Vorhang auf zum letzten Akt! Zum Abschluss einer „nicht ganz leichten Saison“ (Günter Baerhausen) will sich der SV Bad Rothenfelde mit einem Heimsieg gegen den neuen Meister SSV Jeddeloh am Samstag um 15.30 Uhr im heristo-sportpark von den eigenen Fans verabschieden und mit etwas Schützenhilfe des TuS Pewsum noch auf den dritten Tabellenplatz klettern.„Wenn wir die Chance haben, den dritten Platz zu erreichen, müssen wir sie ergreifen“, so Baerhausen vor dem Fernduell mit dem punktgleichen VfL Oldenburg, der aber über die bessere Tordifferenz verfügt und die Ostfriesen im eigenen Stadion an der „Alexanderstraße“ empfängt.„Jeder weiß, dass es gegen die Ammerländer nicht so einfach ist, zu gewinnen oder unentschieden zu spielen. Jeddeloh kann ganz befreit aufspielen und hat auch das Hinspiel souverän mit 4:1 gewonnen. Sie wollen in Bad Rothenfelde nicht verlieren und wollen mit zwei Fanbussen anreisen. Aus diesem Grund fordert Baerhausen von seiner Mannschaft, „sich noch einmal auf ein wichtiges Spiel zu fokussieren. Wir haben auch eine Verpflichtung den eigenen Fans gegenüber, ein gutes Spiel zu machen. Wir müssen richtig Gas geben und volle Kanne spielen“.Der SVR braucht einen Sieg, darauf sollte sich die Mannschaft konzentrieren. Das andere Spiel kann sie nicht beeinflussen. Allerdings warnte SVR-Vereinschef Karl-Wilhelm Twelkemeyer sein Team: „Es wird nicht so einfach wie gegen Loga, Schüttorf und Pewsum, denn Jeddeloh will sich mit einem positiven Ergebnis aus der Landesliga verabschieden. Gegen eine Mannschaft, für die es um nichts mehr geht, ist es immer schwierig“.Jeddeloh ein würdiger MeisterMeistertitel und Aufstieg in die Oberliga Niedersachsen stehen am Ende der Spielzeit 2011/2012 für den SSV Jeddeloh fest und es ist keine Frage „Jeddeloh ist ein würdiger Meister“. Großen Anteil am Aufstieg hat das Trainerteam um Chefcoach Olaf Blancke und Co-Trainer Marc Bury sowie Manager Gerhard Meyer, der für das sichere finanzielle Fundament sorgte.Im letzten Saisonspiel trifft der Tabellenvierte auf den Meister, es ist aber auch gleichzeitig das Duell der beiden besten Rückrundenmannschaften und hier belegt der SVR aufgrund der besseren Tordifferenz Platz eins vor den Ammerländern.`Voll auf Attacke´Kompakt und homogen aufzutreten, darin sieht Baerhausen den Schlüssel zum Erfolg gegen den Meister. „Jeder Spieler muss seine Topleistung abrufen. Das wird ganz entscheidend sein“, sagte der SVR-Coach. Wir sind in den letzten Spielen sehr stabil und spielen wieder auf einem guten Niveau. Und auch unsere Spieler, die Spiele entscheiden können, haben wieder Topform“.SVR-Elf unverändertBaerhausen wird wohl auf die gleiche Elf zurückgreifen, die auch in den letzten Spielen über weite Strecken voll überzeugte. „Unsere Mannschaft muss gegen Jeddeloh alles in die Waagschale legen, um zu gewinnen“, fordert Karl-Wilhelm Twelkemeyer. Gegen die Ammerländer müssen die Grün-Weißen `sehr geschlossen auftreten´, um die Individualisten im Team der Ammerländer zu stoppen. Dazu sollte die Elf in der derzeitigen Topform in der Lage sein.Schiedsrichter der Begegnung ist Mike Hartmann (SV Atter), als Assistent wurde bisher nur Christopher Hartmann namentlich vom Verband genannt. Horst Deneke