Der SVR-Talk "Zuhause" mit Fred Witte
Die Coronakrise hat die Welt fest im Griff und wirkt sich auf den Alltag eines jeden Einzelnen aus. Kontaktverbot, Quarantäne und weitere Maßnahmen sind in diesen schweren Zeiten unabdingbar. Auch der SVR bleibt zuhause. Zeit also für ein Format, welches die fußballfreie Zeit ein wenig kurzweiliger erscheinen lassen soll. Der neue SVR-Talk „Zuhause“ zeigt in den nächsten Tagen viele Einblicke in die verschiedenen Gesichter unseres Vereins. Die Auswirkungen auf den eigenen Alltag, ein Rückblick auf die bisherige Saison oder die Erinnerung an das beste Spiel - viele Themen werden in der Interviewreihe angegangen.
„Zuhause“ mit Fred Witte
Auch der Trainer der Bezirksligamannschaft des SVR gab sich die Ehre und beantwortete im Rahmen der „Zuhause“-Reihe einige Fragen um die aktuelle Situation, die bisherige Saison und sein persönliches Highlight.
Auch sein Alltag ist direkt von dem neuartigen Covid-19 (Coronavirus) betroffen. „Mir persönlich geht es grundsätzlich gut. Ich darf zwar im Moment die Wohnung nicht verlassen, aber meine Freundin und ich werden durch unsere Freunde bestens versorgt und wir können weiter von zuhause aus arbeiten“, so der 35-jährige, welcher sein Büro nun mit Laptop und Equipment ins Esszimmer verlegt hat.
Auf die Frage, bei vollem Verständnis für die Maßnahmen der Regierung, wie sehr ihm der Fußball fehle, antwortete er: „Das ist schon brutal, man hat sechs Wochen gut gearbeitet, den Jungs und uns Trainern hat es viel Spaß gemacht und plötzlich hat man diesen Cut. Da fehlt schon richtig was auf einmal, wenngleich wir vollstes Verständnis für die Situation haben.“
Der SVR belegt den ersten Tabellenplatz der Bezirksliga, punktgleich mit BW Hollage, jedoch mit zwei Spielen weniger auf dem Konto. Dies lässt auch das bisherige Fazit von Witte positiv ausfallen: „Ich denke wir können mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden sein. Wir stehen an eins und hätten es theoretisch selbst in der Hand, dort bis zum Ende zu bleiben“. Besonders auf die Mentalität seiner Mannschaft ist er sehr stolz: „Ein ganz großes Kompliment an dieser Stelle an die Truppe, die nach den Ausfällen vieler Leistungsträger immer wieder Charakter bewiesen hat und sich den neuen Gegebenheiten angepasst hat.“
Über das beste Spiel der bisherigen Saison muss er nicht lange nachdenken: „Natürlich war das 5-0 in Dodesheide ein echtes Highlight, da man das Resultat zum damaligen Zeitpunkt so nicht erwartet hatte. Aber auch das 3:1 im Anschluss gegen Berge, bei dem kurzfristig nur noch elf Feldspieler aus dem Kader zur Verfügung standen, war ein echter Charaktertest für die Mannschaft, den sie mit Bravur bestanden hat.“
Wieder bei seinem Herzensverein aktiv zu sein, bedeutet ihm viel. In der Vergangenheit spielte er mit dem SVR sowohl in der Landesliga, als auch in der Oberliga. Im letzten Jahr kehrte er als Co-Trainer zurück und bekleidet nun das Amt des Cheftrainers. „Der SVR bedeutet für mich die perfekte Mischung aus Professionalität und einem familiären und gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Es gibt immer Leute, die einem die Hand reichen, dich unterstützen und sich einbringen möchten. Das ist verdammt wichtig, denn schließlich bewegen wir uns hier im Teamsport und dort erreicht man die Ziele am einfachsten gemeinsam.“
#GemeinsamStark
Leon Salzsieder