Nicht ausruhen nach der Befreiung

Ein Anfang ist gemacht, jetzt will der SV Bad Rothenfelde weiter nachlegen. Sieben Tage nach dem ersten Auswärtssieg in der Rückrunde beim SV Bad Bentheim (3:1) will der SVR am Sonntag, 15 Uhr, im Landkreis-Derby gegen SV Viktoria 08 GMHütte „da weitermachen, wo er am letzten Sonntag aufgehört hat“, wie Günter Baerhausen am Dienstagabend forderte. Der SVR-Chefcoach ist zuversichtlich, dass das auch gelingen wird, denn bei seinem Team dürfte nach den zwei Siegen in Folge der Konten geplatzt sein und die Stimmung im Lager des SVR ist ebenfalls gut.So unvorhersehbar das Ergebnis auch ist, die Prognose bezüglich der zu erwartenden Wetterumstände lässt alle Beteiligten des Derbys aufatmen. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt derzeit nur 14 Prozent und bei Sonnenschein mit 12 Grad dürfte das Spiel auch viele Fußballfans in den heristo-sportpark locken.GMHütte hofft auf „Riesenbefreiungsschlag“Auch von den drohenden sportlichen Unannehmlichkeiten scheint sich die Mannschaft von Trainer Michael Wirtz in diesen Wochen Stück für Stück zu entfernen. Nach den Siegen gegen den SV Großefehn (3:0) und FC Schüttorf (3:1) sowie dem 1:1-Unentschieden beim heimstarken TuS Pewsum, konnte die Elf am letzten Spieltag beim 2:4 gegen Titelanwärter SSV Jeddeloh erwartzungsgemäß erstmals nicht punkten. Mit aktuell 24 Zählern fehlen der Elf von Trainer Michael Wirtz nur noch vier Punkte (BW Hollage, 28 P.) bis zum rettenden 12. Tabellenplatz. Gegen den SVR kann die Mannschaft nicht unbedingt die Punkte einplanen, aber sie will sie trotzdem holen, wie auf der Vereins-Homepage angekündigt wurde. Etwas sehr befreiendes durften jüngst auch die Spieler von SVR-Chefcoach Günter Baerhausen erfahren. Der erste Auswärtssieg der Rückrunde am vergangenen Spieltag beim SV Bad Bentheim (3:1) hinterließ nicht nur bei den Fans Erkenntnisse, die optimistisch stimmen. „Dieser Erfolg gibt zusätzliches Selbstvertrauen. Den Fußball den wir zeigen wollen, nähern wir uns an. Aber von alleine geht es nicht in die richtige Richtung“, analysierte Baerhausen am DienstagabendEs reicht ein 1:0„Die Mannschaft von Michael Wirtz braucht im Abstiegskampf jeden Punkt und wird am Sonntag im heristo-sportpark entsprechend auftreten. Von daher erwarte ich einen aggressiven Gegner, der uns im kämpferischen Bereich alles abverlangen wird“, weiß Baerhausen. „Das GMHütte nicht besonders offensiv auftreten und nur auf Konter lauern wird, kann man erraten. Wichtig ist, dass wir den Schwung aus dem Hollage- und Bentheim-Spiel mitnehmen und die drei Punkte holen. Mir reicht ein 1:0-Sieg“, meinte SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer.Der SVR geht nach den beiden letzten Siegen zuversichtlich in das Derby und ist gewillt die optimale Ausbeute einzufahren, um die eigene Position weiter zu festigen. Da wo die Mannschaft steht, gehört sie momentan hin. Zu den ersten Drei zählt sie nicht, aber sie will die große Möglichkeit nutzen, um weiter in der Tabelle zu klettern und dazu ist sie gefordert, weiter zu gewinnen.Ein Selbstläufer selbst vor den eigenen Fans wird die Partie gegen den Tabellenfünfzehnten nicht, „Wir müssen aufpassen und ganz konzentriert ins Spiel gehen“, warnte Baerhausen. Die Elf muss bis an die Leistungsgrenze gehen, denn die Gäste sind stärker als beim 3:1-Hinspielsieg (König (2), Meyer-Potthoff). Zur Aufstellung wollte Baerhausen am Donnerstag keine Angaben machen, es könnte aber wieder die Startformation des letzten Spieltages sein mit Christoffer Meyer-Potthoff in der Vierkette und mit Torsten Kuhlmann und Kevin Herbermann (Foto) auf der Doppelsechs. Auf der rechten Außenbahn dürfte Baerhausen wieder dem ehemaligen GMHütter Adrian Spahija das Vertrauen schenken. Erstmals sollte Baris Misdik nach auskurierter Verletzung wieder zum Kader gehören. Doch egal in welcher Formation Viktoria GMHütte antritt: Grün-Weiß ist heiß auf dieses Derby.Horst Deneke

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