Persson entsetzt: So wird der Klassenerhalt ganz schwer

Osnabrück. Landesligist TSV Oldenburg mit dem 1:0-Heimsieg über den SC Melle bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter SV Bad Rothenfelde heran, der bem VfL Oythe zu einem torlosen und dennoch unterhaltsamen Unentschieden kam. Der Abstiegszone näher kam der SC Türkgücü mit nur einem Punkt aus den beiden Duellen über Ostern mit Kellerkindern der Tabelle.Als Katastrophe bezeichnete der neue Türkgücü-Trainer Uwe Persson die Leistung seiner Mannschaft am Ostermontag beim 0:2 (0:1) als Gast des abgeschlagenen Schlusslichts TV Bunde. ,,Mit dieser schwachen Einstellung und mit dieser mangelhaften Fitness werden wir es ganz schwer haben, die Klasse zu halten, lautet die erste Bestandsaufnahme des Neuen, der ,,in der Halbzeitpause ganz laut geworden war.Kein Wunder, denn seine Elf war insbesondere in der ersten Hälfte in Bunde viel zu pomadig aufgetreten. Gegen einen keineswegs starken Gastgeber gelang kaum etwas, die Bunder 1:0-Führung durch Daniel Hoppen (21.) war zur Pause hochverdient. ,,Wer solch eine schwache erste Halbzeit abliefert wie wir, hat keinen Punkt verdient, sagte Persson. Nach der Pause steigerte sich seine Elf leicht. Furkan Güraslan, der wegen Meckerns seine fünfte Gelbe Karte kassierte, und Yalcin Emekci vergaben je zwei Ausgleichschancen.In der Nachspielzeit kassierten die Gäste den Gegentreffer zum 0:2-Endstand. Zwei Tage zuvor hatte Türkgücü beim 2:2 (1:0) daheim gegen den SV Wilhelmshaven einen 2:0-Vorsprung nach den herrlichen Treffern von Güraslan (30.) und Harun Ucar (71.) mit zwei Gegentoren in den letzten 20 Minuten fahrlässig verspielt.Tabellenführer SV Bad Rothenfelde war bei der untypischen Nullnummer beim VfL Oythe in der ersten Halbzeit die überlegene Mannschaft. Zweimal Tardeli Malungu und Christoffer Meyer-Potthoff vergaben vor der Pause die mögliche Führung. Auf dem tiefen, schwer bespielbaren Rasen in Oythe blieb Einsatzfreude auch nach dem Seitenwechsel Trumpf. ,,Angesichts der widrigen Bedingungen war es ein sehr ansprechendes Kampfspiel - und unterm Strich ein gerechtes Unentschieden, sagte SVR-Trainer Günter Baerhausen, dessen Elf erst in der Schlussphase gefährlicher unter Druck geriet.Der drittplatzierte SC Melle knüpfte ersatzgeschwächt - Ustim Schröder und Lukas Kleine-Kalmer fehlten urlaubsbedingt - am Samstag beim 0:3 bei Germania Leer unmittelbar an das 0:6 gegen Rothenfelde an. Am Montag beim unglücklichen 0:1 gegen den ausgeruhten Titelkandidaten TSV Oldenburg steigerte sich das Team klar.Quelle: noz.de/FuPa.netHeute 22:00 Uhr|Autor: Neue Osnabrücker Zeitung Couragierter Auftritt im Topspiel nicht belohnt Landesliga: SC Melle kassiert zwei Niederlagen gegen Germania Leer und den TSV OldenburgOhne Punkte und sogar ohne Tore ist der SC Melle über Ostern in den beiden Punktspielen gegen Germania Leer und den TSV Oldenburg geblieben.Doch die Leistung bei der knappen wie ärgerlich zustande gekommenen 0:1-Niederlage im zweiten Auftritt des langen Osterwochenendes stimmt die Grönegauer zuversichtlich. ,,Das Team hat fantastisch gekämpft und eine deutliche Aufwärtstendenz gezeigt. Ein Punkt wäre gegen Oldenburg verdient gewesen, betonte SCM-Teambetreuer Tobias Brockmeyer am Montagabend.Durchvier Pleiten in Serie hat der SCM einen Tabellenplatz eingebüßt und ist jetzt Dritter.Am Ostersamstag unterlag der Fußball-Landesligist mit 0:3 in Leer. Dabei kam der SCM vor rund 170 Zuschauern überhaupt nicht ins Spiel und lag bereits zur Halbzeit mit 0:2 zurück. Trotzdem versuchte das Team in der zweiten Halbzeit alles, blieb aber ohne Durchschlagskraft und kassierte mit dem Schlusspfiff auch noch den dritten Gegentreffer.Kein FairplayAm Ostermontag musste das Team von Trainer Roland Twyrdy dann beim Tabellenzweiten TSV Oldenburg antreten. Auf einem Platz im katastrophalen, Landesliga-unwürdigen Zustand unterlagen die Gäste nach einer sehr guten Partie unglücklich mit 0:1.Vor rund 120 Zuschauern war der SCM im