2019 kehrte er nach mehreren Jahren fußballerischer Pause und einem Ausflug in die Basketballwelt des TC Bad Rothenfelde in die erste Herren des SV Bad Rothenfelde zurück. Er wurde sofort Kapitän und spielt aktuell die dritte Saison als Abwehrchef der Grün-Weißen. In dieser Zeit stieg er aus der Bezirksliga in die Landesliga auf und hielt vor ein paar Tagen die Klasse mit vier Siegen in Folge. Die Rede ist von Julian Strieder, der in einem Kurzinterview vier Fragen beantwortet hat.

Wie bewertest du die aktuelle Saison 2021(2022?

„Grundsätzlich war es eine gute Saison, die durch Höhen und Tiefen geprägt war. Bitter waren vor allen Dingen die langen Verletzungen von Daniel Dreier, Felix Gelhoet, Philipp Witte oder später auch von Nico Kötter und Lasse Niehaus. Dazu kamen zahlreiche Urlaubsphasen, die aufgrund der Corona-Zeit natürlich auch nicht immer planbar und vorhersehbar waren. Schade war, dass wir am Ende der Hinserie die Aufstiegsrunde ganz knapp verpasst haben. Diese wäre natürlich ein absolutes Highlight gewesen. Nach unglücklichem Start in die Abstiegsrunde haben wir nun zuletzt eine ganz tolle Serie hingelegt und absolut verdient den frühzeitigen Klassenerhalt gesichert.“

Wie blickst du auf die Zeit seit deiner offiziellen Rückkehr 2019 zurück?

„Bei meiner damaligen Zusage war ich anfangs überrascht, wie man zuvor mit einem solchen Kader absteigen konnte. Nach kurzer Zeit stellte ich für mich dann fest, dass ich helfen wollte. Es war ein hartes Stück Arbeit für uns alle, alles so zusammenzuführen bis es passt bzw. wie es jetzt aktuell ist. Wir können uns diesbezüglich immer noch verbessern, aber insgesamt haben wir mittlerweile ein richtig tolles Team zusammen. Dies zeigt sich nicht nur auf dem Platz, sondern vor allen Dingen auch außerhalb, wo mir z.B. der letzte Mannschaftsabend noch immer sehr positiv in Erinnerung ist.“

Was sind die größten Stärken der aktuellen SVR-Mannschaft?

„Eine absolute Stärke ist sicherlich, dass wir, wie bereits erwähnt, zuletzt als Mannschaft richtig zusammengewachsen sind. Dies hat man u.a. auch bei den Spielen gesehen, die wir teils noch sehr spät gedreht und am Ende zu unseren Gunsten entschieden haben. Eigentlich schade, weil wir es auch besser können, aber daran sieht man, was wir für eine „geile“ Truppe sind.“

Was sind deine Ziele?

„Das diesjährige Ziel haben wir nunmehr durch den frühzeitigen Klassenerhalt erreicht. In der neuen Runde möchten wir uns auf allen Ebenen weiterentwickeln und an die guten Leistungen dieser Serie anknüpfen. Letztendlich geht es auch in der neuen Saison um den Erhalt der Klasse sowie um das Erreichen einer bestmöglichen Platzierung.“

#GemeinsamStark