Lohne kann’s wieder zu Hause

how Lohne. Nach drei enttäuschenden Heimspielen ohne Sieg haben die Landesliga-Fußballer von Union Lohne gestern Abend auch vor eigenem Publikum wieder einmal drei Punkte eingefahren. Und der 1:0-Erfolg gegen den Tabellenzweiten SV Bad Rothenfelde durch ein Tor von Thomas Müller in der 68. Minute war hoch verdient. „Endich haben wir auch zu Hause mal wieder richtig gut gespielt, das war mir wichtig“, pustete Trainer Hardy Stricker durch.Mann des Spiels war der Lohner Patrick Humbert (Foto), der schon am vergangenen Wochenende in Damme ansteigende Form gezeigt hatte. „Patrick hat in der Vergangenheit viel Schelte bekommen, auch von den eigenen Zuschauern. Aber heute war er überragend“, lobte sein Trainer. In der ersten Halbzeit vergab der Flügelstürmer aus bester Position noch zwei Torchancen, in der 68. Spielminute aber machte er es besser: Humbert zog nach einem klasse Pass von Klaus Lammers auf der rechten Seite zwei Gegenspieler auf sich und legte den Ball im genau richtigen Moment quer auf thomas Müller, der aus acht Metern einschob.Die Führung war hoch verdient, weil die Lohner die Partie von Beginn an dominierten und den Bad Rothenfeldern früh den Schneid abkauften. Das Prunkstück der Lohner bleibt dabei die Abwehr, die in 16 Spielen erst 19 Gegentore zuließ. „Wir stehen hinten gut – das ist unser Rezept“, weiß Stricker.Sein Team brachte den Vorsprung souverän über die Zeit, weil den Gästen auch in der Schlussphase wenig einfiel. Mehr als einen gefährlichen Kopfball nach einer Eck brachte die beste Offensive der Landesliga gestern nicht zustande.Union Lohne: Meiners, S. Foppe, Zizer, Stover, Hilberink, Müller, Humbert (82. Pieper), Wittmoser, Löffel, P. Foppe, Thomas (28. Lammers).Tore: 0:1 Müller (68.).Quelle: Grafschafter Nachrichten Eintracht feiert wichtigen Sieg 2:1-Erfolg im Kellerduell beim SSC Dodesheideml Dodesheide. Ganz wichtiger Erfolg für die Fußballer von Eintracht Nordhorn im Abstiegskampf der Landesliga: Das Team von Trainer Ralf Cordes setzte sich gestern Abend mit 2:1 (2:0) beim Schlusslicht SSC Dodesheide durch und verließ damit die Abstiegsplätze. Den Sieg wertete der Eintracht-Coach als „hoch verdient“. Cordes: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft – wie sie das Spiel angenommen und mit welcher Ruhe und welchem Elan sie in der ersten Halbzeit gespielt hat. Alle haben mitgemacht, auch auf der Bank.“Den Weg ebnete ein neuer Spieler, der seit einigen Wochen beim SV Eintracht trainiert: Bari Metin. Der Niederländer türkischer Herkunft, der über Ali Aydogan zum SVE kam und bis zum Sommer 2011 beim 1. FC Bocholt spielte, erzielte bei seinem ersten Einsatz in der 3. Minute gleich ein Tor. „Ein absoluter Traumeinstand“, freute sich Cordes. Metin hämmerte den Ball nach Vorarbeit von Piesche aus elf Metern unter die Latte.Die Nordhorner hatten nun mehrere Großchancen, konnten den Ball aber auch in Eins-gegen-Eins-Situationen vor dem Torwart nicht versenken. Für etwas Beruhigung sorgte Leo Homann (Foto), als er mit einem 22-Meter-Schuss zur 2:0-Pausenführung traf (42.). Einzige Kritik von Cordes: „Wir hätten nach der ersten Hälfte alles klar haben müssen.“Nach der Pause verflachte die Partie ein wenig. Eintracht spielte ab der 69. Minute in Überzahl, weil SSC-Keeper Touya Amiri Eintracht-Spieler Umut Berke mit einem Bodycheck wie beim Eishockey niederstreckte. Die Gastgeber kamen kurz vor Schluss durch eine abgefälschte Flanke zum 1:2-Anschlusstreffer – der Endstand.Eintracht: Grzesiak – Kamp, Setzpfand, Köhler, Lako – Piesche, Homann (73. Stockmann), Veld (79. Shamon), Berke, Gerritzen (88. Yilmaz) – Metin.Tore: 0:1 Metin (3.), 0:2 Homann (42.), 1:2 Ackermann (90.).Rote Karte: Amiri (69., SSC Dodesheide, grobes Foulspiel).Quelle: Grafschafter Nachrichten

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