Knorpelschaden im Knie: Rückrunden-Aus für Pletnev
Der SVR muss bei dem Projekt Rückrunde auf Roman Pletnev verzichten. Der Verteidiger fällt aufgrund eines Knorpelschadens im für die restliche Saison aus. Zuvor hatte er bereits eine OP hinter sich. Cheftrainer Manzei warnt.
Knapp vier Monate ist es nun her, da zog sich Roman Pletnev, im Sommer vom FC Scharpen gekommen, im Landesliga-Spiel gegen den SV Bevern einen Einriss im Meniskus zu. Beim damaligen 2:0 Sieg ahnte noch niemand die Schwere und Dauer dieser Verletzung. Nach erfolgreicher Operation am 23.10.2017 und dem darauffolgenden Aufbautraining mit Physiotherapeut Uwe Jursch, gab der Linksfuß am 19.11.2017 sein Comeback gegen den Spitzenreiter aus Oythe. „Nach dem Oythe-Spiel und den darauffolgenden Trainingseinheiten spürte ich immer Druck im Knie, ich fühlte mich einfach nicht wohl.“, so der 24-jährige. Er hat es immer wieder versucht, jedoch wurde zusammen mit dem Trainerteam die Entscheidung getroffen, bis zur Winterpause kein Risiko mehr einzugehen und erst zur Vorbereitung wieder einzusteigen.
MRT bringt Gewissheit - Pletnev „ehrgeizig und kämpferisch“
Ein erneuter MRT-Termin im neuen Jahr brachte dann die bittere Gewissheit. Die Rückrunde der Saison 2017/2018 ist für Pletnev gelaufen. Erst zum Ende darf er wieder mit Gymnastik und Aufbautraining beginnen. Sein Cheftrainer Manzei war im Hinblick auf die lange Ausfallzeit seines Schützlings sichtlich geschockt, weiß aber um die Stärken seines Verteidigers, welcher in seinen 10 Pflichtspielen konstant gute Leistungen zeigte: „Wer Roman kennt weiß, dass er nicht aufgibt. Er ist sehr ehrgeizig und kämpferisch und wird zurückkommen!“
Kader wird dünn - Die zweite Herren macht Mut
Roman Pletnev ist, nach den Abgängen von Mittelfeldakteur Sawie Peewee, Ersatzkeeper Oluwafemi Williams und Jaro Schubert, der vierte Spieler des anfänglichen Kaders, welcher für die Rückrunde nicht mehr zur Verfügung steht. Während auf der Torwartposition mit Eigengewächs Maurice Senfft von Pilsach nachgerüstet wurde, verbleiben nur noch 16 Feldspieler für das Trainerteam Manzei/Raesch. „Das ist natürlich nun ein sehr kleiner Kader, was sicherlich auch viele Komplikationen mit sich bringt und bringen wird. Aber jetzt gilt es, sich zusammenzureißen und zusammenzuhalten und die Rückrunde bestmöglich und erfolgreich über die Bühne zu bringen“, warnt Manzei und gibt Motivation. Motivation gibt auch die zweite Herren, welche durch ihren Kader eine Hilfe für die Erste sein kann. Beim Testspiel gegen den TuS Hiltrup zeigten bereits Nils Spohn und Tom Weber, dass man im Ernstfall auf sie zählen kann. Stürmer Tom Weber erzielte sogar das einzige Tor der Grün-Weißen an diesem Tag. Nach dem Motto „Gemeinsam stark!“ müssen hier alle Mannschaften zusammenhalten und somit können auch alle davon profitieren.
Roman wünschen wir an dieser Stelle eine gute und vor allem schnelle Genesung! Du kommst stärker wieder zurück!
Leon Salzsieder