Türkgücü geht als Favorit ins brisante Duell

Die Tabelle der Fußball-Landesliga gibt noch ein deutlich verzerrtes Bild ab. Ordnung herrscht nur bei den Anstoßzeiten: Alle Mannschaft aus der Region Osnabrück spielen am Sonntag um 15 Uhr. Bezeichnend für das Tabellenchaos ist die Situation des SV Bad Rothenfelde, der als Spitzenreiter die schlechteste Ausgangsposition im Aufstiegsrennen hat. Denn der seit fünf Spielen ungeschlagene SVR liegt in der virtuellen Tabelle nur auf Rang fünf. ,,Das stört uns aber nicht weiter, sagt Trainer Günter Baerhausen vor dem Duell bei dem seit acht Spielen ungeschlagenen VfL Wildeshausen. Zurück im Kader ist Offensivspieler Willi Stenke, der beim 2:1 gegen Lohne nicht dabei war. Somit kann Baerhausen auf alle Spieler zurückgreifen.. ,,Wir gehen das Spiel sehr konzentriert an. Wildeshausen wird sicher vor Selbstbewusstsein strotzen, die darf man nicht unterschätzen, mahnt der SVR-Trainer, der seiner Mannschaft im Aufstiegsrennen einiges zutraut: ,,Wir sind im Soll und wollen uns so lange wie möglich oben festsetzen. Die Spitze ist relativ eng, aber wir können unbeschwert aufspielen und nehmen das gerne mit.Mit erst 21 absolvierten Spielen hat der SC Türkgücü eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf und begrüßt Hansa Friesoythe an der Weberstraße. Der Gegner kommt mit fünf Niederlagen in Folge im Gepäck und steht auf Platz 15 - ein Pflichtsieg für den SCT. Trainer Uwe Persson ist vorsichtig: ,,Für uns ist das ein ganz wichtiges Spiel. Friesoythe ist richtig unter Druck und hat mit dem Sieg in Bersenbrück gezeigt, dass sie wissen, wie es geht. Das ist eine interessante Konstellation. Fraglich sind die Einsätze von Yalcin Emekci (Mandelentzündung) und Fernando Seker (Zerrung), die es bereits am vergangenen Sonntag gegen Dinklage probierten, aber nicht spielen konnten. Persson ist mit der Defensivleistung seiner Mannschaft in den letzten beiden Spielen zufrieden, stellt aber klar: ,,Vorne ist das noch zu wenig.m Norden steigt das Verfolgerduell zwischen dem TuS Bersenbrück und dem SC Melle. ,,Wir sind in die Serie mit sieben Spielen in kurzer Zeit mit zwei Siegen gut reingekommen und wollen diese natürlich so lange wie möglich fortführen. Ich persönlich habe mich hier sehr gut eingefunden, sagt der neue TuS-Stürmer Julius Liegmann, der im Winter aus Lohne nach Bersenbrück wechselte und in den letzten beiden Spielen zweimal traf. Nach vier ungeschlagenen Auswärtsspielen und erst 20 bestrittenen Partien ist die Ausgangslage für seine Mannschaft ideal. Anders sieht es beim SCM aus, der sich zwar aus einem kleinen Tief gezogen, allerdings schon 26 Spiele bestritten hat.Quelle: noz.de/FuPa.netAutor: Neue Osnabrücker Zeitung

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