Topspiel von Beginn an engagiert und hatte die große Chance zur Führung durch Ustim Schröder. Der Stürmer setzte eine schöne Flanke von David Liegmann an die Latte. Aber auch die Gastgeber waren gefährlich, und so musste Florian Munz im Meller Tor stets auf der Hut sein. Kurz vor der Pause hielt der Grönegauer Fänger dann einen Elfmeter der Oldenburger.Auch in der zweiten Hälfte spielte der SCM gut. Die spielentscheidende Szene in der 76. Minute war dann höchst umstritten: Der verletzt am Boden liegende Jannik Reineke hob das Abseits auf und ermöglichte den Gastgebern damit die Führung. Oldenburg hatte angesichts der Verletzung des Meller Verteidigers den Ball nicht nach dem Fairplay-Prinzip ins Seitenaus gespielt, sondern das Spiel fortgesetzt. Marco Priessner nutzte die Situation aus und erzielte das 1:0 für den TSV. Diese Aktion brachte den Meller Trainer Roland Twyrdy derart in Rage, dass er sich lautstark beschwerte und den Ball wegschoss. In der Folge wurde er vom Schiedsrichter des Platzes verwiesen und musste den Rest der Begegnung von der Tribüne aus verfolgen. Teambetreuer Brockmeyer rechnet als Konsequenz des Vorfalls mit einer Geldbuße für Twyrdy in geringer Höhe.Kurz danach sah Melles Verteidiger Faton Maxharraj auch noch die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspieles (80.).Trotz des negativen Endergebnisses gegen den TSV zeigten sich die Grönegauer im Vergleich zu den vorherigen Niederlagen gegen Bad Rothenfelde und Leer stark verbessert. Sie wurden jedoch für ihre couragierte Leistung nicht belohnt. ,,Gegen Oldenburg haben wir das beste von den zuletzt verlorenen Spielen gezeigt, so Brockmeyer.In den kommenden Wochen hat Melle mit Emden, Bersenbrück und anderen Teams einige schwere Brocken vor der Brust, ist aber weiter aufs Punktesammeln bedacht, um bei einem demnächst langsam begradigten Tabellenbild nicht abzurutschen.Quelle: noz.de/FuPa.netHeute 21:30 Uhr|Autor: Meller Kreisblatt Spannung im Tabellenkeller der Landesliga In der Landesliga spitzt sich der Abstiegskampf immer weiter zu. Die drei letzten Teams der Tabelle punkteten in ihren heutigen Nachholspielen. Der TSV Oldenburg holte im Spitzenspiel gegen Melle durch einen späten Treffer drei Punkte und kletterte auf den zweiten Tabellenplatz.Melle musste das zweite Spiel binnen drei Tagen bestreiten und agierte defensiv. Der TSV blieb häufig in den Abwehrreihen hängen. Die Oldenburger gkönnten sich den Luxus, einen Handelfmeter zu verschießen. Mit 0:0 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt agierte der TSV flexibler und erarbeitete sich einige Torchancen. Nach einer Flanke von Osei von der rechten Seite traf Prießner in der 76. Minute zum Sieg für den TSV.In Leer erwischte der SV Brake einen Blitzstart. In der achten Minute traf Helmcke zur Führung, nur zwei Minuten später war es Nirwing, der das 2:0 erzielte. Habben sorgte in der 37. Minute für den Anschlusstreffer der Germanen. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel stellte Vortmann den alten Abstand wieder her. Nach Habbens zweiten Treffer in der 73. Minute keimte weil er noch einmal Hoffnung auf ein Punktgewinn auf, aber Nirwing traf nur vier Minuten später zur endgültigen Entscheidung.Der TV Bunde sendet im Abstiegskampf ein erneutes Lebenszeichen. Gegen Türkgücü Osnabrück siegte der Tabellenletzte mit 2:0 und zog damit die Gäste tief in den Abstiegsstrudel. Hoppen in der 21. Minute und Schmidt in der Nachspielzeit sorgten für den nicht unverdienten Sieg der Platzherren. Trotz des Erfolges hat Bunde immer noch zwölf Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.Der SV Wilhelmshaven schreibt seiner Erfolgsgeschichte der Rückrunde fort. Beim SV Holthausen-Biene holten die Jadestädter ein 2:2. Bereits nach neun Minuten gerieten die Gäste aus Wilhelmshaven durch Schäfer in Rückstand. Köhler traf in der 27. Minute zum Ausgleich, das war auch der Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang verflachte die Partie etwas, in