Baerhausens Vorgaben: Aktiv, selbstbewusst, mutig

Nach dem Auftakt-Unentschieden gegen Türkgücü und der Niederlage beim TSV Oldenburg hat der SV Bad Rothenfelde am Sonntagnachmittag die nächste Chance auf drei Punkte, allerdings ist die Hürde hoch. Gegner ist im heimischen heristo-sportpark der punktgleiche Tabellennachbar VfL Germania Leer. Anstoß ist um 15 Uhr. Dass die neu formierte und sehr junge SVR-Elf in der Landesliga Weser-Ems nach zwei Spieltagen nur mit einem Punkt dasteht, mag in der Tat nicht so recht überraschen, wenn man die Vorbereitungsspiele und das Derby gegen Türkgücü verfolgt hat. Beim 0:3 in Oldenburg gab es vor allem Probleme in der Defensiv-Ordnung und letztlich wurde die extrem junge Formation auch für ihre mangelnde Effizienz im Abschluss bestraft. In der kritischen Nachbetrachtung wurde mit der Mannschaft alles deutlich angesprochen und auf den Punkt gebracht. Aus der Negativerfahrung kann man aber auch geläutert herausgehen und direkt wieder in die eigene Erfolgsspur finden. Zuerst mit Hilfe einer akuten Leistungssteigerung und drei Punkten. Die wirkungsreichsten Mittel sprach Baerhausen an: „Wir müssen aktiv sein, mit gutem Selbstbewusstsein in die Partie gehen, wobei jeder seine Fähigkeiten einzubringen- und die Aufgabe mutig anzupacken hat. Mut heißt nicht Risiko im eigenen Sechzehner, sondern hinten sicher zu stehen und vorne Tore zu schießen“.Geht es nach SVR-Trainer Günter Baerhausen bleiben die drei Punkte dieses Mal in Bad Rothenfelde. „Ein Sieg würde uns gut tun, vor allem nach den letzten Leistungen. Wir wollen mehr Punkte haben. Die Mannschaft ärgert sich darüber, dass da nicht mehr auf dem Konto ist“. Schlechte Erinnerungen hat der SVR allerdings an die letzte Begegnung gegen die Ostfriesen, als die Germanen binnen 30 Minuten ein 0:2 in einen 4:2-Sieg drehten.Debüt von Niklas PörschkeBaerhausen wird seine Elf am Sonntag auf mehreren Positionen umstellen und eine Alternative dazu hat er durch das erstmalige Mitwirken von Niklas Pörschke, der seine Verletzung auskuriert hat und der Abwehr die nötige Stabilität geben sollte. Auf zwei Akteure der Ostfriesen müssen die Grün-Weißen dabei besonders achten: Germania Spielmacher Benjamin Lünemann keine gefahrbringende Aktion gestatten und Goalgetter Martin Habben ausschalten.Zur Startformation wollte sich Baerhausen nicht äußern, entscheiden will er nach den letzten Trainingseindrücken.So könnte der SVR spielen:Zimmermann – Herbermann, Pörschke, Straede – Meyer-Potthoff, Gelhoet – Pfannenstiel Kuhlmann, Stenke – Eger, Fiß (Malungu).Auf der Bank: Hantke (TW), Linnemann, K. Stumpe, Galow, Strunz, V. Stumpe. WernemannHorst Deneke

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