Am Donnerstagabend stellt sich unter Flutlicht der VfL Oythe im heristo-sportpark vor und die Bilanz ist für den SVR nicht berauschend. Bei den letzten fünf Spielen konnten die Oyther-Spieler vier Mal als Sieger (6:1, 6:1, 4:2, 2:1) den Platz verlassen, lediglich am 28. Februar 2010 wurden die Punkte beim 2:2-Unentschieden geteilt. Der letzte Dreier für den SVR datiert vom 29. März 2008 als die Elf unter ihrem damaligen Trainer Thomas Schilling nach Toren von Danny Enthof und Patrick Fiß das Spielfeld im VfL-Stadion `An der Hasenweide´ mit einem 2:0-Sieg verlassen konnte.Im Vorfeld der laufenden Saison zählten die Oyther mit zu den Titelanwärtern, konnten dieser Rolle aber nach einer für sie eher mäßigen Hinrunde bisher nicht gerecht werden. Zehn Siege und fünf Unentschieden stehen acht Niederlagen gegenüber, was nur zum siebten Tabellenplatz (35 P.) reicht. Der Abstand zur aktuellen Tabellenspitze (Jeddeloh, 48 P.) beträgt derzeit dreizehn Punkte, die Elf von Trainer Uwe Küpker hat aber bisher nur 23 Spiele ausgetragen und kann gegenüber dem Zweiten SC Melle (24 Sp.) im Nachholspiel am Ostermontag `An der Hasenweide´ gegen den VfL Oldenburg noch drei weitere Punkte gutmachen. Die Oyther stellen mit 69 erzielten Toren in 23 Spielen auch die stärkste Offensive der Liga und davon erzielte allein Torjäger Tim Wernke gleich 32 Treffer.„Mit dem Verlauf der Hinrunde können wir nicht zufrieden sein. Vor allem zum Schluss haben wir doch einige Punkte liegen gelassen, da fehlte uns die Konstanz, oder wir waren zum Teil auch zu unkonzentriert. Auch fehlte teilweise die Disziplin und die Ruhe im Spiel“, so VfL Fußball-Obmann Peter Zeglin. Nach der Winterpause wollte die Elf nochmal angreifen und startete auch mit einem 7:0-Heimsieg gegen Union Lohne die Aufholjagd, dabei hätten auch Siege gegen Melle (3:3), Hollage (1:1) und Bad Bentheim (1:3) in das Konzept gepasst. Jetzt dürfte es nach den beiden Unentschieden und der unerwarteten Niederlage am letzten Spieltag beim Abstiegskandidaten Bad Bentheim schwer werden, oben noch anzugreifen.In der Winterpause hat es im Kader des VfL drei Änderungen gegeben. Steffen Wilkens hat den Verein in Richtung Frisia Goldenstedt verlassen, dafür hat sich Rudolph Djossuo von Amasyaspor Lohne dem VfL Oythe angeschlossen. Außerdem kam für die Abwehr Sören Sandmann vom Oberligisten BSV Rehden, der auch beim SVR im Gespräch war.Horst Deneke