Fußball: Großefehn verliert 0:2 auf Kunstrasen

Landesliga: Unnötige Niederlage beim SV Bad Rothenfelde wrs Bad Rothenfelde. Der SV Großefehn ist mit einer Niederlage aus der Winterpause in die Rückserie gestartet. Die Mannschaft von Trainer Uwe Schröder verlor beim heimstarken SV Bad Rothenfelde mit 0:2 Toren. Zur Pause stand es 0:0.Für den Fehntjer Kotrainer Alexander Wiese eine vermeidbare Niederlage. „Wir haben auf dem Kunstrasen eine ordentliche Leistung gezeigt. Mit einem Tickchen mehr Cleverness hätten wir einen Punkt mitgenommen“, sagte er nach Spielschluss.In der Anfangsphase war das Glück Pate der Gäste. Bad Rothenfelde verbuchte in der 7. Minute einen Pfostenschuss. Einige Minuten später verhinderte SVG-Schlussmann Jens Looger mit einer guten Parade den Rückstand. Nach Ansicht von Wiese waren beide Aktionen der Heimelf jedoch klar abseitsverdächtig. Der Angriffselan von Bad Rothenfelde flachte fortan ab, und Großefehn gestaltete das Spiel ausgeglichen.In der 25. Minute bereitete Hendrik Detmers auf der rechten Seite einen vielversprechenden Angriff vor. Seine Flanke kam maßgenau auf Stürmer Frank Gembler, der aus kurzer Entfernung an Torwart Frederik Witte scheiterte. Detmers versuchte in der 37. Minute sein Glück mit einem Schuss aus 18 Metern. Der Ball rauschte knapp am Pfosten vorbei. Bis zum Halbzeitpfiff blieb das Spiel torlos. Ein gerechter Zwischenstand, befand Wiese, denn beide Seiten hatten jeweils zwei Möglichkeiten.Kurz nach Wiederanpfiff lag ein Treffer in der Luft. Zuerst entschärfte Bad Rothenfeldes Ballfänger einen strammen Schuss von Detmers. Im Gegenzug ließen die Gastgeber das 1:0 aus. Kurz Zeit später kam der Fehntjer Eike Berghaus im Strafraum von Bad Rothenfelde zu Fall. Der Elfmeterpfiff blieb aus. Die Taktik des SVG, möglichst lange ein 0:0 zu halten, ging mehr als eine Stunde lang auf. Ein Warnschuss der Platzherren in der 65. Minute kündigte die drohende Gefahr an. Die stellte sich nach einem schnell ausgeführten Freistoß nur einige Minuten später ein. Großefehn bekam den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone heraus. Martin Heinrich glänzte mit einer Direktabnahme zum 1:0. Großefehn ließ nichts unversucht, wechselte aus und erhöhte den Druck. Mit Folgen. Die aufgerückten Fehntjer ließen den Gastgebern Raum für gefährliche Attacken. In der Schlussphase führte ein Konter zum entscheidenden 0:2 aus Fehntjer Sicht. Patrick Fiss war im zweiten Versuch erfolgreich. „Damit war der Drops gelutscht“, stellte Wiese klar. Natürlich sei die Mannschaft enttäuscht, trotz guter Leistungen leer auszugehen. „Aber wir müssen das Spiel abhaken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren“, blickte Wiese bereits auf die kommende Aufgabe. Am Sonnabend steht das Heimspiel gegen Hansa Friesoythe an.Tore: 1:0 Heinrich (68.), 2:0 Fiss (83.).Gelb/Rot: Claassen (89./Handspiel).SV Großefehn: Looger, Bölts, Meyer, Detmers, Wulf, Heyen, Berghaus, Jünke (66. Claassen), Loose (76. Mühlenbrock), Campen, Gembler (59. Röber). Quelle: Ostfriesische Nachrichten

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