Zwar verloren sie keine Punkte, doch wurden sie von unaufhörlichen Regenfällen der Möglichkeit beraubt, sich im Krandel gegen den SV Wilhelmshaven Punkte zu verdienen. Das war sehr, sehr schade. Wir hätten gerne gespielt, gibt Fußball-Abteilungsleiter Ottmar Jöckel am Freitag das wieder, was eine Woche zuvor auch Kapitän Sebastian Pundsack betont hatte.Nun hatten die Spielwiesen eine Woche Zeit zum Trocknen und der Partie beim SV Bad Rothenfelde an diesem Sonntag um 14 Uhr steht nichts im Wege es sei denn, ein Team vergisst die Zeitumstellung. Der VfL wird das wahrscheinlich nicht sein, Jöckel hat die Winterzeit auf dem Zettel: Wir werden sehr pünktlich losfahren, um uns gut auf das Spiel einstellen zu können.Da Trainer Marcel Bragula im Urlaub weilt und auch Marco Elia nicht da ist, übernimmt Jöckel die Rolle des Coaches.Dem Abteilungsleiter kommen vor der Fahrt ins Osnabrücker Land schlechte Erinnerungen: Zuletzt sah der VfL dort beim SC Melle (1:3) nicht gut aus. Wir haben nicht im Mindesten das gespielt, zu dem wir in der Lage sind, meint Jöckel. Das soll und muss sich ändern. Wir müssen besseren Fußball spielen als in Melle. Darauf hat sich das Team geeinigt.Bad Rothenfelde liegt zwar mit zwölf Punkten und zwei Spielen mehr auf dem Konto auf Rang zehn und damit einen Platz vor Wildeshausen (11 Punkte), doch Jöckel traut dem Team noch mehr zu: Ich hätte sie auf Rang sechs oder sieben gesehen. Von bisherigen Gegnern höre ich, dass sie technisch nicht so gut, aber kampfstark sind. Bragula habe Bad Rothenfelde gesehen, wie sie beim SV Wilhelmshaven zurecht einen Punkt entführt haben. Und zu Hause seien sie noch aggressiver, berichtet Jöckel, sie gehen eher drauf.Der VfL will sich aber auf seine Stärken besinnen: Wir können alle Systeme spielen, wir werden uns am Sonnabend im Abschlusstraining und Sonntag vor dem Spiel gut auf den Gegner einstellen. Ich glaube nicht, dass wir da mit Pauken und Trompeten auftreten können aber ängstlich sind wir nicht.Quelle: noz.de/FuPa.netheute 12:00 Uhr|Autor: Mathias Freese