SVR will Aufholjagd fortsetzen

Aller guten Dinge sind drei. Nach zuletzt zwei Heimsiegen gegen BW Papenburg (3:0) und SV Großefehn (2:0) will der SV Bad Rothenfelde am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenschlusslicht TuS Pewsum das erste Auswärtsspiel in der Rückrunde erfolgreich gestalten und nach Eroberung des vierten Tabellenplatzes nun den Angriff auf Rang drei starten.Die Erleichterung war natürlich gewaltig beim SVR nach dem schwer erkämpften 2:0-Heimerfolg gegen den SV Großefehn. Und trotz mancher Mängel im Spiel der Grün-Weißen zeigte sich Karl-Wilhelm Twelkemeyer sehr zufrieden mit der Willensleistung der Seinen. Wir haben eine Situation, wo nach der Winterpause spielerisch noch nicht alles klappt, wo die Mannschaft kämpfen muss, und das hat sie gegen Großefehn getan. Sie hat an sich 90 Minuten geglaubt und den Druck auf den Gegner in der zweiten Spielhälfte erhöht. Jetzt müssen wir alles daran setzen, nachzulegen, erklärte der SVR-Chef in der Woche.Baerhausen erwartet einen hochmotivierten Gegner, der darauf brennt, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Mannschaft von Trainer Stephan Prause steht derzeit in der Tabelle unter Wert. Die Elf hat im Gegensatz zum SVR (20) erst 16 Spiele ausgetragen und kann in den Nachholspielen aus eigener Kraft das derzeitige Tabellenbild entscheidend korrigieren. Die Statistik verdeutlicht, was für eine Aufgabe auf den SVR wartet: Die Pewsumer haben die wenigsten Tore (21) geschossen und gleichzeitig kaum mehr Treffer (33) kassiert als der Tabellenführer SV Holthausen-Biene (29). Sie haben bisher in ihren Spielen immer gut mitgehalten und es waren oft knappe Ergebnisse, es sind oft nur Kleinigkeiten gewesen, die fehlten. Tunlichst vermeiden sollte der SVR im TuS-Stadion am Bunten Weg in Krummhörn Standards vor dem eigenen Strafraum, denn da sind die Ostfriesen besonders gefährlich.Es ist immer schwer, wenn der Gegner mit dem Rücken zur Wand steht, wissen auch Hörmeyer und Co. um die Gefahr, gegen die kriselnden Ostfriesen zu spielen. Von den bisher ausgetragen 16 Partien konnten sie ganze drei gewinnen. Der TuS Pewsum ist normalerweise ein sehr guter Gegner, dabei war man im Lager des Vorjahres-Vierten relativ zuversichtlich in die neue Spielzeit gegangen. Immerhin hatte sich die Mannschaft zum Ende der vergangenen Saison in einer Topform präsentiert und sich in der Tabelle weit nach vorn gearbeitet. Daher ist es eigentlich ein bisschen unglaublich, wo sie jetzt stehen und man wundert sich auch beim SVR über den Negativ-Lauf der Ostfriesen. Günter Baerhausen wird sich am Sonntag vom schlechten Tabellenplatz der Ostfriesen nicht blenden lassen.Beste Karten für drei Punkte, schenkt man der Statistik bedingungslos Vertrauen, hat dagegen allenfalls der SVR. Der letzte Vergleich zwischen Bad Rothenfelde und Pewsum im heristo-sportpark endete am 29. August 2010 mit einem 5:1-Heimerfolg für die Grün-Weißen. Wir werden Pewsum auf keinen Fall unterschätzen, unterstreicht Baerhausen.Einer Austragung der Partie dürfte am Sonntag nichts im Wege stehen, denn aus Pewsum kam am Donnerstag die Mitteilung, dass der Platz in einem guten Zustand sei und in der Woche noch gewalzt worden sei. Personell dürfte sich beim SVR gegenüber dem Spiel gegen den SV Großefehn wenig ändern. Die Personaldecke ist weiterhin sehr dünn, weil der langzeitverletzte Christoph Vormund sowie Jan Ziebertz und Winterneuzugang Marc Solbach vorerst nicht zur Verfügung stehen werden.Horst Deneke

Zurück