An die Spiele der Vorsaison zwischen dem SV Bad Rothenfelde und dem TV Dinklage denkt wohl kein grün-weißer Anhänger gerne zurück. Wie gegen den SVR gepunktet wird, haben die Schützlinge von Trainer Stefan Stuckenberg ganz sicher nicht vergessen, denn beim 2:2-Unentschieden in der Vorsaison im heristo-sportpark konnte Torsten Kuhlmann nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand mit seinem Treffer in der 88. Minute noch einen eher glücklichen Punkt für die Gastgeber sichern. Im Rückspiel gab es dann eine 0:1-Niederlage. Am Freitag hat die SVR-Elf nun die Gelegenheit es im Rahmen des 4. Spieltages besser zu machen. Ab 20 Uhr gastieren die Grün-Weißen im Jahnstadion in Dinklage.Einfach zu spielende Gegner wird es in dieser Saison in der Landesliga Weser-Ems nicht geben, und Selbstläufer schon überhaupt nicht. Jeder kann jeden schlagen, dass ist nach drei Spieltagen ganz klar zu sehen, alle Teams sind sehr gut aufgestellt und vorbereitet.Der TVD zählt mit zu den ambitionierten Vereinen der Liga und will oben in der Tabelle mitmischen. Im Aufstiegsjahr belegte die Elf mit 53 Zählern einen hervorragenden 9. Tabellenplatz. Der Start in die Saison ist auf alle Fälle zufriedenstellend. Beim Aufsteiger Bunde wurde souverän mit 4:0 gewonnen und eine Woche später erspielten sich die Südoldenburger beim stark aufspielenden SC Melle mit dem 0:0 einen Punkt. Zwischen diesen beiden Partien wurde Frisia Goldenstedt im Bezirkspokal klar mit 4:0 besiegt. Am letzten Sonntag kassierten sie dann im Jadestadion in einem hart umkämpften Spiel beim SV Wilhelmshaven mit 2:3 die erste Saisonniederlage, dabei sorgte besonders im zweiten Spielabschnitt der eingewechselte Sedat Ablak für eine Belebung in der Dinklager Offensive. Im Bezirkspokal erreichte Dinklage am Mittwoch die nächste Runde und gewann das Derby beim Bezirksligisten RW Damme mit 3:0 (1:0). Der knappe 1:0-Erfolg über die Ostfriesen vom vergangenen Sonntag hat auch die Stimmung unter der Woche bei den Spielern des SVR wieder etwas aufgelockert. „Man merkt einfach, was ein Sieg wie gegen Leer bewirkt“, so SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer, der nun hofft, dass zusätzlich zur kämpferischen Komponente auch die Zuversicht in die eigene Stärke und die spielerische Leichtigkeit zurückkehrt.Für Trainer Baerhausen sollte vordergründig auch die Weiterentwicklung seiner ganz jungen Spieler im Vordergrund stehen, die im letzten Jahr noch bei den A-Junioren kickten, um sie möglichst schnell an die doch robustere und schnellere Spielweise in der Landesliga heranzuführen.Zu einzelnen Personalien und zur Aufstellung keine Angaben. Auf der Verletztenliste hat sich in dieser Woche nichts getan, so dass der gleichen Elf vom letzten Sonntag das Vertrauen geschenkt werden dürfte. Das Spiel gegen Leer kann die Trendwende gewesen sein, wenn am Freitagabend eine weitere Leistungssteigerung folgt und die wird vonnöten sein, wenn man mit einem Punktgewinn im Gepäck die Heimreise antreten will.Schiedsrichter: Rainer Wulftange (TuS Haste). Assistenten: Julian Korte, Fabian RopkenHorst Deneke