SVR mit kühlem Kopf gegen Oldenburg

Vier Heimsiege hat der SV Bad Rothenfelde in diesem Jahr bereits eingefahren, jetzt soll der fünfte Streich folgen. Im Spiel gegen den VfL Oldenburg am Sonntag, 15 Uhr, im heristo-sportpark will die Elf von Cheftrainer Günter Baerhausen ihren Erfolgstrend der letzten Wochen fortsetzen und in der Landesliga weiter Punkte aufholen im Kampf um die ersten drei Plätze. Es wird ein heißes Spiel für uns, aber auch die große Chance, weiter Boden gutzumachen, sagte SVR-Chef Karl-Wilhelm Twelkemeyer in der Woche.Wir werden genauso auftreten wie gegen Holthausen-Biene. Wir wollen die drei Punkte holen, wir haben keine Geschenke mehr zu verteilen, war von den Spielern zu hören. Das Hinspiel an der Alexanderstraße hatte der SVR zwar knapp mit 2:1 für sich entscheiden können, da ist aber die 5:2-Niederlage aus der letzten Oberligasaison vom 6. Dezember 2009 noch nicht vergessen. Da ist noch etwas offen. Allein mit spielerischen Mitteln wird der VfL nicht zu bezwingen sein, da sind auch kämpferischen Tugenden gefragt. Es wird dem SVR mit Sicherheit am Sonntag nichts geschenkt. Das wird ein hartes Stück Arbeit, gegen die Elf von VfL-Trainer Ulf Kliche drei Punkte zu holen. Der geplante Angriff der Gäste auf das obere Tabellendrittel ist zwischenzeitlich nach zwei Niederlagen in Serie (Melle 0:1, Bentheim 1:4) erst einmal gestoppt und der derzeitige 9. Tabellenplatz ist auch nicht ihr Anspruch.Die Abstände sind gering und die Spannung umso höher, weil die vielen Nachholspiele die Tabelle der Landesliga Weser-Ems noch kräftig durcheinander würfeln können. Sowohl das Ringen um die Meisterschaft als auch die Zitterpartien um den Klassenverbleib sind in die entscheidende Phase gegangen. Die Botschaft von SVR-Cheftrainer Günter Baerhausen an seine Mannschaft ist unmissverständlich: Wir müssen absolute Leistungsbereitschaft abrufen, wenn die drei Punkte im heristo-sportpark bleiben sollen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen dem Spiel gegen Tabellenführer Holthausen-Biene und dem VfL Oldenburg. Baerhausen erwartet ein junges, spielstarkes Team aus Oldenburg, das auf die Torgefahr seines Angreifers Kai Schröder (10 Saisontore) und auf Renke Pflug setzt. Im Team wird auch wieder Wolfgang Lefers stehen, der auf Grund beruflicher Verpflichtungen lange gefehlt hatte.Der SVR ist am Sonntag gut beraten, wenn er mit dem gleichen Elan wie gegen Holthausen-Biene in die Begegnung geht und sich voll auf sein Spiel konzentriert. Hörmeyer und Co. wollen weiter nach vorne schauen und punkten. Die Grün-Weißen können am Sonntag gegen die Gäste aus der Bezirkshauptstadt auf ihre Heimstärke vertrauen. Alle vier Spiele in der Rückserie wurden gewonnen und Zuhause hat die Elf immer sehr positive Ergebnisse eingefahren und das will sie am Sonntag auch gegen den VfL Oldenburg machen. Günter Baerhausen hat bis auf die beiden Langzeitverletzten Christoph Vormund und Jan Ziebertz alle Mann an Bord. Bei guten äußeren Bedingungen hofft der SVR am Sonntag auf einen guten Besuch.Horst Deneke

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