5:2 gegen VfL Oldenburg

Die Aufholjagd des SV Bad Rothenfelde in der Landesliga Weser-Ems geht weiter. Mit einem deutlichen 5:2 (2:2)-Erfolg über den VfL Oldenburg rückten die Grün-Weißen am Sonntagnachmittag wieder näher an das Führungstrio heran. Nach dem fünften Heimsieg in Folge beträgt der Rückstand auf Rang drei bis eins nur noch zwei, drei bzw. sechs Zähler, allerdings hat der SVR ein Spiel mehr ausgetragen.Vor gut 200 Zuschauern im heristo-sportpark brachte Nils Hörmeyer (5.) den SVR früh in Führung. Samir El-Faid (12.) sorgte jedoch wenig später für den Ausgleich der Oldenburger. Mit einem verwandelten Foulelfmeter von Patrick Fiß (18.) ging der SVR erneut mit 2:1 in Führung, aber die Gäste versteckten sich keineswegs und konnten durch ihren Torjäger Kai Schröder (28.) zum 2:2-Pausenstand ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel war der SVR richtig wach und sorgte in der jetzt hart geführten Partie durch Christoffer Meyer-Potthoff (54.), Torsten Kuhlmann (58.) und Malte Becker (82.) für klare Verhältnisse.SVR-Trainer Günter Baerhausen schickte gegen die Oldenburger jene Elf ins Rennen, die in der Vorwoche beim Tabellenzweiten SSV Jeddeloh ein 1:1 erreicht hatte.Die Gastgeber begannen gewohnt druckvoll und erwischten bei guten äußeren Bedingungen einen Auftakt nach Maß. Nach einer feinen Kombination auf der rechten Seite über Torsten Kuhlmann traf Kapitän Nils Hörmeyer (5.) zur frühen 1:0-Führung. Doch die Gäste aus Oldenburg zeigten sich wenig beeindruckt und prüften durch Renke Pflug (8.) erstmals SVR-Torwart Frederik Witte. Nach einem Konter lief Samir El-Faid (18.) allein auf Witte zu und überwand den SVR-Schlussmann zum 1:1-Ausgleich. Es war in der Folge eine sehr intensive Partie, nach einem langen Ball von Jan Unger konnte Malte Becker im Oldenburger-Strafraum nur noch durch ein Foulspiel gestoppt werden, den fälligen Strafstoß verwandelte anschließend Patrick Fiß (18.) unhaltbar zur 2:1-Führung. Danach fühlten sich die Gastgeber zu sicher und verloren nach dem guten Beginn etwas ihre Linie. Nach einem Solo auf der linken Seite durch Renke Pflug kam der Ball zu Kai Schröder (28.), der aus kurzer Entfernung zum 2:2 einnetzen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es auch zum Pausentee.Mit Malte Hartwig für den angeschlagenen Martin Heinrich und deutlich mehr Schwung kamen die Grün-Weißen aus der Kabine, setzten die Oldenburger sofort unter Druck und hatten durch Malte Becker (46.) und Tobias Kasper (50.), der die Querlatte traf, die ersten beiden ChancenSVR mit DoppelschlagMit einem direkt verwandelten Freistoß von Christoffer Meyer-Potthoff (54.) ging der SVR verdient mit 3:2 in Führung und Torsten Kuhlmann (57.) legte nach einer Ecke im zweiten Versuch zur 4:2-Vorentscheidung nach. Die jetzt besonders von den Gästen (5 gelbe Karten) hart geführte Partie war von vielen Nickligkeiten geprägt. In der Schlussphase brachte SVR-Coach Günter Baerhausen für Jan Unger und Tobias Kasper mit Kai Hartmann (76.) und Marc Solbach (82.) noch zwei frische Kräfte in die Partie. Die nächste Möglichkeit hatte Malte Becker (79.), als er freistehend den Ball nicht richtig traf. Besser machte er es in der 82. Minute nach einem Zuspiel von Malte Hartwig mit einem Solo von der Mittellinie , als er VfL-Torwart Lars Möhlenbrock keine Chance ließ und den fünften Heimsieg der Rückrunde zum 5:2-Endstand unter Dach und Fach brachte.Spielstatistik:SV Bad Rothenfelde – VfL Oldenburg 5:2 (2:2)SVR: Witte – Hörmeyer, Heinrich (46. Hartwig), Bonath, Unger (76. Hartmann) – Schlingmann, Meyer-Potthoff – Kuhlmann, Becker, Kasper (82. Solbach) – Fiß.VfL Oldenburg: Möhlenbrock – Mooy, Klammer, Riebau, Schlumberger, Pflug (75. Klatte), Hofmann, Weber, Schröder (82, Sevimli), Frenzel, El-Faid.Schiedsrichter: Dirk Schröer (Messingen). Assistenten: Tobias Dankert, Sebastian Utsch.Gelbe Karten: Hartwig (62.) / Möhlenbrock (58.), Pflug (59.), Klammer (68.), Schlumberger (76.), Frenzel (89.).Torfolge: 1:0 Hörmeyer (5.), 1:1 El-Faid (12.), 2:1 Fiß (FE 18.), 2:2 Schröder (28.), 3:2 Meyer-Potthoff (54.), 4:2 Kuhlmann (58.), 5:2 Becker (82.).Zuschauer: Gut 200.Horst Deneke

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