SVR feiert Auftaktsieg gegen Wallenhorst

Zwei Distanztreffer bringen die Hausherren gegen einen couragierten Aufsteiger auf die Siegerstraße

Hielt die Null fest: Attila Simeni

Der SVR hat seine Pflicht erfüllt und siegt zum Auftakt gegen den Aufsteiger TSV Wallenhorst mit 2:0. Ali Ahmed und Daniel Bota treffen aus der Distanz. Manzei „zufrieden trotz Steigerungspotential“.

Nach den Auftaktsiegen gegen Delmenhorst und Oldenburg startet der SVR erneut mit drei Punkten in eine Landesliga-Saison und fährt gegen den Bezirksliga-Aufsteiger aus Wallenhorst die ersten drei Punkte der Spielzeit 2018/2019 ein. Im Vergleich zum Pokalerfolg über den SC Glandorf vergangenen Sonntag, wechselte das Trainerteam um Chefcoach Ricardo Manzei und Co-Trainer Uwe Raesch lediglich eine Personalie. Für Damian Hülsmann, welcher aufgrund eines Schlags auf den Oberschenkel vorerst auf der Bank Platz nahm, rückte Daniel Dreier in die Anfangsformation und agierte als einzige Spitze im Sturm. Torsten Kuhlmann rückte zurück auf seine gewohnte Position im zentralen Mittelfeld und spielte an der Seite von Daniel Bota auf der Doppelsechs.

SVR übernimmt Initiative - Ahmed trifft satt

Gleich nach Anstoss nahmen sich die in grün und weiß gekleideten Hausherren ihrer Favoritenrolle an und nahmen das Zepter in die Hand. Gegen tiefstehende Gäste fand man aber zunächst nicht die nötige Lücke im entscheidenen Moment - bis zur 15 Minute. Nach einer Kombination um den Strafraum herum, landete der Ball in zentraler Position bei Ali Ahmed, welcher den Ball hart und platziert aus gut 20 Metern im Tor platzierte. Das Tor bot den Salinenkickern Auftrieb und Sicherheit im Spielgeschehen, sowie Abgeklärtheit im Defensivverhalten. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit sehr gut kontrolliert und keine Möglichkeit des Gegners zugelassen“, so Manzei über die ersten 45 Minuten der neuen Landesliga-Saison, fügte allerdings an, dass man „im entscheidenen Drittel zu ungefährlich und inkonsequent“ gewesen sei. Auch im Spielaufbau sah der 43 jährige noch klares Ausbaupotential.

Bota trifft nach Wiederanpfiff - Simeni hält die Null

Nur 2 Minuten nach der Halbzeitpause stellte Daniel Bota mit seinem dritten Tor im dritten Pflichtspiel die Weichen für den Auftaktdreier gegen den TSV. Aus halbrechter Position erkannte er den ihm gewährten Freiraum und bugsierte den Ball hart und platziert ins untere Toreck - unhaltbar für TSV-Keeper Süllow. Für Flügelflitzer Pablo Gregorio ging es im Anschluss nicht mehr weiter. Nach einem tritt an den Knöchel aus dem ersten Spielabschnitt machte er Platz für Damian Hülsmann, welcher auf der Doppelsechs agierte. Daniel Bota rückte in die Innenverteidigung, Linksverteidiger Dimitri Vollmer übernahm die Gregorio-Rolle auf der linken Seite, im Wechsel mit Niklas Pörschke. Mit Blick auf das kommende Auswärtsspiel in Emden sagte Manzei, dass man bei „Pablo abwarten muss, wie sich die Schwellung in der kommenden Woche verhält“. Zur Mitte der zweiten Halbzeit machten die Gäste dann deutlich, das Spiel keineswegs aufgegeben zu haben. Couragiert und lauffreudig präsentierte sich der Aufsteiger aus der Bezirksliga, welcher sich im zweiten Abschnitt des zweiten Durchgangs auch zwei gute Torchancen herausarbeitete. SVR-Keeper Attila Simeni zeigte sich jedoch bestens aufgelegt und parierte ein Eins-gegen-Eins Duell und eine Direktabnahme im Strafraum stark. Die Einwechselung von Timo Böß brachte dann weitere Stabilität ins Spiel der Grün-Weißen, welche den Ball in den letzten zehn Minuten gut laufen ließen und das 2:0 bis zum Schlusspfiff hielten. ,,Es ist immer wichtig, mit einem Sieg zu starten. Dass wir noch Lift nach oben haben, ist klar. Das Ergebnis passt und dann ist mir die B-Note auch relativ egal.“, resümierte Ricardo Manzei das Auftaktspiel nach Abpfiff. Weiter geht es für den SVR am kommenden Sonntag in Emden, wo gegen die Kickers um 15:00 Uhr angepfiffen wird. Konstantin Stumpe und Daniel Bota werden defintiv fehlen, Gregorio ist fraglich. Am Freitag gewann unsere Zweite ihr erstes Heimspiel 3:0, unsere Dritte unterlag Bad Laer IV. #GemeinsamStark

Leon Salzsieder

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