Jan Ziebertz

Das Malheur passierte während des Aufwärmprogramms: Jan Ziebertz zog sich vor dem Spiel gegen Wilhelmshaven II beim Kreisspiel einen doppelten Bänderriss am linken Knöchel zu und wird erneut länger ausfallen. Da für den 2. März bereits eine OP am anderen Fuß terminiert ist, dürfte mit einem Comeback somit erst in der neuen Saison zu rechnen sein.Der 19-Jährige war zu Saisonbeginn von den A-Junioren des SV Rasensport in den heristo-sportpark gewechselt und galt als hoffnungsvolles Offensivtalent für die Landesliga-Elf. Eine nicht auskurierte Fußverletzung aus der vergangenen Spielzeit bedeutete dann aber eine lange Verletzungspause. Mit viel Ehrgeiz und Trainingsfleiß hatte er sich in der Winterpause in die Mannschaft zurückgekämpft und kam bei der 4:5-Niederlage in Pewsum zu seinem ersten Kurzeinsatz. Es muss frustrierend sein, jetzt erneut eine lange Pause einlegen zu müssen. Es wird in den kommenden Wochen nicht immer leicht sein für Jan Ziebertz, die Geduld, die die Verletzung von ihm fordert, tatsächlich zu leben. Er würde selber so gerne mit seinen Kameraden auf dem Spielfeld stehen und mithelfen, die Punkte einzufahren, damit das Saisonziel erreicht wird. Gesundheit ist dennoch der Schlüssel zum Erfolg.Gerade einmal drei Jahre alt war Jan Ziebertz, als der heute 19-Jährige das erste Mal gegen den Ball trat. Seine fußballerische Grundausbildung vollzog sich danach beim TSV Viernheim (Hessen). Bedingt durch den Wohnsitzwechsel im Jahr 2000 nach Hilter, schloss er sich für ein halbes Jahr dem ortsansässigen TuS Hilter an. Danach wechselte er zum ambitionierten SV Rasensport Osnabrück, für den er von 2001 mit einer Unterbrechung - C-Jugend ein Jahr beim VfL Osnabrück - aktiv war. Mit den A-Junioren des SV Raspo spielte er sehr erfolgreich in der Landesliga, seine Position war das offensive Mittelfeld. Dabei kam ihm natürlich seine Schnelligkeit (100 m in 11 Sek.) zugute. Als den Trainer, der ihn bisher am meisten gefördert hat, nannte er Friedhelm Schrebb vom SV Raspo. Darüber hinaus spielte Jan Ziebertz von 2001-2008 noch für den Stützpunkt.Nun gilt es den Heilungsprozess abzuwarten, um dann wieder Schritt für Schritt in den Trainingsbetrieb einzusteigen. Eine Rückkehr in Rekordzeit wird es nicht geben. So könnte es durchaus sein, dass er sich erst wieder zur neuen Spielzeit das grün-weiße Trikot überstreifen kann.Horst Deneke

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