Manzei verlängert: „Ich habe viel vor“
Auf eine starke Hinrunde folgt die vorzeitige Vertragsverlängerung. Cheftrainer Ricardo Manzei ist auch in der kommenden Spielzeit 2018/2019 Cheftrainer des SV Bad Rothenfelde. Auch Co-Trainer Uwe Raesch bleibt an Bord.
Elf Pflichtspielsiege, Platz drei in der Landesliga Weser-Ems - die Zahlen sprechen für Ricardo Manzei, welcher nach dem Abgang von zehn Spielern vor einem gewaltigen Umbruch stand, und diesen bisher äußerst gut meisterte. „Ricardo hat, trotz der schwierigen Situation, eine starke und konkurrenzfähige Mannschaft geformt und unsere Erwartungen bisher mehr als erfüllt.“, so Vereinspräsident Twelkemeyer. Auch Teammanager Martin Lemp sprach von einer „absolut richtigen Entscheidung“, dem ehemaligen Profi vom Carl Zeiss Jena das Vertrauen zu schenken. So verwundert es nicht, dass bereits jetzt der Vertrag mit Ricardo Manzei verlängert wurde. Auch in der kommenden Spielzeit, 2018/2019, bleibt der 42-jährige Cheftrainer des SV Bad Rothenfelde.
„Es macht einfach Bock!“
Manzei selbst begründete seine Verlängerung damit, dass der SVR für ihn nach wie vor eine „spitzen Adresse“ darstellt, ihm die Arbeit hier einfach „richtig viel Spaß“ macht und er sich in dem Umfeld aus Spielern, Kollegen und Fans sehr wohlfühlt. „Auch die Arbeit mit Uwe (Raesch) und Manu (Manuel Kall) macht mir persönlich einfach sehr viel Spaß und wir harmonieren sehr gut miteinander.“, so der 42-jährige über die Zusammenarbeit im Trainer- und Betreuerteam. Zur ersten Saisonhälfte zieht er ein positives Fazit, wobei man den eigentlich guten Tabellenplatz, welchen er als „Spiegel der Leistung“ ansieht, in der „Schlussphase der Hinrunde hätte verbessern können“, wie er zugab. Begründen tut Manzei das mit „noch fehlender, entsprechender Konstanz“. Mit dem allgemeinen Auftreten seiner Mannschaft ist er jedoch allgemein sehr zufrieden und ist beeindruckt, wie schnell man sich, nach dem Abgang vieler Leistungsträger und dem Dazukommen vieler neuer Akteure, als Team gefunden hat. „Dafür schlagen wir uns richtig, richtig gut“, lobt Manzei.
„In der Rückrunde stabilisieren und verbessern“
Bei der Zielsetzung für die zweite Saisonhälfte gibt sich Manzei kämpferisch und motiviert. Erst einmal möchte er „mehr Punkte holen als in der Hinserie und solange wie möglich den Meisterschaftskampf offen halten.“, wobei er auch vor der Stärke und Ausgeglichenheit der Landesliga Weser-Ems warnt. Für diese Ziele benötigen tue man eine „noch höhere Ball- und Passsicherheit, sowie eine größere Flexibilität im Spiel und Spielsystem“
Blick auf die neue Saison - „punktuelle Verstärkungen und Ziel Oberliga“
„In der neuen Saison und allgemein in der Zukunft möchten wir eine gewisse Konstanz in unseren Kader reinbekommen, auf welcher Grundlage man dann nur noch punktuell an manchen Stellschrauben drehen muss und einen Teil an neuen Spielern einbinden muss und kann.“, so Manzei auf die Frage nach der Zukunft. Natürlich habe er das Ziel, mit „dieser Mannschaft und diesem Verein den nächsten Step zu machen und um den Aufstieg in die Oberliga, offensiv anzugehen“. Wenn man es schaffen würde, so Manzei, eine schlagkräftige und konstante Mannschaft zu formen, die voll und ganz dahintersteht, wird man in Zukunft „ein gewaltiges Wort beim Thema Aufstieg mitreden“. Der letztendliche Aufstieg an sich, wäre für Ricardo Manzei schlichtweg „eine geile Sache“.
Auch Raesch bleibt an der Seite von Manzei - „sehr akribisch, aber immer einen guten Spruch“
Neben Ricardo Manzei verlängerte auch Co-Trainer Uwe Raesch seinen Vertrag. „Fakt ist, er hat eine klare Vorstellung was ein Spieler und eine Mannschaft mitbringen muss, und diese Vorstellung ist deckungsgleich mit meiner, weshalb auch unsere Zusammenarbeit sehr gut funktioniert und viel Spaß macht.“ Neben seinen Fähigkeiten als Fussballtrainer schätzt Manzei aber auch die Art seines Cos: „Uwe ist nicht nur sehr verbissen und akribisch, sondern hat auch immer einen guten Spruch auf Lager.“ Allgemein kommt Raesch sehr gut aus mit seinen Spielern und dem Umfeld, wo er sehr geschätzt wird.
Leon Salzsieder