Auf das 0:7 folgte nun ein 2:8

Loga - Der 6. Mai 2012 war kein schöner Tag für Frisia Loga. 0:7 verlor der Fußball-Landesligist sein Heimspiel gegen den SV Bad Rothenfelde. Jener Klub sorgte am Sonntag dafür, dass sich die Ostfriesen auch ungern an den 2. September 2012 zurückerinnern werden. Frisia Loga kassierte erneut eine herbe Heimklatsche. Diesmal hieß es 2:8. Es war sogar eine zweistellige Niederlage möglich. Zum Glück für die Ostfriesen steckten die Gäste eine Viertelstunde vor Schluss zurück.Frisia knüpfte nahtlos an die schlechte Leistung der letzten Woche beim 0:3 in Damme an und kam zu keiner Zeit ins Spiel. Loga wirkte von Anfang an nervös und fahrig. Die Abwehr bekam ihre Gegenspieler nicht in den Griff und stand bei den ersten beiden Gegentoren Pate. Zunächst ging der Ball am eigenen Strafraum verloren, so dass Patrick König frei am Fünfmeterraum den Ball gegen den Laufweg von Keeper Jan Hommers einschieben konnte (8.). Beim 0:2 durch Daniel Martens schaute die Abwehr nur zu, Hommers blieb auf der Linie stehen, so dass Martens den Ball in Ruhe annehmen und vollstrecken konnte (12.). Die Gäste legten nach und kamen durch eine sehenswerte Bogenlampe aus 25 Metern durch Patrick Fiss zum 0:3 (21.). Bis dahin waren die Gastgeber nur sporadisch vor das Gästetor gekommen. Essel verfehlte eine Hereingabe von Lünemann knapp. Stolz agierte zu uneigennützig, als er noch einmal per Kopf auflegen wollte anstatt direkt aufs Tor zu zielen.Die Gäste ließen nicht mehr lockerBesser machte es Stefan Lente, der eine weite Flanke zum 1:3 einnickte (27.). Es sollte die beste Phase im Logaer Spiel sein. Doch weitere Torerfolge stellten sich nicht ein. Die Gäste hatten auch zu Beginn der zweiten Halbzeit den besseren Start. Insbesondere der in der Halbzeit eingewechselte Oleg Peters stellte die Logaer Abwehr vor Probleme. Vier Minuten nach der Pause fälschte Ersatzkeeper Jan Hommers eine Flanke von Peters ins eigene Tor ab. Noch einmal keimte Hoffnung auf, als Benjamin Lünemann per Foulelfmeter auf 2:4 verkürzte (52.). Doch die Gäste ließen nicht mehr locker.Durch einen abgefälschten Schuss von Oleg Peters gelang ihnen schnell das 2:5. Malte Becker mit einem Heber, Kevin Herbermann per Foulelfmeter und erneut Oleg Peters erhöhten bis zur 75. Minute auf 2:8. Bei den Gästetreffern sechs und acht machte Ersatzkeeper Hommers auch keine glückliche Figur. Völlig bedient mochte Frisia-Trainer Detlef Brinkmann das Spiel seiner Elf kaum kommentieren. „Wir haben uns die Bälle selbst ins Tor gelegt und tatenlos zugesehen. Meinen Ersatzkeeper trifft nicht die alleinige Schuld, er hat sich dem Niveau der Mannschaft angepasst“, erklärte ein konsternierter Trainer. Laute Kritik äußerte nach dem Spiel im Spielerkreis auf dem Feld Benjamin Lünemann, der seine Teamkollegen zu mehr Engagement aufforderte.Quelle: Ostfriesen Zeitung

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