Selbstbewusste Lohner

Osnabrück. Rückschlag für SV Bad Rothenfelde, herber Dämpfer für SSC Dodesheide – die Freitagsspiele verliefen für die Fußball-Landesligisten aus unserer Region enttäuschend.Verkehrte Welt in Lohne - nicht das Spitzenteam Rothenfelde kontrollierte das Geschehen, sondern die gastgebenden Unioner nahmen das Heft selbstbewusst in die Hand. Während die kampfstarken Platzherren immer wieder viel versprechend am SVR-Strafraum auftauchten, blieben die Gästeaktionen bis auf einige Distanzschüsse von Torjäger Fiß zu harmlos. Nach der Pause das gleiche Bild: Lohne war tonangebend und wurde für das größere Engagement mit der Führung belohnt (65.). Auch danach gab es beim Tabellenzweiten kein großes Aufbäumen - erst in der hektischen Schlussphase kam der Ausgleich näher, doch letztlich blieb es beim gerechten 0:1.Die Dodesheider waren noch nicht richtig auf dem Platz, da hatte es schon zum ersten Mal in ihrem Tor eingeschlagen. Das 0:1 (3.) war die Quittung für eine völlig verschlafene Anfangsphase. Aber auch der Weckruf, denn danach wirkten die Gastgeber wesentlich konzentrierter. Obwohl sich die SSC-Kicker nun die größeren Spielanteile erarbeiteten, fehlte ihren Aktionen weiter die Durchschlagskraft. Anders die Gäste, die die Abwehrfehler des Gegners noch vor der Pause mit der 2:0-Führung (41.) bestraften. Trotz einer klaren Steigerung in der zweiten Halbzeit blieben die SSC-Aktionen zu wenig zwingend, um die Niederlage abwenden zu können.Immerhin bewiesen die Dodesheider nach dem umstrittenen Platzverweis für ihren Torwart Amiri (68.) mit dem späten 1:2-Ehrentreffer von Ackermann (90,.) gute Moral. Nach der 10. Niederlage beträgt die Distanz zum Nichtabstiegsplatz nun vier Punkte – der Druck wächst. „Wir müssen uns etwas einfallen lassen“, meinte auch SSC-Trainer Holger Karp.Quelle: noz. de

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