2:0 – Malte Becker lässt SVR mit Doppelpack jubeln

Der SV Bad Rothenfelde hat das Spitzenspiel der Landesliga Weser-Ems gewonnen. Im letzten Oktober-Heimspiel kamen die Gastgeber am Sonntagnachmittag nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt zu einem letztlich ungefährdeten 2:0 (0:0)-Erfolg und verteidigten damit erfolgreich den zweiten Tabellenplatz.Mann des Tages war vor gut 350 Zuschauern im heristo-sportpark Malte Becker. Der SVR-Angreifer sicherte mit seinem Doppelpack (61. Min./83.) nicht nur den Dreier gegen eine sehr kampfstarke und auch spielerisch überzeugende Speller-Elf, sondern war auch nahezu an jeder Offensivaktion des SVR beteiligt.Personalien:Zwei Änderungen gab es in der Startelf des SVR gegenüber der Partie am vergangenen Sonntag in Brake. Jan Unger ersetzte in der Viererkette Konstantin Stumpe und Malte Becker zunächst Joy Biswas. Vor Torwart Felix Zimmermann in der Viererkette Kevin Herbermann (rechts), Christoffer Meyer-Potthoff, Malte Becker und Jan Unger (links). Im zentralen defensiven Mittelfeld neben Torsten Kuhlmann wieder Igor Balov. Die Offensive bildeten Oleg Peters (rechts), Patrick Fiß, Patrick König (links) und in vorderster Front Daniel Martens. Nach 25 Minuten stellte Baerhausen seine Elf um, für Daniel Martens kam Joy Biswas und spielte fortan als rechter Außenverteidiger, dafür rückten Kevin Herbermann in die Innnenverteidigung und Malte Becker in den Angriff. Im zweiten Spielabschnitt kamen noch Konstantin Stumpe (60.) für Jan Unger und Ardian Spahija (84.) für Patrick Fiß. Spielverlauf:Die Gäste starteten selbstbewusst, mit viel Schwung und kamen durch Sebastian Schmagt (4.) und Florian Hoff (9.) zu ersten Möglichkeiten, während der SVR nicht in die Zweikämpfe kam und nicht zu seinem Spiel fand. Auch in der Folge eine optische Überlegenheit der Emsländer, die durch Erdem Cosar (25., 30.) und Sebastian Schmagt zu drei weiteren Möglichkeiten kamen. Auf der anderen Seite konnte der SVR im ersten Spielabschnitt nur bei Standards für Gefahr vor dem Speller-Tor sorgen. So gingen beide Teams mit einem Remis in die Kabinen, der SVR hätte sich über einen Rückstand nicht beschweren können.Im zweiten Spielabschnitt ein anderes Bild, aber zunächst Glück für den SVR, nach einem Konter klatschte ein Volleyschuss von Sebastian Schmagt (50.) an den Pfosten. Aus dem Nichts dann die Führung für die Grün-Weißen nach einem Standard, einen Eckball von Patrick Fiß wuchtete Malte Becker (61.) per Kopf unhaltbar für Torwart Tobias Schimmöller zur umjubelten 1:0-Führung für die grün-weißen Gastgeber ins Speller-Netz. Danach kippte die Partie, die Gäste verloren die Ordnung und der SVR war die spielbestimmende Elf. In der 83. Minute war es erneut Malte Becker, der nach einem Angriff über Oleg Peters freistehend eiskalt und unhaltbar zum 2:0 einnetzte und damit für die Entscheidung sorgte. Auch die beiden letzten Möglichkeiten der Partie gehörten dem SVR durch Torsten Kuhlmann (87.), der freistehend mit einer hundertprozentigen Chance an SCSV-Torwart Schmimmöller scheiterte ebenso wie Oleg Peters (90.).Aufgrund der Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt war der 2:0-Sieg am Ende nicht unverdient. Die Gäste aus dem Emsland waren in den ersten 60 Minuten das bessere Team, der SVR aber sehr effizient: Zwei Möglichkeiten – zwei Tore. Den Unterschied machte der überragende Malte Becker.Spielstatistik:SV Bad Rothenfelde – SC Spelle-Venhaus 2:0 (0:0)SVR: Zimmermann – Herbermann, Becker, Meyer-Potthoff- Unger (60. Stumpe) – Balov, Kuhlmann – Peters, Fiß, König – Martens (25. Biswas).Auf der Bank: Witte (ETW), Bota, Reichenbach, Lemp.SC Spelle-Venhaus: Schimmöller - Lampen, Bartling, Schütte-Bruns - Vaal (68. N. Hoff) - Niemeyer, Arning, Rehers (80. Ahrens), F. Hoff - Schmagt, Cosar (75. Sander).Auf der Bank: Roosmann (ETW), El-Kalil.Schiedsrichter: Benjamin Henke (BV Kneheim). Assistenten: Hendrik Kaarz, Luca Kalvelage.Zuschauer: 350.Torfolge: 1:0 Malte Becker (61.), 2:0 Malte Becker (83.)Gelbe Karten: König (71.), Herbermann (75.) / Rehers (20.), Niemeyer (40.), Arning (52.), Hoff (73.), Lampen (85.)Horst Deneke

Zurück