Der SVR-Talk "Zuhause" mit Tim Hüggelmeyer

Das neue Format in Zeiten von Quarantäne und Kontaktverbot

„Zuhause“ mit Tim Hüggelmeyer

Der spielende Co-Trainer der dritten Herren und Landwirt aus Bad Rothenfelde gibt sich in der fünften „Zuhause“-Ausgabe die Ehre und berichtet über seinen aktuellen Corona-Alltag - privat wie beruflich. Zudem gibt er ein Fazit über die bisherige Saison seiner Mannschaft und verrät, was ihm am meisten fehlt.

Gesundheitlich geht es ihm und seiner Familie gut: „Mir persönlich und meiner Großfamilie geht es sehr gut. Glücklicherweise wohnen wir auf einem Bauernhof, der nicht nur den Kindern viel Bewegung und Beschäftigung ermöglicht. Zudem wird das sonnige Wetter für Außenarbeiten im Garten sowie auf den Feldern genutzt.“ Für den Landwirt aus Erpen hat sich sein beruflicher Alltag nicht verändert: „Meine tägliche Kontrolle aller Tiere ändert sich in Zeiten von Corona logischerweise in keiner Form“.

Der 31-jährige ist seit über einem Vierteljahrhundert Teil des SVR: „Fußball ist seit über 25 Jahren mein Begleiter. Somit fehlt es mir schon sehr. Speziell die 3. Halbzeit in der Kabine ist für mich immer schon ein wichtiger Bestandteil. Dieser Ausgleich zum Arbeitsleben fehlt definitiv.“, so Hüggelmeyer.

Auf die bisherige Saison seiner dritten Herren blickt der mit gemischten Gefühlen zurück:„Die Hinrunde war natürlich nicht zufriedenstellend. Auch wenn die Ambitionen in einer 3. Herren nicht vordergründig in sportlichen Erfolgen stehen, waren einige Spiele und die Ergebnisse sehr ernüchternd“, so der Verteidiger, welcher weiter ausführt: „Wenn auf dem Spielbericht das Durchschnittsalter des Gegners 6 Jahre unter unserem liegt, wird einem dann eiskalt vor Augen geführt, dass das Alter einem irgendwann Grenzen aufzeigt. Dann schlägt die Fitness öfter mal die Erfahrung“, grinst er.

Für eine mögliche Fortsetzung der Spielzeit 2019/2020 sei die Truppe aber gewappnet: „Die Vorbereitung zur Rückrunde war sehr vielversprechend, endete dann aber nach dem ersten erfolgreichen Rückrundenspiel durch Corona“.

Dort schlug man Georgsmarienhütte mit 4:1 im heristo-Sportpark: „Das letzte bzw. erste Pflichtspiel in 2020 war überzeugend und gibt berechtigte Hoffnung für die Rückrunde, falls sie noch angepfiffen werden sollte.“

Der Verein bedeute ihm sehr viel, da macht er keinen Hehl heraus: „Der SVR ist meine sportliche Heimat seitdem ich mich für Fußball interessiere. Neben vielen Bekannten und Freunden fürs Leben ist die Abwechslung zum Alltag das Wichtigste“.

#GemeinsamStark

Leon Salzsieder

Zurück