Manu Kall verlässt den SVR
Betreuer Manuel Kall verlässt den SVR und schließt sich zur neuen Saison dem SV Rödinghausen an. Zehn Jahre verkörperte er unseren Verein mit Leidenschaft, Herzblut und Fleiß. Für den Rest dieser Saison hat er noch viel vor - und das nicht nur in Deutschland.
„Manu ist der geilste Typ der Welt!“ - so schallte es nach unzählbaren Auswärtsspielen in über zehn Jahren aus dem Mannschaftsbus. Der Grund ist klar, alle Spieler wussten wem sie die höchstprofessionelle Spiel- und Trainingsvorbereitung, dem waschen und präparieren von Schuh- und Trikotmaterialien, sowie der überragenden Stimmung und Motivation zu verdanken haben - ihrem Betreuer Manuel „Manu“ Kall! Geht man die Rothenfelder Spielerliste der vergangenen zehn Jahre durch, so findet man viele Namen und viele große Persönlichkeiten, welche allesamt mit Kall zusammenarbeiteten und immer noch zusammenarbeiten. Er kennt sie alle, und sie kennen ihn. Fragt man nach ihrem Betreuer, so bekommt man Lobeshymnen voller Freude und Dankbarkeit zu hören. „Er macht einfach einen überragenden Job - und das in allen Belangen seiner sehr vielseitigen Tätigkeit als Betreuer“, so Vereinspräsident Karl-Wilhelm Twelkemeyer im vergangenen Jahr 2017. Denn er hatte nicht nur die Betreuerposition inne. Im Winter übernahm er, Jahr für Jahr, das Zepter bei den verschiedensten Hallenturnieren seiner grün-weißen Kicker - und das erfolgreich! So gewann er mehrmals den Dachser-Cup in Dissen, er gewann mehrfach den Düte-Cup und holte auch den großen Hüggel-Cup aus Hasbergen in die Salinenstadt. „Diese Hallensaisons liebe ich, ich freue mich da das gesamte Jahr drauf“, so Kall vor der letzten Hallenperiode im Jahr 2017, in welcher man beim Düte- und Hüggelcup die Silbermedaille holte.
„Eine Art Band zwischen Trainer und Spielern“
Aber nicht nur in der Halle wusste Manu mit seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Seine Gabe, sich in Menschen hineinzuversetzen und zu motivieren, war auch für die Trainer im heristo-Sportpark von großer Bedeutung und Wichtigkeit. Nicht nur Günter Baerhausen wusste die Besonderheit Manuel Kalls zu schätzen. „Ich war froh, ihn an meiner Seite im Trainer- und Betreuerteam gehabt zu haben. Er ist unfassbar wichtig für die Balance und Stimmung innerhalb der Mannschaft“, so der Ex-Coach der Salinenstädter. Auch der aktuelle Cheftrainer, Ricardo Manzei, weiß nach weniger als nur einem Jahr im Amt, den Stellenwert von Manu Kall zu schätzen. „Manu ist etwas ganz besonderes. Er schafft hier durch seine Arbeit Rahmenbedingungen, welche in einer anderen Liga spielen und den Spielern eine Professionalität und Fürsorge vermitteln - das ist enorm wichtig!“. Darüber hinaus „hat er immer ein offenes Ohr, sowohl für mich und Uwe (Raesch), als auch für die Spieler!“, so Manzei. Auch Roman Pletnev, im Sommer vom FC Schapen zum SVR gewechselt, sprach in seinem Interview vom November 2017 über die Rolle seines Betreuers: „Besonders Manu muss ich ein riesen Lob aussprechen und danke sagen. Der kümmert sich wirklich um alles. Als Spieler müssen wir uns fast keine Gedanken machen und können uns voll und ganz auf das Spiel konzentrieren und fokussieren.“
Neues Kapitel beim SV Rödinghausen - „SVR und grün-weiß bleibt“
Nun heißt es, am Ende der Saison 2017/2018, Abschied zu nehmen und für Manu ein neues Abenteuer anzugehen. Ab Sommer 2018 übernimmt er den Betreuerposten beim Regionaligisten SV Rödinghausen und erfüllt sich damit einen Traum: „Ich wollte schon immer mal Erfahrungen in höheren Ligen sammeln, nun hab ich die Chance dazu und freue mich riesig!“, so der 38-jährige. Zumal auch das Vereinskürzel, sowie die Vereinsfarben mit grün und weiß gleich bleiben. Aber natürlich fällt ihm der Abschied nach zehn Jahren nicht leicht. „Ich hatte hier eine unfassbar tolle und wunderschöne Zeit. Ich bin Bad Rothenfelder und der SVR ist mein Heimat- und Herzensverein. Allein deshalb fällt mir der Abschied schwer, aber ich will eine neue Herausforderung und habe, auch von Verein und Spielern, viel Unterstützung erhalten.“, betont Kall und führt weiter aus: „Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, die ich auf meinem Weg hier kennenlernen durfte - ich werde immer ein Teil der SVR-Familie bleiben!“. Für die restliche Saison will er „so viele Punkte wie möglich sammeln und am Ende mit den Jungs auf Mallorca richtig abfeiern!“
Manu, der SVR sagt DANKE und wünscht dir ab der neuen Saison viel ERFOLG und GLÜCK auf deinem weiteren WEG! Aber auch Manu sagte bereits: „Niemals geht man so ganz!“ #DankeManu
Leon Salzsieder