der 70. Minute war es Gerdelmann, der Biene erneut in Führung schoss. In der Schlussphase drängten die Gäste auf den Ausgleich und wurden in der Nachspielzeit belohnt. Ein langer Ball von El-Ali fand Lamberty vor dem Tor der Gastgeber. Lamberty ließ sich nicht lange bitten und traf zum Ausgleich.Das Spiel des SV Hansa Friesoythe beim TV Dinklage fiel erneut aus. Dadurch rutscht Hansa auf den 13. Rang zurück und belegt nun den ersten Nichtabstiegsplatz.Quelle: noz.de/FuPa.netHeute 19:14 Uhr|Autor: Volkhard Patten Biene belohnt sich nicht Gegentor in letzter Sekunde gegen den SV Wilhelmshaven verhindert ersten Heimsieg in 2016 - 2:2.Nach der 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Wildeshausen geland der Mannschaft von Trainer Uli Manemann wieder kein Heimsieg. Gegen den SV Wilhelmshaven war der SV Holthausen/Biene klar besser, nutzte aber seine Chancen nicht.Enorm bitter war das 2:2 gegen den Vorletzten SV Wilhelmshaven. 90 Minuten lang stürmten die Gastgeber auf den Gästekasten. „Wir hatten Chancen in Hülle und Fülle“, sah Manemann sein Team deutlich im Vorteil. Doch ein letzter langer Ball, ein Freistoß von der Mittellinie der Wilhelmshavener, versetzte die meisten der 100 Zuschauer in der 92. Minute in Schockstarre. Denn der Ball landete über Umwege beim völlig freistehenden Melvin Lamberty, der die Kugel zum Ausgleich über die Linie drückte. „Da sind wir einfach zu dumm“, sagte Manemann. Dabei begann sein Team vielversprechend.Frühes Tor, spätes GegentorSimon Schäfer markierte bereits nach zehn Minuten das 1:0. Mike Hinken hatte aus elf Metern die große Chance zu erhöhen (25.). In der ersten Hälfte fand Wilhelmshaven genau einmal den Weg in den Biener Strafraum, und Kristof Köhler traf zum 1:1 (30.). Auch nach dem Seitenwechsel agierte die Manemann-Elf bestimmend, Frank Gerdelmann belohnte die Dominanz mit einem Kopfball zum 2:1 (71.). In der Folge ließen Felix Schulten (79.) und Andre Hilling (84.) größte Möglichkeiten liegen. Es kam, was kommen musste. Die zweite und letzte Wilhelmshavener Chance des Spiels, der aus Biener Sicht verhängnisvolle lange Ball, der für das gewohnte Bild am Biener Busch sorgte: gesenkte Köpfe, Hände vor dem Gesicht und am Boden liegende Biener. Mittlerweile ist die Manemann-Elf die drittschlechteste Mannschaft der Landesliga vor heimischen Publikum.Quelle: noz. de./FuPa.netHeute 20:16 Uhr|Autor: Kim Patrick Puhlmann TuS Bersenbrück: Ruhe vor dem Sturm Kräfte sammeln vor drei englischen Wochen am Stück - Sieben Spiele in 20 TagenNoch vor wenigen Wochen beklagte Farhat Dahech die witterungsbedingt häufig spielfreien Wochenenden, in denen sein TuS Bersenbrück, zum Zuschauen verdammt, keinen Spielrhythmus fand.Da mag es dem Beobachter befremdlich vorkommen, dass der 58-Jährige plötzlich froh über ein bevorstehendes Wochenende ohne Pflichtspiel ist. Beim Blick auf den TuS-Spielplan offenbart sich hier jedoch eine verständliche Reaktion des Bersenbrücker Übungsleiters. Dort stehen zwischen dem 10. und dem 30. April ganze sieben Spiele für den Aufsteiger auf dem Programm.Diese vor allem körperliche Herausforderung soll mithilfe zweier wichtiger Stützpfeiler bewältigt werden: ,,Wir werden in dieser Zeit viel Wert auf Regeneration legen, erklärt Dahech den Schlachtplan für die kommenden Strapazen. Außerdem soll Bersenbrück von seinem breiten Kader profitieren. Selbst an den Stellschrauben ,,Ernährung und ,,Privatleben soll gedreht werden, um zweimal pro Woche ,,das Maximum aus allen Akteuren herauszukitzeln..Unverändert bleibt hingegen die taktische Ausrichtung während der je 90 Minuten, in denen sich der TuS nicht verstecken will. Diese Kampfansage gilt nicht zuletzt für die brisanten Derbys gegen Bad Rothenfelde und Melle, die jedoch - das betont Dahech immer wieder - ,,zwar etwas Besonderes, jedoch auch nur zwei von sieben wichtigen Spielen sind.Quelle: noz.de/FuPa.netHeute 20:35 Uhr|Autor: Bersenbrücker Kreisblatt

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