzon

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