Das letzte Heimspiel des Jahres 2017 steht bevor. Am Sonntag um 14:00 Uhr empfängt man den SC Melle 03 im heristo-Sportpark. Manzei hadert mit den letzten Punkteteilungen. Pörschke gibt sich kämpferisch.

Eine ereignisreiche und aufregende Hinrunde in der Landesliga Weser-Ems neigt sich dem Ende. Ehe man in zwei Wochen zum Nachholspiel bei Hansa Friesoythe gastiert, empfängt man am Sonntag (14:00 Uhr) den SC Melle 03 zum letzten Heimspiel des Jahres 2017 im heristo-Sportpark. Der aktuelle Tabellenfünfte reist mit einem Dämpfer im Gepäck in den heristo-Sportpark, verlor man doch das letzte Heimspiel gegen Holthausen/Biene mit 1:2. Aber auch im Lager der Manzei-Elf hadert man, trotz eines starken, dritten Tabellenplatzes, mit den jüngsten Punktverlusten, in welchen man sowohl gegen Oythe, als auch gegen Oldenburg den Sieg in letzter Minute aus der Hand gab. „Wir müssen dann wirklich noch lernen, abgezockter zu werden und solche Dinger über die Zeit zu bringen“, haderte Ricardo Manzei, fügte aber hinzu: „Das ist ein Teil unseres Lernprozesses.“ Verteidiger Niklas Pörschke gibt sich bereits voll motiviert, nach „drei Unentschieden endlich wieder einen Sieg zu holen“.

Bewekenhorn gesperrt - Kuhlmann wieder dabei

Bei der Mission Heimsieg definitiv nicht mitwirken wird Gerrit Bewekenhorn, welcher nach der fünften gelben Karte gesperrt ist. Nach abgesessener Gelbsperre wieder an Bord ist Mannschaftskapitän Torsten Kuhlmann, welcher das Team am Sonntag von der Seitenlinie aus unterstützte. Auch bei Roman Pletnev (Knieprobleme nach OP) und Konstantin Stumpe (Schlag auf den Oberschenkel), welche in Oldenburg die kompletten 90 Minuten auf der Bank saßen, ist man bei einem Einsatz im Derby optimistischer. Jedoch werden die letzten Einheiten am heutigen Donnerstag und am Freitag abgewartet.

Schlechte Erinnerungen ans Hinspiel - SVR will „wiedergutmachen“

An das Hinspiel am 18. August denkt man als Rothenfelder nicht sonderlich gerne zurück, verlor man doch, trotz guter Leistung, viel zu hoch mit 1:5. Bewekenhorns damaliger Anschlusstreffer zum 1:2 konnte das Ruder nicht mehr umlenken, und Melle zeigte sich gnadenlos effektiv. Auch dieses Mal müsse man erneut aufpassen, „dass Melle es nicht schafft, ihre Konterstärke und ihre Geschwindigkeit über Außen auszuspielen.“, wie Niklas Pörschke vorwarnt, welcher sich zuletzt in guter Form präsentiert. „Nikki ist momentan gut drauf und macht seine Sache gut. Er ist ein sehr flexibler Spieler.“  Auch Amir Redzic, fünf Tore in den letzten drei Spielen, warnt vor dem SC, sieht jedoch auch eine ganz besondere Chance im Derby: „Wir haben die Möglichkeit, das Hinspiel wiedergutzumachen - und das wollen und müssen wir auch!“

Titelfoto: osnaball.de

Leon Salzsieder