Der SV Großefehn

Der letztjährige Aufsteiger SV Großefehn - am Sonntag Gast im heristo-sportpark - geht ohne Neuzugänge in die Rückrunde 2010/2011. Wir haben keine neuen Spieler verpflichtet, sondern betrachten unsere Rückkehrer als Neuzugänge, sagte Co-Trainer Alexander Wiese. Mit Stefan Heyen, Frank Gembler, Stefan Hinrichs, Altin Yalcin, Markus Einnolf und Stefan Mühlenbrock kehren Spieler in den Kader zurück, die in der Hinrunde verletzungsbedingt nur zu Kurzeinsätzen kamen und ihr volles Leistungsvermögen bisher noch nicht abrufen konnten. Durch ihre Rückkehr sind die Fehntjer insbesondere im Offensivspiel flexibler. Dies ist nach Ansicht von Wiese auch erforderlich, denn in der Vergangenheit habe sich das Offensivspiel zu sehr auf Top-Torjäger Keno Schmidt konzentriert. Schmidt erzielte 18 der 28 SVG-Tore und führt souverän die Torschützenliste der Landesliga an. Mit dem bisher Erreichten ist Wiese zufrieden: Wir befinden uns in der erwarteten Tabellenregion. Die Mannschaft steht mit fünf Siegen, einem Remis und zehn Niederlagen auf dem 14. Tabellenplatz, hat im Gegensatz zu den meisten Ligakonkurrenten aber erst 16 Pflichtspiele ausgetragen. Aufgrund der aktuellen Konstellation der Landesliga wird am Ende der Saison jedoch auch der Tabellenvierzehnte absteigen. Wichtig, so Wiese, sei, dass die Mannschaft weiterhin realistische Chancen auf den Klassenverbleib habe. In der Rückrunde soll dann auch die gute Jugendarbeit des SV Großefehn in Zusammenarbeit mit der SG Egels-Popens zum Vorschein kommen. Die Mannschaft wird mit Chefcoach Uwe Schröder am Sonntag sicher mit sehr breiter Brust in den heristo-sportpark kommen, denn im Hinspiel besiegten sie den Ex-Oberligisten mit sage und schreibe 6:1 im heimischen Stadion. Die Ostfriesen Zeitung titelte nach dem Spiel: `Vier Schmidt-Tore bei Großefehn-Gala´ und führte weiter aus: `Die Ostfriesen feierten die Gala-Vorstellung ihrer Mannschaft, die in Torjäger Keno Schmidt (Foto) den heraustragenden Mann auf dem Feld hatte´. Daran wollen die Ostfriesen am Sonntag nahtlos anknüpfen. Horst Deneke Foto: SV Großefehn

Zurück