In der Landesliga zog der TuS Bersenbrück mit einem 5:1 über den SV Wilhelmshaven am spielfreien Team von Vorwärts Nordhorn vorbei an die Spitze. Der SC Türkgücü festigte seinen Aufwärtstrend beim 3:1 über den SV Brake. Der SV Bad Rothenfelde verpasste mit einer starken Vorstellung beim 1:1 bei Kickers Emden einen Überraschungssieg, während der SC Melle glücklich beim VfL Oythe 2:1 gewann.In der drückend überlegen geführten ersten Hälfte legte Türkgücü den Grundstein zum Dreier. Lukas Martins per Kopfballtreffer (14.) und Furkan Güraslan nach einem feinen Spielzug über fünf Stationen besorgten das frühe 2:0 (18.). Brake war die Verunsicherung anzumerken. Weil die Gastgeber die Konter aber nicht konzentriert zu Ende spielten, keimte beim Tabellenvorletzten mit dem 1:2 (54.) kurz Hoffnung auf. Doch dann sorgte der eingewechselte Sahin Günana mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern (82.) für die Entscheidung.,,Meine Mannschaft hat prima gespielt. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann, dass wir nicht siegten, sagte Günter Baerhausen als Trainer des SV Bad Rothenfelde nach dem 1:1 bei den favorisierten Kickers aus Emden. Es war zunächst zum Haare-raufen: Tardeli Malungu und Torsten Kuhlmann scheiterten in den ersten sieben Minuten aus Kurzdistanz. Besser machte es Malungu (14.), als er auf Vorlage von Artöm Pfannenstiel zum 1:0 traf.Fortan ging es hin und her. Pfannenstiel (47.), Kuhlmann (55.) und später Patrick Fiß (87.) ließen beste Gelegenheiten liegen. Rothenfelde ärgerte sich über das 1:1 (74.) doppelt. Nach einem direkten Freistoß von Geiken ins Eck hob der Schiedsrichter-Assistent die Fahne, doch der Referee erkannte nicht auf Abseits, sondern auf Tor.Bereits zur Pause hatte Bersenbrück die Verhältnisse geklärt. Dato Romanovi (12.), Emil Jula (32.) und Burhan Akbulut (45.) trafen zum 3:0. Auch nach dem Wilhelmshavener 1:3 (49.) musste der TuS nicht bangen. Jula (75.) mit seinem siebten Saisontreffer und Mark Flottemesch (79.) sorgten für den Endstand.Melle hatte es seinem starken Keeper Lennart Süllow zu verdanken, zur Pause nicht klar in Rückstand zu liegen. Dann machte SCM-Torjäger Ustim Schröder erneut den Unterschied. Per Abstauber traf er zum 1:0 (53.), per Strafstoß - David Liegmann war gefoult worden - legte er seinen zehnten Saisontreffer (56.) nach. Oythe verkürzte auf 1:2 (72.) und vergab in den Schlussminuten noch Riesenchancen.SC Türkgücü - SV Brake3:1Tore: 1:0 Martins (14.), 2:0 Güraslan (18.), 2:1 Nirwing (54.), 3:1 Günana (82.).Türkgücü: Krzyzostaniak - Hasso, Seker, Senyildiz, Martins - Persson, Ulusoy (30. Radojevic) - Güraslan, Andrade, Ucar (64. Günana) - Deniz (80. Selvi).Kickers Emden - Rothenfelde 1:1Tore: 0:1 Malungu (14.), 1:1 Geiken (74.).Rothenfelde: Zimmermann - Straede (80. Galow), Herbermann, Poerschke, Stumpe - Pfannenstiel, Gelhoet, Meyer-Potthoff, Stenke (70. Fiß) - Kuhlmann, Malungu (85. Linnemann).Bersenbrück - Wilhelmshaven 5:1Tore: 1:0 Romanovi (12.), 2:0 Jula (32.), 3:0 Akbulut (45.), 3:1 Plichta (50.), 4:1 Jula (73.), 5:1 Flottemesch (78.).Bersenbrück: Bollmann - Leinweber, Romanovi, Flottemesch, Filip - Menkhaus, Tolischus (83. Behrens) - Akbulut, Schwegmann (83. Balov), Placke (61. Homer) - Jula.VfL Oythe - SC Melle 1:2Tore: 0:1 Schröder (53.), 0:2 Schröder (56./FE), 1:2 Emich (72.).Melle: Süllow - Jennebach, Reineke, Stegmann, Stock (60. Katsis) - Kleine-Kalmer - J. Strehl, Ahmet, M. Strehl (30. Leonhardt) - Liegmann, Schröder.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Neue Osnabrücker Zeitung Bersenbrücker Offensive kommt wieder ins Rollen Nach 5:1 gegen Wilhelmshaven ist der TuS vorerst zurück an der SpitzeDer SV Wilhelmshaven war ein Gast im Hasestadion, der TuS Bersenbrück sehr gelegen kam.Mutig suchten die Jadestädter den Weg nach vorne. Für die Elf von Trainer Farhat Dahech ergaben sich zahlreiche Räume, die die beste Offensive der Liga eiskalt ausnutzte. Am Ende hätte das 5:1 durchaus höher ausfallen können.Anders als Dinklage oder Friesoythe spielte Wilhelmshaven selbstbewusst mit. ,,Sie waren präsent und haben uns beschäftigt, lobte Dahech den Gegner und: ,,Die Zuschauer waren zufrieden, weil beide Mannschaften Fußball gespielt haben. Der Türöffner war Dato Romanovis viertes Saisontor zum 1:0. Bersenbrück dominierte das Spielgeschehen auch, da die Defensivarbeit in den Trainingseinheiten Früchte trug, Nennenswertes ließen Marc Flottemesch und Co. kaum zu. Emil Jula markierte per Kopfball das 2:0. Burhan Akbuluts Passversuch wurde noch vor der Halbzeit glücklich zum 3:0 abgefälscht.,,Dann haben wir wie immer ein blödes Gegentor kassiert, resignierte Dahech scherzhaft. Sein Team fand nach der einzigen Schwächephase schnell zurück in die Spur und kombinierte sehenswert zum 4:1 durch Jula. Nicht nur ob seiner beiden Treffer war der Rumäne der auffälligste Akteur. Den 5:1-Schlusspunkt setzte Kapitän Flottemesch höchstpersönlich und stocherte den Ball im Anschluss an einen Freistoß über die Linie.Der torhungrige Aufsteiger ist vorerst zurück an der Tabellenspitze, da Vorwärts Nordhorn spielfrei war. Erfreulich fiel die Rückkehr des eingewechselten Joscha Behrens auf, der nach seiner schweren Verletzung in der letzten Saison erstmals wieder zum Einsatz kam.Quelle: Noz.de/FuPa.netAutor: Daniel Bressler, Bersenbrücker Kreisblatt