Türkgücü geht in der 90. Minute K.o.

schl/dbr Osnabrück. Der SC Türkgücü ist am vorletzten Spieltag der Fußball-Landesliga auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Beim direkten Konkurrenten VfL Wildeshausen verlor die Mannschaft von Uwe Persson durch ein Gegentor in der Schlussminute mit 1:2. Am Aufstieg des TuS Bersenbrück bestehen nach dem 2:2 gegen den SV Holthausen/Biene nur noch theoretische Zweifel.Türkgücüs Uwe Persson fand nach der schmerzhaften Niederlage deutliche Worte. ,,Das Umfeld und die Mannschaft sind nicht landesligatauglich. Die Einstellung hat nicht gepasst, sagte der enttäuschte Trainer. Auf der Bank in Wildeshausen saßen nur zwei Ersatzspieler und nach Meinung des Trainers zeigte auch die Mannschaft auf dem Platz viel zu wenig. ,,Der Gegner wollte deutlich mehr als wir, betonte Persson.Nach dem Rückstand in der 26. Minute hatte Türkgücü außer einem Lattentreffer von Oguz Deniz fast keine Offensivszenen. Der Ausgleich durch Furkan Güraslan fiel in der 76. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß. Das war aber zu wenig, denn Wildeshausen blieb vor rund 500 Zuschauern dran und wurde mit dem Siegtreffer in der Schlussminute belohnt. ,,Ich weiß, dass wir noch eine theoretische Chance haben, aber ich gebe mich da keinen Illusionen hin, sagte Persson, der zudem eine unruhige Vorbereitung auf das wichtige Spiel bemängelte.Nach der 14. Saisonniederlage ist Türkgücü damit vor dem letzten Spieltag auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Um doch noch die Liga zu halten, muss der SCT nun am kommenden Samstag bei Absteiger SV Wilhelmshaven gewinnen und gleichzeitg darauf hoffen, dass Wildeshausen sein Heimspiel gegen den SV Holthausen/Biene verliert.Gemischte Gefühle gab es auch beim TuS Bersenbrück - allerdings auf einem ganz anderen Niveau. Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den SV Holthausen-Biene ist der Durchmarsch aus der Bezirks- in die Oberliga so gut wie perfekt - aber eben noch nicht rechnerisch sicher. Durch den Sieg des einzigen Rivalen TSV Oldenburg beträgt der Vorsprung des TuS vor dem letzten Spiel drei Punkte und 15 Tore. ,,Mit dem 2:2 kann ich leben, auch wenn es etwas ärgerlich ist, dass wir nicht zu Hause aufgestiegen sind, sagte Bersenbrücks Trainer Farhat Dahech. Gegen eine selbstbewusste Biener Mannschaft (seit neun Spielen ungeschlagen) gingen die Gastgeber zwar in Führung, verpassten es dann aber nachzulegen und wurden mit zwei Treffern bestraft. Adrian Ellermann erzielte dann nach der Pause den Ausgleich, zu mehr reichte es nicht.Quelle: fupa.netAutor: Neue Osnabrücker Zeitung

Zurück